Berlin in alten Fotografien

  • 1, Schinkelplatz N° 5-1, Mitte 19. Jh.

    2, Schinkelplatz N° 2+1, .jpg

    3, Schinkelplatz N° 1, 1900e, Hotel de Russie

    4, Schinkelplatz N° 2, Hotel d'Angleterre, Engl. Hof, Eduard Titz 1859


    Interessanter Beitrag.

    5, Schinkelplatz N° 2+1, 1881, Hotel d'Angleterre & Hotel de Russie, Kommandantur (Dank @ Palantir, weil besser als mein Bild)

    6, Schinkelplatz 1905 jetzt dort die Darmstädter & Nationalbank

    6gr, wer eine höhere Auflösung mag ! ! !

    7, Schinkelplatz die Häuser 5-3, 1860e .jpg

    8, Schinkelplatz N° 3, 1900, rechts die Prinzengasse

    9, Schinkelplatz N° 5-3, 2 + 3 werden abgerissen (wohl 1905)

    10, für die Erweiterung (1907-1908) der Darmstädter Bank

    10gr. wer eine höhere Auflösung mag ! ! !

    11, Schinkelplatz 1-4, Danat-Bank 1925

    12, Schinkelplatz N° 5, 1943, Quelle: mi03905g04.jpg [Bildindex der Kunst und Architektur]

    13, Schinkelplatz N° 5-3, 1949, Quelle: mi03905f11.jpg [Bildindex der Kunst und Architektur]

    Mal sehen wie das hier in einigen Jahren aussieht!
    Aber das wird ja hier verfolgt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hopfenbruch (27. August 2014 um 00:48)

  • Gute Zusammenstellung! Zur Ergänzung folgende Bilder (http://www.bildindex.de) :

    Bauakademie über die Schleusenbrücke gesehen

    "Altbau" der Danatbank (N°1/2)

    Das Hauptportal

    Der Messel'sche Neubau (N°3/4) war ja 1945 noch besser erhalten als der ältere Bau; es ist ein Jammer...

    Hier ist eine Ansicht der Kassenhalle des Erweiterungsbaus zu betrachten.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • 1, Linker Eingang am Schinkelplatz, , Quelle: mi03672d08.jpg [Bildindex der Kunst und Architektur]

    2, Ansicht vom Kupfergraben 1935, Quelle: mi03672c11.jpg [Bildindex der Kunst und Architektur]

    3, Schleusenbrücke und Bauakademie 1915, Rückwardt

    höhere Auflösung

    4, Bauakademie 1868, Ölbild von Eduard Gaertner

    5, Bauakademie, Blick vom Werderschen Markt 1880e, Schwartz

    höhere Auflösung

    6, Blick zum Schinkelplatz mit dem Bärenbrunnen, 1936, Quelle: mi03730d13.jpg [Bildindex der Kunst und Architektur]

    7, Bauakademie vom Werderschen Markt 1961, Quelle: mi03672e03.jpg [Bildindex der Kunst und Architektur]

    8, Bauakademie von der Schleusenbrücke 1959, Quelle: mi03672e06.jpg [Bildindex der Kunst und Architektur]

    9. und noch ein Nachtrag zum Schinkelplatz, von F.A.Schwartz 1910

  • Wer's nochmal zur Einstimmung sehen möchte: Blick über die Schleusenbrücke zur Bauakademie.

    1. Die Schleusenbrücke Stromaufwärts, r. die Werderstr

    2. Blick von der Schleusenbrücke zur Schloßbrücke, 1887, Schwartz .

    3. Schleusenbrücke, Kaiser-Wilhelm-Denkmal & Schloß 1938. Quelle: mi03715e02.jpg [Bildindex der Kunst und Architektur]

    4. An der Stechbahn 1-2, die Rote Burg oder das rote Schloß und die Häuser An der Schleuse 13-11, 1880

    5, Unterwasserstr. Gerson und die Münze, 1934, der Rest wird gerade abgerissen, Quelle: mi03643b03.jpg [Bildindex der Kunst und Architektur]

    6. dafür steht jetzt die Reichsbank hier, nach 1938, Quelle: mi03643d05.jpg [Bildindex der Kunst und Architektur]

    7. Werderstr. 9-12, Ecke Unterwasserstr. 1896, Möbelhaus Gerson

    8, Blick vom Werderschen Markt zur Schleusenbrücke 1928, Quelle: mi03730e01.jpg [Bildindex der Kunst und Architektur]

    9. Werderstr.9

    10, Werderstr.7+ 8? vor 1886

    11, Werderstr.7 nach 1888, Teil des Werderhauses

  • Vielen Dank Hopfenbruch für die vielen schönen Bilder vom Schinkelplatz und der direkten Umgebung!

