Dresden - Carolabrücke
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Ein Kurzvideo über den aktuellen Stand der Abrissarbeiten Strang C. Man ist jetzt dabei, am Altstädter Ufer eine geneigte Fahrtrasse herzustellen, um so auf das horizontal im Wasser liegende Brückenteil zu gelangen. Dafür musste ein Stück der Kaimauer abgetragen werden. Die Aufnahmen sind von heute.
Ab etwa 3:20 schwenkt die Kamera das betreffende Brückenteil ab, das vom Ufer bis ungefähr Flussmitte reicht (dies wie gesagt die baldige Arbeitstrasse). Erst wenn dieser Abschnitt geräumt ist, sollen die schräg im Wasser liegenden Teile herausgeholt werden (vom Neustädter Ufer aus).
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Der Abriss von Zug C ist ja recht kompliziert.
Kann man das bei B und A irgendwie anders lösen oder muss man da auch erstmal alles in die Elbe fallen lassen? -
Hier sollte natürlich eine original historische Brücke gebaut werden.
Wichtig ist aber, dass -wie schon nach den Hochwassern 2002 und 2013 - Fördermittel und Spenden für die Baukosten eingesetzt werden. Der Status der Landeshauptstadt Dresden als schuldenfreie Stadt muss erhalten bleiben.
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Der Abriss von Zug C ist ja recht kompliziert.
Kann man das bei B und A irgendwie anders lösen oder muss man da auch erstmal alles in die Elbe fallen lassen?Mit einem genügend dimensionierten Raupenkran könnte man das Mittelteil lösen und rausheben - das ist aber meiner vorsichtigen Schätzung nach bei diesem Projekt nicht möglich.
Es bleibt nur der Ablauf wie begonnen.
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Das habe ich mich auch schon gefragt und denke, dass ein Herausheben von einzelnen Brückenfeldern per Kran nicht möglich ist. Wenn der Spannstahl durchtrennt wird, stürzt die Brücke ein und man müsste die Teile mit Pontons abfangen, wenn sie nicht in den Fluss fallen sollen. Ich kann mir vorstellen, dass der gezielte Einsturz vielleicht durch trennende Sprengungen schneller geht, wobei man aber alle Bewehrungen gleichzeitig sprengen müsste und das bisher auch nicht gemacht hat. Ein Ausschwimmen stelle ich mir bei dem geringen möglichen Tiefgang schwierig vor. Also bleibt wohl nur gezielter Sturz in die Elbe und dann Abriss mit Hammer, Zangen und Greifer.
Hier werden mögliche Szenarien beim Abbruch von Brücken allgemein kurz beschrieben. Hier noch ein Bericht vom Abriss der Saalachbrücke zwischen Freilassing und Salzburg, ebenfalls einer Spannbetonbrücke.
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Hier ein neuer Artikel zum historischen Wiederaufbau.
Wie realistisch ist der Wiederaufbau der Carolabrücke nach historischem Vorbild von 1895?Könnte die Carolabrücke in Dresden nach historischem Vorbild von 1895 wiederaufgebaut werden? | TAG24www-tag24-de.cdn.ampproject.org -
Vermutlich wird man feststellen dass Brückenzug A und vielleicht auch B nach Ertüchtigung (Betonverspannungen) als "Interimslösung" weiter genutzt werden können und dann passiert mit dem Provisorium wegen fehlender Gelder laaaaaaange Zeit gar nichts.
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Sagte ich: ein historischer Wiederaufbau der alten CB hat null Chancen. Spätestens jetzt, wo sich die AFD dafür ausgesprochen hat, dürfte das Thema vom Tisch sein.
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„Oberstes Ziel muss es sein, ein zeitraubendes Planfeststellungsverfahren zu vermeiden. Dadurch sind der Umgestaltung der Brücke Grenzen gesetzt.“ Dresden dürfe sich beim Wiederaufbau der Carolabrücke nicht verzetteln, fordert Engel „Zehntausende Pendler erwarten vor allem eine schnelle Lösung.“
So sieht's derzeit aus: Verkehrsplanung, und ringsum etwas Landschaftsplanung - statt Stadtplanung. Dieses Verständnis von Verantwortung im Stadtrat nenne ich eine "bodenlose Frechheit". So wenig dieser AfD-Antrag - zumal zum jetzigen Zeitpunkt - nützt, aber oberstes Ziel muss es sein, die Stadt so zu gestalten, wie deren Bürger sie haben wollen, und nicht, wie Pendler am schnellsten mit dem Auto durchkommen. Dass das selbst die SPD noch nicht verstanden hat, ist die eigentliche Nachricht.
