• Auf dem Areal des Umspannwerks in Friedenau ist offenbar ein ausgesprochen schönes Projekt im klassischen Stil geplant. Friedenau müsste zu Tempelhof gehören.

    Eine Visu dazu findet sich im Tagesspiegel. Vielleicht mag die ja wer posten. Hab gerade nur das Smartphone zur Hand.

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    Du meinst sicher dieses schöne Häuschen.

    https://www.konii.de/wp-content/uploads/2025/02/Das_Rheingau_Bildrechte_BAUWERT_EVE-scaled-e1739287324411.jpg

    Neubauprojekt in Berlin-Friedenau: Wohnungen statt Umspannwerk auf umkämpftem Grundstück
    Der Berliner Projektentwickler Bauwert AG beginnt mit dem Vertrieb für 69 Wohnungen. Diese sollen auf einem Standort eines E-Werks im Ortsteil Friedenau…
    www.tagesspiegel.de

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  • Genau, danke. Wollte gerade noch mal das Notebook deswegen an machen. Fällt mir immer schwer einen Link mit dem Smartphone zu kopieren. Irgendwann muss ich mich damit mal beschäftigen.

    Da sage noch einer, schön bauen ginge heute nicht mehr. Wenn das tatsächlich mal gebaut sein sollte, dann wäre das doch ein Kandidat für das Gebäude des Jahres. Oder nicht?

    Und das mit heutigen Raumhöhen. Ich sage nur geilo!!!

  • Das sieht wirklich klasse aus. Warum wird in diesem Stil - geschätzt 20er-Jahre - nicht mehr gebaut. Kein aufwändiger Bauschmuck, aber eine Dachebene, die es in sich hat. Die Höhe stört überhaupt nicht. Im Gegenteil.

  • Das sieht wirklich klasse aus. Warum wird in diesem Stil - geschätzt 20er-Jahre - nicht mehr gebaut. Kein aufwändiger Bauschmuck, aber eine Dachebene, die es in sich hat. Die Höhe stört überhaupt nicht. Im Gegenteil.

    Eher 1912 bis 1915. Hier ist die Dachgestaltung ausnahmsweise mal wirklich gelungen, auch wenn der Dachabschluss ein Bisschen was von Second Empire hat. Einziges Ärgernis ist mal wieder die fehlende Hochparterre. Aber die wird beim Geschosswohnungsbau so schnell nicht zurückkehren. Möglich auch, dass die Balkone aufgrund der geringen Geschosshöhen zu breit wirken werden. Das ist so eine typische Krankheit bei fast allen neuen klassischen Entwürfen. Aber man will nicht klagen. Da gibt es in Berlin deutlich schlechtere neue klassische Bauten.

  • Die Geschosshöhen machen viel aus. Die am nächsthöheren Gurtgesims klebenden Faschen machen es leider auch nach außen sichtbar, dass die Decke direkt aufliegt. Zwischen zweitem und drittem Obergeschoss hätte man das Gesims auch lieber weggelassen, wie an den beiden Seitenrisaliten, dann würde das Gebäude noch weniger gestapelt aussehen. Zwischen den Sockelgeschossen am besten auch, dann wäre noch Platz für die fehlende Lage der Rustizierung mit Schlussstein über den Erdgeschossfenstern. Positiv ist der Verzicht auf bodentiefe Fenster im obersten Vollgeschoss und dessen zusätzliche Absetzung mit dem angedeuteten Fries und natürlich die Dacheinbauten. Die vorgezogene Traufe (wohl als Effekt der besseren Ausnutzung des Dachgeschosses) gefällt mir eigentlich gut (und erinnert mich etwas an die Erlweinschen Schulgebäude), wobei mich interessieren würde, wie ein Verzicht auf den Fußwalm beim Giebel an der Seite wirken würde. Außerdem frage ich mich, wie das Dach nach hinten aussieht - wirkt etwas wie Flachdach.