• Ein Mahnmal für die zigtausend von Wilhelm II in Huis Doorn gefällten Bäume ist bisher leider noch nicht gefordert worden. Da böte sich die bisherige Freifläche doch ideal an.

  • Ich schlage als Bepflanzung der Beete an der Ringerkolonade eine Brombeerhecke vor. Unverwüstlich, trägt um diese Jahreszeit mit leckeren Früchten zur Vitaminversorgung der Stadtbevölkerung bei, und es ist absolut kein Durchkommen. Weiß jeder, der schonmal versucht hat, an eine etwas unzugängliche Beere zu kommen und mit dem Arm in den Stacheln hängengeblieben ist.

  • Brombeerhecken wird man nicht mehr so schnell wieder los. Sie wuchern sehr stark und haben viele Ableger. Wäre daher auch keine optimale Bepflazung.

  • ....und nach einem Jahr sieht man auch nichts mehr von der Ringerkolonade. Da kommt dann auch niemand mehr auf die Idee etwas zu beschädigen. (Die letzten Beiträge sind mal wieder ein Beispiel dafür, wie absurd im Forum zwischenzeitlich diskutiert wird).

  • Ich denke,es bringt im Moment nichts hier weiter zu Diskutieren ohne Infos über die Bepflanzung . Jedenfalls ist schon mal schwarze Erde an der Kolonnade aufgefüllt worden-warten wir's einfach ab wann und was gepflanzt wird. Kann sich nur noch um wenige Wochen handeln.

  • ....und nach einem Jahr sieht man auch nichts mehr von der Ringerkolonade.

    Wenn dem anders wäre, würden Brombeerhecken ein schier omnipräsentes Mittel gegen diverse Missstände sein.

    Leider weiß ich, wovon ich rede. Hab auch so ein Danaergeschenk in meinem Garten übernommen. Als Einbruchschutz.

  • Der Tagesspiegel (PNN) aus Berlin, hat sich am 16.09.2025 im Potsdamer Lokalteil mit dem Steubenplatz in zwei Artikeln befasst.

    Es geht hier wohl aus Sicht von zwei verschiedenen Personen um das Für und Wider des Steubenplatz.

    Hat jemand beide Artikel gelesen bzw. kann mehr dazu sagen?!

  • Nichts großartig neues.

    Herr Oberst Zimmermann ist ja im Fachgremium Erinnerungskultur, dessen Stellungsnahme ja negativ zu Steubenplatz mit Bronze ist. Die Argumente dieses Dokuments wiederholt Herr Zimmermann hier und plädiert für die Umbennung in Helene-Bürger-Platz. Ich zitiere "Ein ohnedies längst überfälliger Helene-Bürger-Platz anstelle Steubens wiese nicht nur einen größeren Bezug zur Stadt auf, sondern wäre auch das richtige Signal von und für Politik und Zivilgesellschaft."

    Herr JD Bindenagel als ehemaliger US-Gesandter dagegen stellt die Bedeutung für die USA und die deutsch-amerikanische Freundschaft im Mittelpunkt, im Kontext eines wieder krieggefährderten Europas. Ich zitierre "In einer Welt, die Orientierung sucht, ist die Wiederaufstellung des Steuben-Denkmals weit mehr als nur Denkmalpflege. Sie ist eine Botschaft: Wir erinnern uns – und wir handeln. Die deutsch-amerikanische Freundschaft, das gemeinsame Engagement für Demokratie und Frieden braucht Orte der Vergewisserung. Der Steubenplatz ist einer davon."

  • Völlig crazy, dass ein US Amerikaner die Deutschen auf ihre historischen Werte aufmerksam machen muss.

    Aber es fügt sich in das Bild, als uns vor 25 Jahren die ehem. Alliierten beknieten, den Dresdner Neumarkt wiederaufzubauen, während die Eliten skeptisch bis ablehnend waren.

  • Völlig crazy, dass ein US Amerikaner die Deutschen auf ihre historischen Werte aufmerksam machen muss.

    Aber es fügt sich in das Bild, als uns vor 25 Jahren die ehem. Alliierten beknieten, den Dresdner Neumarkt wiederaufzubauen, während die Eliten skeptisch bis ablehnend waren.

    Es fehlt nur noch dass du von "den da Oben sprichst".

    Dein zweite Aussage entspricht nicht der Wahrheit. Nicht die Alliierten oder Amerikaner haben uns bekniet den Neumarkt Dresdens wiederaufzubauen. Der Wiederaufbau des Dresdner Neumarkt beruhte aus einem Beschluss des Stadtrats Anfang der 90er Jahre. Von Anfang an wurden die Bürger und die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. (GHND) mit eingebunden.

    Ergänzung: https://www.mitteschoen.de/steuben-nachfa…ne-demuetigung/ (Quelle: Mitteschön)

  • Das stimmt so nicht. Es gab sogar schon in den 1980er Jahren einen Beschluss zum Wiederaufbau. Aber 3-4 oder 10 Leitbauten machten noch lange keine Altstadt, vor allem, wenn man zwischen diese Glas-Stahl-Beton-Bauten gesetzt hätte..

    Es waren ganz maßgeblich die in der GHND organisierten Bürger, die sich diese Altstadt erkämpft haben. Es ging teilweise bis aufs Blut und es wurde um jede einzelne Fassade gerungen. Von "Eingebundensein" war da noch keine Rede.

    Unterstützt haben uns die Dresdner, die das wollten und eben auch die vielen ausländischen Frueunde der Stadt, die es ebenso wollten.

    Architekten, Stadtplaner, (westdeutsche) Denkmalpfleger und Museumsleute waren zu 95% dagegen.

  • Und was hat das jetzt mit dem Steubenplatz zu tun?

    Ich versuche jetzt zum eigentlichen Thema zurückzukommen.

    Auch die DDR wollte Potsdam zu einer sozialistischen Stadt umbauen und sämtliche Erinnerungen an Preußen auslöschen.

    Zum Glück, kam die Deutsche Einheit und die SVV in Potsdam hat auch hier Anfang der 90er Jahre eine „behutsame Annäherung“ an den historischen Stadtgrundriss beschlossen.

    Es wurde bisher unglaublich viel geschafft und nun hoffe ich dass Steuben auch auf den Steubenplatz zurückkehrt.

    „Henning-Hubertus von Steuben, ein Nachfahre von Steuben kritisiert den würdelosen Umgang mit dem Denkmal und die links-grünen Stadtverordneten.“

    (Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung)