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    Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) ist erleichtert, dass beim Einsturz der Dresdner Carolabrücke keine Menschen zu Schaden kamen. "Es ist glimpflich abgegangen", sagte er bei einer Veranstaltung in der Landeshauptstadt. Es sei nicht auszudenken, wenn es am Tag passiert, Straßenbahn und Autos auf der Brücke gewesen wären. Er habe "richtig Gänsehaut" bei "dieser schrecklichen" Vorstellung.

    Die Katastrophe müsse nun ausgewertet und geklärt werden, was die Ursache war. Da vertraue er auf die Stadt. "Und dann überlegen wir gemeinsam, wie die Brücke schnell wieder aufgebaut werden kann." Die Pfeiler stünden ja noch, "es ist kein Hexenwerk, eine neue Brücke drüberzulegen" - die Frage sei nur, wie lange das dauert.


    Er vertraut auf die Stadt... und dann einfach ne neue Brücke drüberlegen...na da... cclap:)


    Carolabrücke in Dresden: Überwachungskameras filmen den Einsturz
    In Dresden ist in der Nacht zu Mittwoch ein Teilstück der Carolabrücke eingestürzt. Nun sind neue Aufnahmen aufgetaucht. Auch der Dresdner Oberbürgermeister…
    www.saechsische.de
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    Gegen 3 Uhr am Mittwochmorgen stürzte der Brückenzug C, auf dem der Fahrrad- und Fußgängerweg sowie die Bahnen verkehren, ein.

    Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

    Das Video zeigt aber auch, dass während des Zeitpunkts des Unglücks Autos und Menschen auf dem anderen Brückenzug waren. Sie hatten Glück im Unglück.

    Im Video: Hier sackt die Carolabrücke in Dresden zusammen
    Ein Video zeigt nun den Einsturz der Dresdner Carolabrücke. | TAG24
    www.tag24.de


    Wichtig ist, denke ich, mit einem Schwimmkran oder ähnlichem das Mittelstück schnellstmöglich aus dem Wasser zu holen. Keine Ahnung ob und wie schnell sich das realisieren lässt.

  • Ich fürchte für so einen Schwimmkran ist die Elbe zu klein und zu flach.


    Aber ich finde für den Aufbau der echten Carolabrücke sollte genau jetzt geworben werden da die Aufmerksamkeit da ist:

    (die jetztige wurde als Dr. Rudolf Friedrichs Brücke gebaut)

    Man kann Sie ja jetzt breiter planen.

  • Oder man machts wie bei der Waldschlösschenbrücke mit Hebekran von Land aus und Schwimmponton auf der Elbe zum Abtransport.

    Umstrittene Waldschlösschenbrücke: Dresden geht übers Wasser
    Und sie bewegt sich doch: Wegen des Baus der Waldschlösschenbrücke verlor das Elbtal den Titel Weltkulturerbe, eine Blamage für Dresden. An diesem Sonntag…
    www.spiegel.de
    Schwerer Unfall nahe Carolabrücke: Lkw kollidiert mit Straßenbahn, zwei Menschen verletzt
    Ein Unglück kommt selten allein: Nach dem Einsturz der Carolabrücke kam es nun zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Meißner Straße in Dresden-Neustadt. |…
    www.tag24.de
  • zuerst wird wohl der durchhängende Teil (links noch Rest zu sehen) und der "angelehnte" Teil mit Unterstützungen gesichert werden, dann kann man ggfls. den in der Elbe liegenden Teil in Stücke zerlegen und von Land aus ausheben.

    Der Pfeiler, wo die Teile noch drauf liege,n trägt auch die weiteren 2 jetzt gesperrten Brückenzüge. Der sollte nicht Schaden nehmen. Derzeit bekommt der sicher größere Horizontalkräfte.

    Und das Ganze sollte vor Eintreffen des Hochwassers (würde ab Sonntag Nacht stark steigende Pegel annehmen) passieren.

    Fast unmöglich.

    Die Unterstützung der Teile liegen ja auch im Überflutungsbereich.

  • Konnte er sein „d***** Wessi-Maul“ (Nicht meine Wortwahl, Zitat aus Dresden ☺️) mal wieder nicht halten. 😡🤬


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  • OB Hilbert meinte auf der PK sogar sinngemäß "man stecke halt nicht drinn" in so einem Bauwerk. [...]

    Möchte mich korrigieren, den Satz hat der Abteilungsleiter Brücken- und Ingenieurwerke Holger Kalbe fallen lassen, nicht OB Hilbert. Obs das besser macht, sei mal dahingestellt....

  • Eine Absenkung von Fundamenten führte 2015 bei der Schiersteiner Brücke zwischen Mainz und Wiesbaden zu einer Vollsperrung. Die Notsicherung geschah innerhalb von zwei Monaten und hat einige Gemeinsamkeiten mit der jetzigen Senkung des noch stehenden Fahrbahnteils - eine Sicherung bis zum jetzigen Sonntag (und vor der Hochwasserproblematik) wird in der Praxis nicht zu machen sein.

  • Wenn man sich überlegt, dass die Nossener Brücke und die Bahnbrücken Industriegelände und Fabricestraße in einem noch viel schlechteren Zustand sind, wird einem himmelangst.

    Eine Rekonstruktion der alten Carolabrücke ist allein schon wegen dem Pfeilerabstand und der Brückenhöhe nicht möglich.Heutige Brücken dürfen wohl laut Aussage keine Pfeiler mehr haben, die dauerhaft im Flussstrom stehen.
    Das bekommen die heutigen Ingenieure wohl nichtmehr stabil hin. ;)

    Also wenn dann könnte man nur etwas historisch angelehntes Schaffen, aber wie ich Dresden kenne versucht man sich wohl eher futuristisch.

