Nürnberg - Rekonstruktion des Pellerhauses

  • Ihr Leute, ihr macht euch hier mit dieser "Pellerhaus-Wanderung" nur noch lächerlich. Das hat nicht mit irgendetwas von Authentizität und Geschichtsbezug zu tun.

    Jeder Reko-Feind, der das hier liest - und erst diese gräßliche Visu weiter oben sieht - wird sich in seiner Ablehnung jeglicher Rekonstruktion voll bestätigt fühlen. Hoffentlich liest kein Fachman von außen mit....

    Sorry, will niemanden verletzen, aber man wird es wohl halt akzeptieren müssen, dass das PH (zumindest jetzt) nicht kommt.

    "Die Aufgabe einer späteren Generation wird es sein, die einstige tragende Mitte der Stadt, die Frauenkirche mit ihrer Kuppel, wiederaufzubauen"

    Schrieb Fritz Löffler im "Alten Dresden". Und nun ist sie seit 15 Jahren schon wieder da und man kann es sich gar nicht mehr vorstellen, dass sie je weg war....

  • Momentan sind wir noch in der Phase zwischen Verneinung und Wut. Lassen wir dies eine Weile marinieren und nähren uns über die kommenden Jahre langsam Überlegung, Wahl und Integration einer Translozierung an. Dieser Vorgang wird Zeit in Anspruch nehmen und kann nicht von heute auf morgen geschehen.


    kubler-ross-kurve-geschichten.png

  • Der neue OB ist seiner Partei (CSU) entsprechend wohlwollend konservativ eingestellt. Meiner Meinung nach ist er der Rekonstruktion neutral bis offen gegenüber. Leider ist aber auch Julia Lehner in der Wahl bestätigt worden und sie hat in Sachen Pellerhaus aktuell die Hosen an. Hinzu kommen der Baureferent und das Denkmalamt, die in der Diskussion hinter ihr stehen.

    Die Hoffnung die ich dennoch sehe, ist das Geld:
    Eine Million Euro klingt zwar viel, aber bei 34 Millionen Euro Gesamtvolumen ist es nur ein Bruchteil. Die Frage ist, wie weit man mit der einen Million kommt. (Stichwort: 50er Jahre vs. Energetische Sanierung)
    Außerdem bleibt zu bedenken, dass ein Haus des Spiels noch laufende Kosten nach sich ziehen wird: Personal, Ausstellungen, Software, PC's für digitales Spielen, etc. Zusätzlich steht für die Stadt Nürnberg noch die Volksbadsanierung ins Haus und das wird einiges kosten. Sowohl in der Sanierung als auch im Unterhalt.

    Ich hoffe auf eine Hybridlösung:
    Der Imhoffbau bleibt erhalten und wird saniert, das Erdgeschoss bekommt einen seperaten Eingang der direkt ins 50er Jahre Treppenhaus führt. So bleibt die Funktionsfähigkeit des 50er Jahre Baus inklusive Treppenhaus und Lesesaal erhalten. Der Archivturm wird aus Kostengründen abgerissen, das Pellerhaus in Folge rekonstruiert (auf Kosten der Altstadtfreunde, das Geld kriegen die zusammen und dann wird's auch richtig schön).

    Die neuralgischen Punkte um eine Rekonstruktion voranzutreiben liegen m. E. darin:

    1. Pellerhaus und Imhoffhaus stärker voneinander zu trennen:

    Alles Schöne der 50er Jahre -Architektur liegt faktisch im Imhoffhaus. In der Öffentlichkeit heißt es aber immer: Das (neue) Pellerhaus darf nicht abgerissen werden, sonst ist das Treppenhaus und der Lesesaal weg. Was natürlich nicht stimmt.

    Wenn man es genau betrachtet, ist der Name "Pellerhaus", wie er heute verwendet wird ein Unding und auch nicht wahr: Auf der Fläche des heutigen Pellerhauses findet im 50er Jahre Bau nur die Lagerung der Spiele statt. Hingegen sind alle "lebendigen" Funktionen wie z.B. der Lesesaal, der 50er Jahre Innenhof, das geschwungene Treppenhaus, die Toiletten, die Büros, etc. im Imhoffbau untergebracht.

    Es heißt im offiziellen Sprech ja immer: "Haus des Spiels im Pellerhaus"
    Eine wahrhaftigere Aussage wäre: Das "Haus des Spiels" befindet sich im Imhoffhaus. Im Pellerhaus werden nur die Spiele gelagert. (Und ich bin der Meinung, die kann man auch gut im Imhoffhaus lagern.)