    Es ist immer wieder beeindruckend, welch schöne und repräsentative Bauten dort in Harmonie mit ihrer Umgebung gestanden haben (das ehemalige Reichsbankgebäude zähle ich nicht dazu....)

    ....und es ist immer wieder deprimierend, dass ausgerechnet dort, an einem der bedeutendsten Orte in der Stadtmtte, nun schmucklose, langweilige Reißbrettkisten hingeklotzt werden - ganz nach dem modernistischen Geschmack einer Dame aus der Schweiz (moderner Kontrast und zurückhaltende Architektur gegenüber des wiederaufgebauten Schlosses, blablabla :blah: ) , die an allen bedeutenden Orten ihren Einfluss geltend macht, um ihren geschmacklichen Stempel aufzudrücken. Und irgendwann verabschiedet sie sich (hoffentlich bald) aus Berlin und die Bürger und Besucher Berlins müssen sich mit diesen Bauten und einer vertanen Chance abfinden :sad: .

  • Zufällig stieß ich gerade auf dieses alte Bild von der Taborkirche in Kreuzberg. Im Vordergrund die Wrangelstraße, in deren Umfeld ich in meinen ersten zwölf Lebensjahren aufwuchs.

    Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1906

  • Sehr schöne Kirche, besonders die Spitze. Ähnlich schlank wie bei der Petri-kirche und Segens Kirche, oder Lukas Kirche in Dresden. So etwas macht froh das gegen himmelsblaue Hintergrund sehen zu können. Bedauere dass D. so vielen schönen horizont prägende Spitzen (besonders in Berlin, wie Georgen Kirche, Auferstehungskirche usw) eingebüsst hat und das die selten bis nie rekonstruiert wurden. Von der Sieges Säule mit Blickfeldt nach Osten war das in 1939 eine richtige "Spitzen Parade", heute leider nicht mehr. Da gäbe es auch die 5 Dom Laternen noch dazu!! Und die beiden Türme des Landgericht Bau. Es gab früher auch Spitzen am Rathäuser Türme wie Schöneberg, Spandau. Heute sieht das weniger imponierend aus.......
    Werden je einige aus dieser Parade noch einmal hochgezogen?????
    Sah auf DAF das 100% der Wähler zum "neuen" Gestallt der Mitte zur Günste eine Rekonstruktion der beide Türme des Landgerichtgebäudes gewählt haben und natürlich auch der Westflügel mit berühmte Treppenhalle!!! Ich selber glaube nicht dass dies je möglich ist, denn Geldmangel lässt sogar dass Schloss kaum rekonstruieren. Die Flügel mit Türmen des Landgerichtsgebäude und Treppenhalle werden kaum billiger sein.
    Amputierte Gebäuden wie das ehemalige Landgericht sind aber schlecht zu ertragen, wenn man die ursprüngliche Bau kennt. Genau dasselbe bei das ehemalige Karstadt Gebäude/Polizei Präsidium an der Keibelstrasse. Dessen fehlende Flügel kann aber nicht sehr teuer sein um zu rekonstruieren. Trotzdem bisher wurde dort nichts unternommen.......Lukas Kirche und Parochial kirche warten auch noch immer auf ihren Spitzen....

