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Icomos kritisiert Chipperfield
Das von dem britischen Architekten David Chipperfield entworfene Eingangsgebäude für die Berliner Museumsinsel ist vom Präsidenten des Internationalen Rats für Denkmalpflege (Icomos), Michael Petzet, scharf kritisiert worden. Der Berliner "Tagesspiegel" zitiert Petzet mit der Bemerkung, dem gläsernen Bau am Kupfergraben fehle "die visuelle Integrität gegenüber den benachbarten Gebäuden"; er sei "nur so hingeschachtelt" und nicht einmal als Eingang zu erkennen. Der Neubau, der zentrale Servicefunktionen für die Besucher aller Museen auf der Insel, wie Cafes, Läden und Vortragsräume beherbergen soll, war von Bürgerinitiativen schon wiederholt als Fremdkörper im Ensemble der Ausstellungshäuser kritisiert worden. Freilich ist die Debatte über die Architektur derzeit noch nicht dringlich, da frühestens in einigen Jahren über die Realisierung des Neubaus auf dem Gelände südlich des Pergamonmuseums entschieden werden wird. Die zuständigen Gremien hatten im Frühjhahr beschlossen, zunächst die Sanierung der Museen voranzutreiben, ehe über Erweiterungen befunden werden soll. Im Herbst wird das Bodemuseum wiedereröffnet, am Neuen Museum laufen die Arbeiten, im Pergamonmuseum sollen die demnächst beginnen. F.A.Z.
Na, es wird doch...