• Leider handelt es sich nicht nur um ein Provisorium.
    Auch ist es keine Holzbarriere sondern aus Stahl und dient wohl den Schiffen zum Abstand halten.
    Gebe dir Recht es schmälert den positiven Gesamteindrück doch ein wenig.

  • Ja, das habe ich auch heute morgen mit Verwunderung gesehen.
    Ich weiß allerdings nicht, ob dort auch vor den Bauarbeiten bereits ein (vielleicht unauffälligerer) Uferschutz angebracht war, der wieder angebracht werden könnte. Muss man mal abwarten - in Berlin ist nüscht endgültig.


    Moderationshinweis: Direkteinbindung des obigen Bildes entfernt.

    @ Treverer:Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht Laura Chessin bist und - mangels Angabe - ebenfalls, dass Dir keine Erlaubnis zur Direkteinbindung durch die Rechteinhaberin vorliegt. Es heißt dort doch unmissverständlich "Alle Rechte vorbehalten". :neinnein:

    Ich bitte nochmals dringend um eine eigenständige Beachtung von Bildrechten durch unsere Nutzer.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Das Ufer bleibt dann offenbar ohne Abstandhalter

    Der Bogenspanner ist zurück und bald wieder zu betrachten

    ---
    Pergamonmuseum 23.05.2010 - die meisten Gerüste sind vorerst gefallen; Ansicht der Kupfergrabenfront v.l.n.r.

    Zukünftig wird ja bekanntermaßen ein modern gerasterter 4. Flügel die Kupfergrabenfront schließen:
     Bildquelle: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
    Eine weitere Ansicht hier:
    http://www.museumsinsel-berlin.de/images/2_haeus…1_1_ansicht.jpg

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Vielen Dank für dein Fotoupdate Palantir. :D
    Ich mag den Bau des Pergamonmuseums überhaupt nicht. Das Gebäude ist rundherum ein Flickenteppich in teils echt miserablem Zustand. Unterschiedlich sanierte/geschwärzte Fassaden, teils große Absprengungen durch Bombentreffer, unterschiedliches Mauerwerk durch Umbauten oder Abrisse, der hässliche Eingangskasten und der hintere Teil des Baus ist teils unverputzter/unverkleideter Ziegel. Dann wird auch noch ein moderner Verbindungsflügel den Ehrenhof zubauen. Meiner Meinung nach, eines der am schlimmsten entstellten historischen Bauwerke in ganz Berlin. :(

  • Mittlerweile ist auch der östliche Kolonnadenhof neben der Alten Nationalgalerie weitgehend fertiggestellt. Mal ein paar Eindrücke für Auswärtige:

    Südostseite mit Bogenspannerin (F. Lepcke)

    Mittlere Kolonnadenkuppel

    Vollkommen neu auch die Decke im Innern

    Links davon

    Zunächst ein Zentaur, der die Nymphe nicht gerne tragen mag (R. Begas)...

    ...und abschließend ein hier recht fremd erscheinender Abguss der Skulptur mit dem Titel "Gerettet" von A. Brütt

    Blick zurück zum Dom

    (Gelegentlich auch willkürlich erscheinende) Alt-Neu-Wechsel sind unterm Dach im Gegensatz zu den Säulen nicht so strörend

    Angespannt auch von hinten...

    Als Zugabe und Abschluss:

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Vielen Dak für die aktuellen Eindrücke von der Musumsinsel!
    Die Decken der Kolonnaden müssten aber dringend mal gemacht werden. :zwinkern:

    Labor omnia vincit
    (Vergil)

  • Zitat von "welt.de"

    "Sämann" für Nationalgalerie zurückerworben
    Berlin (dpa/bb) - Mit dem «Sämann» (1896) des belgischen Bildhauers Constantin Meunier hat die Nationalgalerie in Berlin eine wichtige Bronzeplastik der Moderne zurückerworben. Die überlebensgroße Figur war 2008 an die Erbin des Mannheimer Dampfkesselfabrikanten und Kunstsammlers Otto Krebs zurückerstattet worden. Diese bot das Werk im Juni beim Londoner Auktionshaus Christie's zur Versteigerung an. Die Nationalgalerie konnte die Skulptur mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Hermann Reemtsma Stiftung zurückkaufen. Laut Christie's lag der Auktionspreis bei knapp 470 000 Dollar (340 000 Euro).

    Tja, und dabei steht und sät er bereits...