    2. Gute Bilder zu liefern:

    Um die Reko-Begeisterung in Nürnberg zu entfachen braucht es gute Visualisierungen, die auf den ersten Blick ein begeisterungsfähiges Bild zeigen und klar machen um was es bei der Rekonstruktion geht. Leider tun sich die Altstadtfreunde mit soetwas schwer. Ich habe diesbezüglich schon mehrere Anläufe bei den AF unternommen, bin aber nicht durchgekommen.

    Wenn jemand 3000-5000 Euro investieren möchte (oder auch einen kleineren Betrag), um eine ordentliche Visualisierung mit zu finanzieren, bin ich sehr gerne bereit mich um den Orga-Kram zu kümmern.:daumenoben: Wie schaut's aus? Irgend jemand? biggrin:)

  • Wie sieht es eigentlich mit dem Haus neben dem neuen Pellerhaus aus? Ist die auch denkmalgeschützt? Dort könnte man die Fassade des alten Pellerhauses vorhängen und den Durchgang zum rekonstruierten Hof umschwenken. (auch wenn bei der Stockwerkzahl und den Fenstern etwas geschummelt werden muss, aber so etwas kennt man z.B. auch vom Potsdamer Stadtschloss)

    Sehr schöne Darstellung. Ich würde dann allerdings vorziehen, dass die Fassade des Nachkriegs-Pellerhauses auf das Nachbarhaus gesetzt würde und die historische Fassade an den ursprünglichen Standort. Ja ich weiß, das ist wohl nicht möglich

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • Gute Idee, mal das großartige Pellerhaus und diesen höchst primitiven Platzhalter nebeneinander zu setzen. Das einzig wertvolle an diesem Platzhalter, und für mich auch der einzige Grund für die Unterdenkmalschutzstellung, ist das Erdgeschoss mit der Halle, alles andere gibt doch wirklich gar nichts her. In Bayern werden ständig Baudenkmäler aus der Denkmalliste gestrichen und abgebrochen oder es werden nur noch Teile des Gebäudes für schützenswert erachtet. Es sollte doch eigentlich kein Problem sein, den Denkmalschutz nur noch auf die älteren erhaltenen Teile zu beziehen oder ggf., falls diese Fassade wirklich irgendjemandem tatsächlich so wertvoll erscheinen sollte, diese einem anderen Gebäude irgendwo sonst vor zu blenden, also zu translozieren, um den Platz frei zu machen für eine längst überfällige Rückkehr der Originalfassade. Dieser jetziger Platzhalter hat im Gegensatz zum Vorgänger keinerlei Bezug zum Egidienplatz, ist austauschbar und entbehrlich sowieso. Persönlich habe ich trotz der in Nürnberg unverändert sehr schwierigen Situation die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die Fassade des Pellerhauses bald zurückkommt.

  • Diese Fotomontage macht keinen Sinn. Denn am Standort des Pellerhaus stand daneben (linke Seite), das schwarze Pellerhaus und die Altstadtfreunde wollten diese beiden Gebäude miteinander verbinden, was so nicht mehr möglich wäre.

  • Was soll da die "Sinnfrage"`? Es war Gebödle. Auch Spaß muss sein, sprach Wallenstein, und schob auch noch die Eier rein.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ja, auch solche Stammtischsprüche sind Kultur und gehören zu Deutschland wie Schützenfeste, Bierkonsum und Disco Fox!

    Außerdem war ein weltberühmtes Genie wie kein geringerer als Wolfgang Amadeus Mozart schon ein "Sprücheklopfer", der uns trotzdem mit seiner Musik sehr kulturell bereichert hat!

    https://www.bz-berlin.de/kultur/musik/m…uschwanz-nannte

    Übrigens war dieser Mozart auch mal in Nürnberg (1790), hat sicherlich auch das Pellerhaus gesehen, fand diese Stadt allerdings "hässlich"!!!

    http://museen.nuernberg.de/tucherschloss/…-wa-mozart-536/

    Na dann ... cheers:)

    Zurück zum Pellerhaus!

  • Übrigens war dieser Mozart auch mal in Nürnberg (1790), hat sicherlich auch das Pellerhaus gesehen, fand diese Stadt allerdings "hässlich"!!!


    Stimmt, die mittelalterliche Enge hat er äußerst ablehnend beurteilt. Auch Theodor Heuss ist es zu Beginn, allerdings nur da, ähnlich gegangen.

    für einen angeblich kulturvollen Menschen

    Oh danke für das "angeblich". Es war halt eine Replik auf deine offensichtliche Spaßbefreitheit. Mehr nicht. Blödes Geblödel über eine mir unangebracht erscheinende Reaktion auf gutes Geblödel.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Diese Fotomontage macht keinen Sinn. Denn am Standort des Pellerhaus stand daneben (linke Seite), das schwarze Pellerhaus und die Altstadtfreunde wollten diese beiden Gebäude miteinander verbinden, was so nicht mehr möglich wäre.

