• Tja, und nun wird es wieder umgebaut:

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  • Jetzt aber zurück zum Thema dieses Stranges, historische Aufnahmen des Pergamonmuseum

    Ansicht des ersten Baues des Pergamonmuseums, erbaut 1897--1899


    Rückansicht


    Zustand 1911



    1930 Eröffnung des neu gebauten Pergamonmuseums


    1927 aus einem Aeppelkahn am Kupfergraben wird Obst verkauft


    10931 Kadettenbesuch im Pergamonmuseum


    Aufräumarbeiten nach dem Krieg, der kostbare Altar wurde im Krieg ausgelagert

  • Vieleicht sollte man mit Schuhlklassen einen Graffitiausflug machen. Vieleicht alle mal putzen lassen.

    Eigentuemer den Kindern vorstellen. Eine 80zig Jaehrige mit kleiner Rente mit Putzlappen zeigen.

    Die Kinder richten das dann untereinander. Kein Wachdienst, keine Polizei mehr von Noeten.

    Bohnenstange

    Kann ja wohl nicht ganz ernst gemeint sein. Schulklassen sind keine Arbeitstrupps, die man beliebig einsetzen kann. Noch haben wir hier so etwas wie Grundrechte. Ich habe auch keine Lösung parat, aber mit abstrusen Ideen kommt niemand dieser näher.

    Kommt jetzt wider die Empoerung! hoert, hoert! Sie haben mir auch gefeht wie ein Loch im Strumpf!

    Ich wurde im tiefsten Westen geboren. In Bayern sogar. Bei uns in der Stadt haben wir genau das so gemacht.

    Jedes Jahr haben unsere Schuhlen die Stadt und umliegende Doerfer in Zohnen geteilt. Jede Schuhlklasse

    hat nach dem Alter der Schuehler her eine Zohne zugeteilt bekommen. Die Schuehler haben dann alles abgelaufen und allen Abfall

    aufgesammelt. Die aelteren weiter weg und meisst am Fluss entlang. Bei Hochwasser wurde meist sehr viel Unrat

    angespuelt. Die Lehrer sind mitgelaufen und haben dann die Meisterei angerufen, dass diese dann die Abfallhaufen

    abgeholt hat. Das ganze war Organisiert und alle waren Stolz wie Pumpernickel. Unsere Lehrer haben dann uns erklaert,

    dass ein jeder Buerger nicht nur Grundrechte sondern auch Grundpflichten hat. Die Leute an deren Haeusern wir vorbeikahmen

    haben Gegruesst, geklatscht und uns Bonbons geschenkt. Selbst die Jugendlichen waren voll mit dabei.

    Zuhause wurde man dann von der Familie gelobt. Aber das scheinen Einige hier so nicht zu kennen.

    In Bayern nennt man das Soziales Verhalten und soll den Karakter staerken, laut Bayrischer Verfassung.

  • Kommt jetzt wider die Empoerung! hoert, hoert! Sie haben mir auch gefeht wie ein Loch im Strumpf!

    Empörung sieht bei mir anders aus. Sonst würde ich zumindest fett schreiben, so wie du deine Beiträge hervorhebst.

    Ich glaube nicht, dass man Jahrzehnte alte Müllsammelaktionen aus Bayern auf ein Graffiti-Problem in Berlin übertragen kann. Für die Entfernung solcher Schmierereien ist meist mehr notwendig als ein Grundschüler mit einem Lappen in der Hand. Das Bildungswesen hat zudem zur Zeit wahrlich ganz andere Probleme.

    Kunsthistoriker, Historiker, Webdesigner und Fachreferent für Kulturtourismus und Kulturmarketing

    Mein Bezug zu Stadtbild Deutschland: Habe die Website des Vereins erstellt und war zeitweise als Webmaster für Forum und Website verantwortlich. Meine Artikel zu den Themen des Vereins: Rekonstruktion / Denkmalschutz / Architektur / Kulturreisen

  • Werte Forumsteilnehmer,

    vielen Dank für Eure Beiträge zum Thema Graffiti. Ich möchte im Namen der Moderation nun darum bitten, ab jetzt hier vorerst nur noch zum Thema Museumsinsel zu posten.

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Thematische Abweichungen sind ja nicht schlimm, aber im APH werden es dann leider gleich dutzende Beiträge. Das nervt! Man muss doch nicht zu allem immer seine Meinung absondern...