    Ich gehe übrigens davon aus, dass man auch die sanierten Brückenzüge abreißen muss. Erstens kann keiner in den Stahlbeton reinschauen, ob er innen genauso rostet und zweitens wirken zurzeit immense Kräfte auf die gemeinsamen Brückenpfeiler.


    Es gilt jetzt priorisiert die Trümmer zu bergen, damit nicht beim kommenden Hochwasser die nächste Brücke Schäden nimmt.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Ich denke, die Carolabrücke wird auf jeden Fall rekonstruiert werden. Schließlich ist sie eingetragenes Denkmal und es sind noch beträchtliche Teile davon übrtig (aufrechtstehende Teile in situ, Spolien, Fragmente :tongue: )

    Also meine natürlich die Brücke von 1971.

    So wird es, denke ich, die Sächsische Denkmalpflege sehen, die sich neuerdings ja leidenschaftlich der Ostmoderne verschieben hat

  • War heute auch Thema bei Nano auf 3Sat. Mit nachfolgenden Beitrag zum Sanierungsstau bei deutschen Brücken, wie diese besser geprüft werden könnten und wie man schnell Abhilfe schaffen könnte:

    Wie werden unsere Brücken fit für die Zukunft?
    Die Carolabrücke in Dresden ist teilweise eingestürzt. Deutschlandweit gibt es weitere Brücken, die gefährdet sind. Doch wie soll mit dem Sanierungsstau…
    www.3sat.de
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    CAROLABRÜCKE DRESDEN - TAG24 LIVESTREAM


    PS.: Prag hat vorgeschlagen mit Baggern auszubaggern, um das Elbebett zu verbreitern an der Stelle wo die Brücke im Wasser liegt. Eventuell kann man auch das mittlere Brückenteil mit Bergepanzern erst einmal längs ziehen, um den Elbefluss nicht zu stauen. So wie man damals den querliegenden Frachter vor der Augustusbrücke wieder gerade gezogen hat.

  • Auf dresden.de gibt es eine petition zum Wiederaufbau nach historischem Vorbild.


    Dresden
    Hier finden Sie alle aktuellen und abgeschlossenen E-Petitionen.
    www.dresden.de


    Schöne Städte werden letztlich auch glückliche Städte sein.

  • Die Carolabrücke besteht aus 3 separaten Spannbetonbrücken.
    2 davon mit Asphalt und Fahrspuren für den Autoverkehr und eine Brücke mit Straßenbahntrasse und Fernwärmeleitungen.

    Ich bin daher zutiefst irritiert über die Berichterstattung:

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    Hier äußerst sich ein Sachverständiger und führt als Ursache die ständig steigenden Belastungen durch vor allem LKW-Verkehr an, obwohl lediglich der Brückenteil mit Straßenbahngleisen und ohne Fahrbahn eingestürzt ist. Gleichzeitig wäre es naiv zu glauben, dass das alles nur Zufall ist. Wir befinden wir uns aktuell in einer schwierigen Weltlage. Es ist also nicht ganz auszuschließen, dass der Einsturz genau des Brückenteils mit den Fernwärmeleitungen absichtlich herbeigeführt worden ist. Denn damit schlägt man 3 Fliegen mit einer Klappe. Die Elbe ist gesperrt, das Land Sachsen sieht verwüstet aus als ob die Politik nichts mehr hinbekommt und die Wärmeversorgung wird unterbrochen. Ein nicht unerheblicher Fakt, wenn es gilt, die Menschen weiter aufzuhetzen.

  • War vorhin mal das Elend angucken. Wirkt in Realität noch übler als auf der webcam. Habe die Befürchtung dass der durchhängende Teil auch noch einstürzt zumal dieser nur noch wenige Zentimeter auf dem Pfeiler liegt. Finster. disgust:)

  • Die Carolabrücke besteht aus 3 separaten Spannbetonbrücken.
    2 davon mit Asphalt und Fahrspuren für den Autoverkehr und eine Brücke mit Straßenbahntrasse und Fernwärmeleitungen.

    Ich bin daher zutiefst irritiert über die Berichterstattung:

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    Hier äußerst sich ein Sachverständiger und führt als Ursache die ständig steigenden Belastungen durch vor allem LKW-Verkehr an, obwohl lediglich der Brückenteil mit Straßenbahngleisen und ohne Fahrbahn eingestürzt ist. Gleichzeitig wäre es naiv zu glauben, dass das alles nur Zufall ist. Wir befinden wir uns aktuell in einer schwierigen Weltlage. Es ist also nicht ganz auszuschließen, dass der Einsturz genau des Brückenteils mit den Fernwärmeleitungen absichtlich herbeigeführt worden ist. Denn damit schlägt man 3 Fliegen mit einer Klappe. Die Elbe ist gesperrt, das Land Sachsen sieht verwüstet aus als ob die Politik nichts mehr hinbekommt und die Wärmeversorgung wird unterbrochen. Ein nicht unerheblicher Fakt, wenn es gilt, die Menschen weiter aufzuhetzen.

    Sehr coole und durchdachte Theorie. Spannend! Ich tippe auf die Führungsriege der Grünen! Oder Karl Lauterbach. Der hat da nachts Sprengsätze angebracht und ist beim Anzünden einer ordentlichen Lunte zum Eigenkonsum aus Versehen schon gegen 3 Uhr an ne Zündschnur gekommen. ~:-[] Der wollte aber eigentlich erst mittags zünden.

  • Wenn man davon ausgehen muss, dass die gesamte Brücke neu gebaut werden muss, bietet das die unverhoffte Möglichkeit und Chance, den ganzen überdimensionierten Verkehrszug zu überdenken und Städtebausünden zu korrigieren.
    Mindestens bis zum Rathenauplatz, aber eigentlich bis zum Georgplatz.