    Gibt es da eigentlich gar keine Bestrebungen dieses zu rekonstruieren wäre vielleicht ein Anfang ... hoffentlich kein Eigentor.

  • Ja, die Pläne das schwarze Pellerhaus zu rekonstruieren gibt es, wohl auch schon recht konkrete. Diese Rekonstruktion wird sogar von Julia Lehner befürwortet (!), allerdings protestiert der Bürgerverein Altstadt dagegen und verschiedene Architekten. Streitpunkt sind vermutlich die Bäume die für eine Rekonstruktion weichen müssen.

  • Eine weitere Schlagzeile findet sich heute in der NN:
    Vom Hauptportal des Pellerhauses ist der originale Türknauf wieder aufgetaucht!

    Er wurde von der Tochter des Architekten Rudolf Göschel an die Altstadtfreunde als Dauerleihgabe übergeben. Rudolf Göschel war mit der Sicherung der Ruine nach dem Krieg betraut. Die wenigen Pläne die von Teilen der Vorderhausfassade bestehen, stammen von ihm.
    Es ist wirklich erstaunlich, wie gut der Türknauf durch die Jahre gekommen ist und dass er nicht bei der Trümmerräumung verlustig gegangen ist. Ein toller Fund!

    "Sensationsfund" nach 76 Jahren: Toröffner vom Pellerhaus entdeckt - Nürnberg - nordbayern.de



    Eine nachdenkliche Randnotiz des Artikels ist, dass die Altstadtfreunde sich scheinbar von der Rekonstruktion des Vorderhauses zurückziehen:unsure::

    Zitat
    Der Abriss der Nachkriegsfassade der beiden Architekten Mayer und der Nachbau der Renaissance-Fassade ist derzeit offenbar kein Thema mehr. Die Altstadtfreunde hatten sich für die Rekonstruktion stark gemacht und sind dabei auf erheblichen Widerstand gestoßen. Auf die Pläne angesprochen, meint der 70-jährige Enderle: "Ich bin zwar überzeugt, dass sich die Fassade doch noch ändern wird. Aber ich werde es nicht mehr erleben. Wir widmen uns jetzt anderen wichtigen Aufgaben wie etwa dem Pilatushaus."
  • Ich habe mich vor einiger Zeit mit Herrn Enderle (Vorsitzender Altstadtfreunde) unterhalten. Dieser sagte mir dass es in der Politik, in Form von Frau Prof. Dr. Julia Lehner eine Befürworterin des Erhalt des Pellerhaus in seiner jetzigen Form gibt. Und Frau Prof. Dr. Julia Lehner ist zweite Bürgermeisterin in der Stadt Nürnberg. Auch gibt es nur einzelne Befürworter, bei CSU und FW die das Pellerhaus in seiner alten Form rekonstruieren würden. Die SPD und auch die Grünen stehen einer Rekonstruktion kritisch gegenüber. Von FDP und Linke Liste liegen mir keine Antworten vor.

  • Mir wäre meine Lebenszeit für einen Kampf gegen Windmühlen auch zu schade. Die Altstadtfreunde haben sowieso meine Hochachtung, gegen jede offene und versteckte Polemik immer zielstrebig an ihren Projekten zu arbeiten.

    Für das Pellerhaus sehe ich den Zug abgefahren. Es gibt Bundesmittel für die Sanierung. Da hat man sich bei der CSU noch richtig auf die Schultern geklopft. Ich kam aus dem Stirnrunzeln gar nicht mehr raus.

  • Der Pellerhaus-Imhoffhaus-Komplex soll ja als "Haus des Spiels" oder "Haus des Spielens" entwickelt werden, Investitionsvolumen ca. 35 Mio EUR. Interessant für mich ist, dass außer dem offiziellen Stellen in der Stadt anscheinend kein Mensch für das Projekt brennt.

    Dem gegenüber hat ein aktuelles Projekt aus dem e-Sports-Bereich für Furore gesorgt:

    https://www.nordbayern.de/region/nuernbe…trum-1.11085523

    Der Verein "Project Hive" investiert hier knapp unter 1 Mio EUR in ein modernes e-Sports-Zentrum auf 4000 qm, und hat dazu schwergewichtige Sponsoren, z.B. den IT-Dienstleister DATEV an Bord. In meinen Augen ist das die moderne Schwester des "Haus des Spielens"-Konzeptes. Ich war selbst mal durch Zufall in den Räumen des Imhoffhauses unterwegs, als dort ganz normaler "Haus des Spiels"-Betrieb war. Mucksmäuschenstill war es dort, und in der einen oder anderen Ecke saßen ein paar Grauhaarige, die Mensch-Ärger-Dich-Nicht oder etwas anderes gespielt haben.