    Zur Klarstellung:

    - Die Museumsinsel ist in den Sommermonaten mittlerweile ein recht frequentierter Treffpunkt v. a. junger Leute (allerdings noch keine "Partyszene" wie in Frankfurt/M.). Das betrifft nicht nur den Lustgarten, sondern v. a. auch die Friedrichsbrücke, die Vorhalle des Alten Museums und den Bereich der Kolonnaden rund um die Alte Nationalgalerie. Das beinhaltet nicht nur begrüßenswerte Musikanten auf der Friedrichsbrücke, sondern mittlerweile auch picknickmäßiges Herumsitzen, sogar mit Ghettoblaster und dann noch mitgeführte Getränke, die an fast jedem nächsten Morgen weniger als Müll als vielmehr in Scherbenform wiederzufinden sind. Als weitere Folge hat (beinahe zwangsläufig) die Graffitibesudelung auch im Bereich Museumsinsel eingesetzt, sie ist quasi vom James-Simon-Park über die Friedrichsbrücke hinübergekrochen. Dies ist aber offenbar von der SPK geduldet, da man sich ja primär außerordentlich tolerant und weltoffen gibt und offenbar nicht gewillt ist, gewissermaßen eine zeitabhängige Nutzungsbeschränkung der Bereiche per Hausrecht durchzusetzen.

    - Die Kolonnaden der Museumsinsel sind schon seit langem durchgehend kameraüberwacht. Die ganzen diesbezüglichen Beiträge sind also entbehrlich.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Ein kleiner Spaziergang über die Museumsinsel...

    Die gereinigte Granitschale:

    Museumsinsel 7.11.20

    Museumsinsel 7.11.20

    Fortschritte im Ehrenhof des Pergamonmuseums - der/das Tempietto schon verglast:

    Museumsinsel 7.11.20

    Fortschritte bei der Freistellung der Kolonnaden auf der Nordseite. Die Kolonnaden an der nordöstlichen Spreeseite wurden 1876-78 nach Entwürfen von Heinrich Strack und Georg Erbkam erbaut und ergänzten den ursprünglichen Stüler-Entwurf. Im jetzigen Bauabschnitt werden die bereits 1911 mit Ziegelmauerwerk zugebauten Kolonnaden wieder freigestellt und saniert. Der Kopfbau (hier mit Holz eingehaust) soll unter Verwendung der historischen Säulen als offener Pavillon neu gestaltet werden.

    Museumsinsel 7.11.20

    Rückseite des Pergamonmuseums:

    Museumsinsel 7.11.20

    Museumsinsel 7.11.20

    Bereits sanierte nördliche Kolonnaden:

    Museumsinsel 7.11.20

    Museumsinsel 7.11.20

    Bodemuseum und Monbojoubrücke:

    Museumsinsel 7.11.20

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Die meisten der am 3. Oktober durch Vandalismus beschädigten Kunstwerke auf der Museumsinsel wurden inzwischen restauriert. Die ölige Flüssigkeit konnte restlos entfernt werden. Bei einigen steinernen Objekten im Ägyptischen Museum suchen die Restauratoren noch nach der besten Lösung.

    rbb24.de/kultur/beitrag/2020/11/anschlag-museumsinsel-berlin-kunstwerke-weitgehend-restauriert

    Unterdessen berichten Stefan Koldehoff und Tobias Timm in der "ZEIT" über weitere Ölanschläge im Sommer auf der Wewelsburg bei Paderborn und im September im Potsdamer Schloss Cecilienhof. Sie sehen hier weitere Indizien, die in Richtung Attila Hildmann und auf einen "rechtsesoterischen" Hintergrund weisen.

  • (...) auf einen "rechtsesoterischen" Hintergrund weisen.

    Man sollte nicht alles Haarsträubende mit dem Attribut "rechts" versehen. Das ist ein Reflex der Linken, um ihre politischen Gegner zu verunglimpfen. Nach dem Motto: Wenn alles Schlechte rechts ist, dann ist doch alles Rechte schlecht, oder?

    Bei der hohen Qualität unserer Verfassung halte ich es für eine bessere Idee, anstelle dessen zwischen "verfassungstreu" und "verfassungswidrig" zu unterscheiden. Innerhalb von "verfassungstreu" sind rechts und links zulässige Positionen. Außerhalb der Verfassung weder links noch rechts noch alles andere.

    _______________________________________
    Gutmensch = Gut gemeint, nicht zuende gedacht, schlecht gemacht

  • Sie sehen hier weitere Indizien, die in Richtung Attila Hildmann und auf einen "rechtsesoterischen" Hintergrund weisen.

    Von Indizien würde ich bei diesem Artikel nicht sprechen, sondern von reinen, im Konjunktiv formulierten ("könnte") Mutmaßungen. Geraune, mehr nicht.

    Wenn das wirklich einer mit Speiseöl aus irgendeinem "politischen" Motiv gemacht haben soll, muss die Person komplett geisteskrank sein. Einen direkten Zusammenhang zwischen dem Pergamon-Museum, der Wewelsburg und Schloss Cecilienhof kann nämlich nur jemand herstellen, der in einem verrückten Wahngebilde lebt. Oder eben ein "Zeit"-Autor.

  • Auch hier gilt: So lange wir nicht wissen wer und warum der/die Täter die Kunstwerke beschädigt hat/haben, brauchen wir über Ursachen nicht spekulieren. Denkbar ist alles, aber was hilft's.