Die Brücke ist Teil eines großen umzubauenden Stadtgebiets und Teil des Problems, nicht der Lösung. Ein Planfeststellungsverfahren wird auch für den Umbau der Sankt Petersburger Straße notwendig sein, und damit auch für die Carolabrücke. Ein Planfeststellungsverfahren zieht sich auch nur dann in die Länge, wenn man keine gemeinsame Vision hat und jeder an einer anderen Ecke zerrt, so wie bei der Königsbrücker Straße. Danke, Herr Engel, dass die SPD gleich von Beginn an feststellt, dass sie sich an einer offenen Diskussion über die Zukunft dieses Stadtraums nicht beteiligen möchte, weil der politische Feind sich dazu geäußert hat. Man hätte auch einfach sagen können, dass die AfD hier nur fremde Stimmen erklingen lässt und dass man sich darauf nicht einlassen wird - wäre wesentlich konstruktiver gewesen!
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Wie gesagt, die neue Brücke wird noch wesentlich hässlicher als die jetzige Brücke werden. Dafür garantiert die Dresdner Stadtführung.
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Wobei so eine einzügige Restbrücke vielleicht gar nicht mal so schlecht wäre für den Anfang, um quasi als neuerlicher Verkehrsversuch für einen schmaleren Neubau und in dessen Folge einer nur noch zweispurigen St.Petersburger Straße zu dienen.
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Morgen (11.12.) werden in einer öffentlichen Sitzung die Untersuchungsergebnisse für die Brückenzüge A und B bekanntgegeben. Die Veranstaltung beginnt 19.00 Uhr.
Die Abrissarbeiten am Zug C sind aktuell für einige Tage eingestellt, da der Elbwasserstand zu hoch ist. Man hofft aber auf kurzfristige Weiterführung. Bei der Durchführung dieser Arbeiten hatte es eine Änderung des anfänglichen Planes gegeben. Das horizontal in der Elbe liegende Bauteil konnte wegen Unterspülungen doch nicht als Fahrtrasse genutzt werden, so dass man erst mal einen Damm aufschütten musste (neben dem Betonteil). Von dem "horizontalen" Trümmerstück (dieses reicht vom Altstädter Ufer bis etwa Flussmitte) sind aktuell etwa 75% abgetragen. Anschließend muss dann aber der Damm wieder abgetragen werden.
In dem folgenden Video von heute dürften v.a. die Anfangsaufnahmen interessant sein, die eine Vorstellung über den aktuellen Baustand vermitteln:
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Die DNN berichten bereits, dass die Brückenzüge A und B ebenfalls abgerissen werden müssen, es wird also auf jeden Fall einen Komplettneubau geben.
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Das wäre großartig, dann beginnt die Diskussion um den Neubau
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Die CB wird trotzdem nicht wiederkommen. Wer sollte das bezahlen?
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Nach Dresdner Art wird die neue Brücke in ca. 30 Jahren eröffnet werden.
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Wie gesagt, ich fürchte man wird sich auf die kostengünstigste Variante einigen, völlig gleich, wie diese aussehen wird. Und dann wird der dresdentypische Streit losgehen, wo man froh sein kann, wenn noch einige wenige Verbesserrungen durchgeführt werden, damit es das Stadtbild an dieser sensiblen Stelle nicht extremst belastet.
Aber eine Schönheitskönigin wird hier mit Sicherheit nicht mehr entstehen. Wie gesagt: Wer sollte das bezahlen. Die historische CB ist weder eine Baulegende, wie die Frauenkirche oder das Berliner Schloss, für die sich Spenden in größeren Mengen generieren ließen.
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Nach Dresdner Art wird die neue Brücke in ca. 30 Jahren eröffnet werden.
Ich würde schätzen, rund 90 % deiner Posts bestehen nur aus diesem einen Satz mit immer der gleichen Aussage. Ein Bot ist da bereits einfallsreicher. Dresdner Art ist übrigens auch die Wiederauferstehung der Frauenkirche und des Neumarktes sowie die vorbildhafte Sanierung des Schlosses. Ich sehe also wirklich keinen Grund, bei jeder unpassenden Gelegenheit, den Kulturpessimismus in Dresden anzustimmen. Es gibt auch positive Prozesse und Beispiele in der Dresdner Entwicklung.
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