    Irgendwie bin ich mir nicht so sicher, dass hier das letzte Wort schon gesprochen ist. 35 Mio auf der einen Seite für ein museal-verkopftes Elfenbeinturmprojekt seitens der Stadt Nürnberg auf der einen Seite vs. ein unter 1 Mio EUR teures, überwiegend frei durch Vereinsmitglieder und Sponsoren finanziertes auf der anderen Seite. Die Stadt Nürnberg hat mit der Sanierung des Volksbades und des Opernhauses schon genug zu tun, und die Absage an den Konzerthaus-Neubau hat in der Kulturszene ein Erdbeben verursacht. Ich sehe irgendwie überhaupt nicht, wie die 35 Mio für ein "Brettspielzentrum" darin Platz haben. Dass die Altstadtfreunde den Wunsch nach der Vorderhaus-Reko aufgegeben haben würde ich nicht unterschreiben.

  • Ich bin nur ein seltener und schlechter E-Gamer. Beim E-Fußball kann ich gerade so mithalten, beim E-Car-Racing rase ich regelmäßig ins Grün oder in die Bande oder drehe mich und fahre plötzlich rückwärts. Dann betrachtet mich ein jüngerer Kumpel, der die Spiele bei sich hat, vermutlich recht mitleidig. Selbst die beiden Kinder eines anderen Kumpels haben mich vor ein paar Jahren völlig abgezogen und mir noch Anweisungen gegeben, dass ich das und dies jetzt zu drücken habe. ;(

    Ich bin aber regelmäßiger Brettspieler. Ca. 40 Spiele mag allein ich im Keller haben. Als ich mich im Urlaub mal mit einer Frau unterhielt und davon erzählte, fragte sie, welche Spiele ich denn so spiele. Ich antwortete: "Das wirst Du nicht kennen. Also ich habe zum Beispiel..." Sie antwortete jeweils: "Kenne ich . Habe ich auch." Als ich völlig erstaunt nachfragte, erklärte sie, dass ihr Vater einst in der Branche tätig war und sie wohl an die 400 Spiele zu hause habe.

    Wenn jetzt also bereits Privatpersonen 400 Spiele im Keller stehen haben, dann sollte es auch für einen Betreiberverein nicht so schwer sein, über Spenden oder günstige Aufkäufe (z.B. via ebay) sukzessive einen beachtlichen Bestand zu erwerben. Bei historischen Museumsstücken wird es natürlich etwas teurer und schwieriger, wenn das überhaupt gewünscht ist. Weshalb also ein "Brettspielzentrum", das ich an sich uneingeschränkt befürworte, nun 35 Millionen Euro kosten muss, erschließt sich mir nicht. Das wäre viel günstiger zu haben. Man könnte es ja auch in einigen Räumlichkeiten eines rekonstruierten Pellerhauses unterbringen. Die Altstadtfreunde wären da sicherlich zum Kompromissen bereit, denke ich.

  • So ist es. Bespielt, also mit Leben gefüllt, wird das Haus des Spiels durch den Verein "Ali Baba Spieleclub e.V.", die aber m.W.n. nie Anspruch auf das Pellerhaus-Imhoffhaus-Projekt erhoben haben. Sie hatten ursprünglich auch ganz woanders ihre Spielstätte. Und ich vermute, dass mein Eindruck damals deshalb so bedrückend war, weil der Komplex auch zu groß war für das, was an normalen Spieltagen so zusammenkommt.

    Was mich auch immer wieder interessieren würde ist die Frage, wie das Spielzeugmuseum mit dem Haus des Spielens zusammen funktionieren wird. Bleiben das zwei selbständige Häuser oder findet eine Art Fusion statt? Schwerpunkt des Spielzeugmuseums ist die Forschung, die Präsentation und das Archivieren. Die meisten Brettspiele sind aber durchaus verschleißanfällig. Ich tu mich schwer mit dem Gedanken, dass die wertvollen Archivalien an Spieltagen "rausgerückt" werden. Andersherum, warum soll man archivieren, was noch Millionenfach in den Schränken von Zockern schlummert, für 35 Mio...

    Naja, ich stecke aber auch nicht drin in den Konzepten, diese Frage hätte ich aber als Steuerzahler und potenzieller Nutzer.

    Zudem steht davon auch nichts im Widerspruch zu einer Pellerhausreko, wir haben hier nur eine unglückliche Verquickung aus dem denkmalgeschützten Nachkriegsbau und der designierten Nutzung als Haus des Spiels als Begründung für dessen Sanierung, weil man hierfür ein Archiv plant, welches im sog. "Bücherturm" auf den Ruinen des Pellerhauses sitzt. Es hängt also letztlich alles daran, ob man 35 Mio dafür ausgeben kann und will. Da klingen die 1 Mio vom Bund super, aber davon bekommt man nichtmal eine neue Heizung schätze ich mal.