  • Der direkte Zusammenhang zwischen Wewelsburg, Cecilienhof und Museumsinsel wird durch die Taten selbst hergestellt, nicht durch die Journalisten Koldehoff und Timm. Wenn die Tatmuster gleich sind, lässt das auf einen gemeinsamen Täter oder Täterkreis schließen. Ob aber die Überlegungen in Richtung Hildmann stimmig sind, weiß ich nicht. Die Experten vom Berliner LKA hatten das bislang zurückgewiesen. Das erwähnen die ZEIT-Autoren interessanterweise nicht.

    Wie der rbb meldet, hält auch die SPSG einen Zusammenhang zwischen der Beschmierung der Skulptur in Cecilienhof und dem Vorfall auf der Museumsinsel für möglich. Die SPSG hatte sie am 18. September entdeckt und zwei Wochen später - nachdem sie von dem Vorfall auf der Museumsinsel erfahren hatte - an einen Zusammenhang mit dem Berliner Fall gedacht. Das bedeutet, dass die SMB ihre Kollegen von der SPSG umgehend informiert hatten. Koldehoff und Timm hatten behauptet, die SMB hätten den Vandalismusfall nicht nur vor der Öffentlichkeit, sondern auch vor anderen Museen geheimgehalten. Die SMB hatten aber über interne Kanäle die anderen Museen informiert, wie sie seinerzeit auf der Pressekonferenz mitgeteilt hatten. Im jüngsten ZEIT-Artikel wird die falsche Behauptung (nur leicht abgeschwächt) leider wiederholt, ebenso wie die Zahl von rund 70 beschädigten Objekten, obwohl es 63 Objekte waren.

  • Das erwähnen die ZEIT-Autoren interessanterweise nicht.

    Sie suggerieren es aber.

    Da erinnere ich mich an folgende Episode. Nicht ausgedacht, sondern wahr.

    Vor ca. 3 Jahren wurde bei einem mit mir befreundeten älteren Ehepaar in der Frankfurter Innenstadt-Wohnung eingebrochen. Es wurde Schmuck gestohlen, ein Silberbesteck/-Service. Vielleicht noch mehr. Was aber auffällig war, und auch die Polizei seltsam fand: Es fanden sich überall in den Zimmern auf dem Boden (und ich glaube auch der Anrichte) verteilt vertröpfelte Linien einer öligen Flüssigkeit. Die Polizei rätselte nur, was das zu bedeuten hat, wollte die Flüssigkeit wohl untersuchen. Ich habe nicht nachgefragt, ob es Speiseöl war. Ich werde es mal bei Gelegenheit nachholen.

    Bestand ein Zusammenhang mit der Wewelsburg? Übte Herr Hildmann hier bereits für das Pergamonmuseum? Im Kühlschrank des Paares befanden sich vegane Lebensmittel. Ein Zusammenhang also scheint gegeben. Vielleicht gebe ich das mal an die "Zeit" weiter.

  • Heimdall

    Frankfurt hat seit 2012 einen jüdischen Oberbürgermeister. Da ließe sich leicht ein rechtsradikaler Hintergrund konstruieren. Ob die Täter den Boden des Grundgesetzes besudeln wollten, auf dem deine Bekannten zweifellos stehen?

    Unser Gehirn versucht immer Bedeutungen und Zusammenhänge zu erkennen. Unverständliche Dinge beunruhigen uns. Im Schloss Cecilienhof hat man der Schmiererei offenbar zunächst keine größere Bedeutung beigemessen und sie gleich wieder beseitigt, ohne die Polizei zu informieren. Die SPSG ist leider immer wieder von Vandalismus betroffen. Viele Vorkommnisse gelangen nicht an die Öffentlichkeit. Hoffentlich kann man die Fälle aufklären und die Schutzkonzepte der Museen verbessern!

  • Och Leute, bitte! Ich mag gar nicht mehr ins Forum schauen im Moment. Gefühlt wird's hier in jedem zweiten Strang politisch, oder bilde ich mir das nur ein? Grundsätzlich finde ich Debatten ja interessant, aber langsam nervts. Eigentlich ist das hier doch ein Architektur-Forum oder?

  • Fortschritte bei der Kolonnade und der Montage der Arbeitsplattform am Flussufer... und auch einige Informationen über das Projekt:

    aus dem Kopfbau wird ein offener Pavillon, der den Abschluss der Kolonnaden bildet. Die 1878 erbauten Kolonnaden wurden umlaufend um die Apsis der Alten Nationalgalerie errichtet. Im Zusammenhang mit dem Bau des Pergamonmuseums erfolgte 1909/10 ein Abbruch des Kolonnadenbogens, der um die Apsis der Alten Nationalgalerie führte. Der Kopfbau wurde 1957 nach den Plänen des Architekten Seiler errichtet. Die derzeitige Baumaßnahme wird von Architekten Petersen, Gesellschaft von Architekten mbH geplant.

    img_e321006j7v.jpg

    Quelle: Dropdeaded209

  • Da inzwischen alles wieder geschlossen ist gibt es hier ein interessantes 360° Video mit einer Führung durch das Alte Museum. Man kann während das Video läuft mit der Maus in alle Richtungen schauen.

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