• ein wenig bekanntes Baudenkmal das auch in der Liste der Baudenkmale gelistet ist und von Karl Friedrich Schinkel entworfen wurde ist der Auslass des Springbrunnens in den Kupfergraben auf der Museumsinsel. Der Springbrunnen im Lustgarten wurde über eine Dampfmaschine in einem Maschinenhaus betrieben . Dieses Maschinenhaus stand nördlich der Alten Börse, der Abfluss für den Springbrunnen wurde 1828-1829 nach Plänen von Schinkel errichtet.

  • Ja und, wo ist das Problem?? Dieses Land leistet sich eine "Energiewende", von Merkel die "Gigantische Transformation" genannt, die nach Expertenschätzung über 1 Billionen, also über 1000 Milliarden Euro verschlingen wird. Dagegen sind doch die paar Milliönchen für das Pergamonmuseum Peanuts, nicht wahr?! Zumal hier tatsächlich mal unsere Steuergelder sinnvoll investiert sind.

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  • Leider wurde der Verbindungsgang vom Alten zum Neuen Museum nicht wieder aufgebaut, so würde man bei Regenwetter trocken die beiden Museen besuchen können oder ist eine unterirdische Verbindung geplant ?

    Lageplan Museumsinsel, Projekt von Stüler wurde so nicht ausgeführt es fehlt noch das Pergamonmuseum


    Das äußere des Verbindungsganges




    das Innere des Verbindungsganges

  • Der Kopfbau des Südflügels ist bislang nur in Bereich des Giebeldreiecks und Architravs saniert

    Der nördliche Kopfbau ist erst danach in Angriff genommen worden, aber ist jetzt hinsichtlich der Gesamtfassade offenbar bereits fertiggestellt; das Gerüst wird abgenommen.

    Die nicht unerheblichen Schäden durch WK 2- Beschuss sind dabei konserviert worden.

    ==> Ansicht in größerer Auflösung

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • "Die nicht unerheblichen Schäden durch WK 2- Beschuss sind dabei konserviert worden."

    Für sowas fehlt mir jedes Verständnis. Wohl auch ein speziell deutsches Phänomen. Was sind daran noch "ehrliche" Spuren (darum geht es ja wohl), wenn ein Gebäude ansonsten saniert wird dass es aussieht wie am ersten Tag? Dadurch wirkt der bewusste Erhalt der Beschädigungen geradezu wie historischer Kitsch.

    In dubio pro reko

  • Krieg ist keine Kitch... der Schaden sollte bleiben.

    Dann reißen wir schnell mal alle nach dem Krieg wiederaufgebauten historischen Bauwerke ab... Sorry, aber das ist Unsinn. Als die Gebäude errichtet wurden (vor dem Krieg) waren keine Einschusslöcher vorgesehen.
    Was Krieg anrichten kann, sehen wir heutzutage tagtäglich im Fernsehen oder internet. Und es hilft trotzdem nicht, Kriege zu verhindern.

  • Der Sieg des Friedens über den Krieg manifestiert sich in Wiederaufbau und Rekonstruktion, nicht im Erhalt der Schäden, die der Krieg angerichtet hat.

    _______________________________________
    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Ich (und viele andere) stören sich nicht an solch marginalen Kriegsschäden. Gerade im oben geposteten Bild musste ich dreimal hinschauen, um die "nicht unerheblichen Kriegsschäden" zu entdecken. Wir reden ja immerhin nicht von der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche...

  • Finde die Schlaglöcher in diesem Fall auch nicht schlimm. Wenn man sie ausbessert besteht immer die Möglichkeit, dass es nachher aussieht, wien Flickenteppich, weil das neue Stück farblich doch nicht passt. Das gilt natürlich auch in die andere Richtung, also alte Teile in einen Neubau (s. Schlossportale), wenn das auch eher am konservierten Dreck liegt, als an der Farbe des Steins. Und zumindest was die Kopfbauten angeht hält es sich ja in Grenzen.

  • Bin generell auch kein Fan von der Konservation von Schäden, aber hier stört es mich meiner Meinung nach nicht ganz so sehr.
    Man hat übrigens sehr wohl größere und auffälligere Schäden ausgebessert, so z.B. das mittlere Bogenfenster des nördlichen Portikus. Es war oberhalb beschädigt und der Schlussstein war größtenteils abgeplatzt:

    1b7bc2f64d99e8b82eecf4e4f74726d0_1.jpg?fit=crop

    Bildquelle: https://www.competitionline.com/de/projekte/50155

    Auf Mantikors Bildern kann man sehen, dass man das ausgebessert hat, und zwar so gut, dass man es auf den ersten Blick gar nicht wahrnimmt. Es sieht so aus, als wäre der Schlussstein nie beschädigt gewesen. :)

  • Sieht sehr schön aus die Beiseitigungen der Schusslöcher der Rote Armee. Das heisst für mich eine Heilung vom Krieg. Bin gespannt ob mal das Neues Museum auch nochmal dran kommt.........

  • Krieg ist keine Kitch... der Schaden sollte bleiben.

    In einer Diskussion über die moderne Architektur in Berlin meinte jemand mal - allen Ernstes - zu mir: "Berlin muss hässlich sein, da von der Stadt der hässliche Krieg ausging".

    Spätestens da nimmt diese Art der Geschichtsaufarbeitung schon pathologische Züge an.