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Zitat

    Berlin (dpa/bb) - Mit dem «Sämann» (1896) des belgischen Bildhauers Constantin Meunier hat die Nationalgalerie in Berlin eine wichtige Bronzeplastik der Moderne zurückerworben. Die überlebensgroße Figur war 2008 an die Erbin des Mannheimer Dampfkesselfabrikanten und Kunstsammlers Otto Krebs zurückerstattet worden. Diese bot das Werk im Juni beim Londoner Auktionshaus Christie's zur Versteigerung an.

    Eine sehr merkwürdige Geschichte. Hat er dort vorher nicht gestanden?
    Auch die übrigen Plastiken machen diesen Garten wirklich zu etwas Besonderem!

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Vielen Dank für dein Fotoupdate Palantir. :D
    Ich mag den Bau des Pergamonmuseums überhaupt nicht. Das Gebäude ist rundherum ein Flickenteppich in teils echt miserablem Zustand. Unterschiedlich sanierte/geschwärzte Fassaden, teils große Absprengungen durch Bombentreffer, unterschiedliches Mauerwerk durch Umbauten oder Abrisse, der hässliche Eingangskasten und der hintere Teil des Baus ist teils unverputzter/unverkleideter Ziegel. Dann wird auch noch ein moderner Verbindungsflügel den Ehrenhof zubauen. Meiner Meinung nach, eines der am schlimmsten entstellten historischen Bauwerke in ganz Berlin. :(

    Diesen Eindruck von Treverer moechte ich wiederholen. Ich stimme ihm bei.

    @Palantir: Deine Berichterstattung von der Museumsinsel ist allererste Reihe! :applaus:

    Wer aber hat dafuer gesorgt, dass Humpty Dumpty im Skulpturengarten erscheinen durfte? :augenrollen:

    • Humpty-Dumpty


    Ich halte es für eine temporäre Aufstellung; allerdings hätte man dafür auch einen anderen Ort (z. B. Alexanderplatz) wählen können als direkt an der Galerie der alten Meister. Andererseits hätte es an vielen anderen Orten wahrscheinlich nur einer einzigen Nacht bedurft, um Schmierereien darauf bewundern zu dürfen.


    • Pergamonmuseum - aktuell


    Welterbe in Gefahr - Denkmalschützer lehnen Umbaupläne für das Pergamonmuseum ab

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Die Fassadensanierung wird jetzt endgültig aufgenommen.

    Ansicht im Mai 2009:


    Natürlich nicht, ohne die wertvollen Einschusslöcher zu konservieren. Das hat jedoch wohl mehr mit Fetischismus zu tun als mit Substanztreue.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Wenn ich mir die schönen Bilder jetzt so ansehe, fällt mir etwas Interessantes zum Neuen Museum ein. Ich war letzte Woche auf einem ganz großartigen 2 tägigen Seminar an der TU Wien mit dem Titel "Refurbishment":

    Ein holländischer Vortragender (Ossi Exilant Architekt aus Freiberg und Mitgleid des BDA) hat auch über das Neue Museum in Berlin gesprochen: Chipperfield hat als Budget max. 2300 €/m² zur Verfügung gehabt, das es auch einzuhalten gegolten habe. Die allermeisten Kosten verursachten die baulichen Umsetzungen der gesetzlichen Normen und Vorschriften für einen Museumsbetrieb - wenn es jemanden interessiert kann ich ja eine Folie des Vortragenden hier einstellen, die ich dazu abfotografierte, welche die Explosion an Vorschriften innerhalb der letzen Jahre aufzeigt. In den letzten Jahren nehmen die baulichen Vorschriften und speziellen Normen dermaßen überhand...wir wissen das, aber das hat bei dem Neuen Museum dazu geführt, dass nur so ein reduziertes "Ruinending" schlussendlich dabei herauskam. Chipperfield hat aus der Not eine Tugend gemacht, weil er bereits nach der ersten Kalkulation merkte, dass eine authentische Reko aufgrund der finanziellen Vorgabe nicht möglich sein wird! Das ist der eigentliche Grund dafür! Wenn er mehr Geld zur Verfügung gehabt hätte, dann wäre das Haus wirklich wieder zu einem Tempel der Kunst geworden - wirklich schade.

  • Chipperfield hat als Budget max. 2300 €/m² zur Verfügung gehabt, das es auch einzuhalten gegolten habe.

    233.000.000 € veranschlagtes Budget zu 2.300 €/m² = +/- 100.000m² chipperfieldierte Fläche - das ist unabhängig von Herkunft/Mitgliedschaft des Märchenonkels allerhand.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)