    2 Mal editiert, zuletzt von Klassiker (1. September 2014 um 19:56)

  • Wie auf dem Foto der Tabor Kirche ersichtlich ist, steht dort SO, d.h. Südost.
    Der Postzustellbezirk war um 1910 Berlin SO 33, südostlicher Teil der Luisenstadt.
    Der nordwestliche Teil der Luisenstadt gehörte schon damals zum Stadtbezirk Mitte.
    Das Göbenufer, dass heute den Namen May - Ayim - Ufer trägt,
    liegt zwischen der Oberbaumstraße im Südosten und der Pfuelstraße im Nordwesten der Luisenstdt.
    Das Eckhaus Gröbenufer 1 - Pfuelstrasse 4 wurde nach einem Entwurf des 1909 verstorbenen Architekten Alfred Messel im Jahre 1910 fertiggestellt. Bauherr waren die Bildhauer Wilhelm Wallmuth und Wilhelm Pieper, Berlin O 27, Andreasstrasse 78.
    Pieper war sein Schwiegervater.
    Ausführende Firma der Stuckfassade war seine Firma, Wilhelm Wallmuth & Wilhelm Pieper, Stuck- und Zementgiesserei, Berlin NO 18, Landsberger Allee 100. Gas - und Wasseranlagen fertigten die Firmen Erich Schollwer und Hermann Schollwer, Ihn. Max Schollwer (der Vater der Rias Insulanerin, Soubrette, Schauspielerin und Kabarettistin Edith Schollwer).
    Wilhelm Pieper hatte mehrere Brüder, die auch wie er Bildhauer waren.
    Wilhelm Wallmuth hatte ebenso Brüder, die grösstenteils Handwerksberufe ausübten.
    Das Haus ist heute noch vorhanden, jedoch nicht mehr in seiner ursprünglichen Gestaltung mit Stuck.
    Erhalten hat sich bis heute die Namenspatronin des Ortsteils, die Königin Luise am Hausteil Pfuelstrasse 4
    Betrachtet man den Häuserkomplex Schreinerstrasse 63/64, Proskauer Strasse 15 - 17 im Ortsteil Friedrichshain, der der Bau - und Wohnungsgenossenschaft von 1892 EG. gehört, findet man viele Ähnlichkeiten in der Fassadengestaltung zum Haus Wallmuth wieder. Man beachte auch den Turm und die Dachform.
    Die Treppenhausfenster im Gröbenufer 1 waren alle bleiverglast.
    In der Mitte der Fenster waren Gesichter abgebildet, die den Anschein erweckten, es stünde jemand dort.
    Meine Bilder :


    kp.

    3 Mal editiert, zuletzt von Knüppelbahn (4. September 2014 um 00:56)

  • Kleine Korrektur meinerseits :wink: ... zwischen 1899 und 1962 hatte der Postzustellbezirk natürlich die Nummer SO 36 :lehrer:
    danach 1 Berlin 36 und zum Schluß 1000 Berlin 36 bis zur Einführung der 5-stelligen Postleitzahlen.
    Und noch eine Kleinigkeit.... so lang ist das Gröbenufer nun doch nicht, daß man davon sprechen kann, daß die Oberbaumstraße im Südosten der Luisenstadt liegt und die Pfuelstraße im Nordwesten :wink: ... da hast du wohl die Formulierung aus Wikipedia zu ungenau übernommen....

    Einmal editiert, zuletzt von Oberbaumbrücke (3. September 2014 um 21:59)

  • Da ich dem Berliner Adressbuch von 1910 mehr glaube als Wikipedia, gebe ich Dir recht und entschuldige mich :crying: .... Ich bin noch mit dem Begriff S036 aufgewachsen und war mir daher auch sicher... :rolleyes: wieder was gelernt. Danke!

    Einmal editiert, zuletzt von Oberbaumbrücke (3. September 2014 um 22:28)

  • Bitte. Ich habe in dem Haus viele Jahre gelebt, es geputzt und gehegt, mich mit ihm ausführlich beschäftigt.
    Als der Postzustellbezirk in Berlin SO 36 geändert wurde, änderte sich die Hausnummer in Gröbenufer 1. Als unbebautes Grundstück war es die 7. Seit der Umbenennung in May - Ayim - Ufer trägt es die Nummer 2.

    kp.

  • Kann es sein, daß '85-88' gemeint ist?
    Laut Straube-Plan wäre 68 ein Teil der 'Colonaden' und daher unwahrscheinlich.
    Da rechts im Bild '84. Central-Möbel' zu sehen ist und die Häuserbreiten zu '85-88' in den Straube-Plan passen würden, vermute ich, daß es sich hier um einen Schreibfehler handelt.
    Ist der Zeitraum dieser Fotos auch bekannt?


    (Palantir):
    Dass es sich bei den Häusern um die Nrn. 84 ff. handelt liegt aufgrund der angeschlagenen N°84 nahe. Ich werde die Beschriftung des Bildes dementsprechend ändern.
    Zeitpunkt der Aufnahme: unbekannt, geschätzt 1890-1900.

  • Hallo,
    nach all den Schönheiten von Mitte und Umgebung könnte man doch auch mal "Randbezirke" bebildern.
    Wo kann ich Bilder vom alten Mariendorf finden Kaiserstraße / Gersdorfstraße? Die alten Häuser stehen leider auch entstuckt aus und waren sicher mal schöner.
    Danke für jeden Tipp!

  • Dieses Foto von 1860 von Albert Schwartz fand ich gerade. Da ich es hier noch nicht gesehen habe, möchte ich meinen "Fund" teilen. :wink:
    Außer der Schloßbrücke und dem Schloß, das wir ja in ein paar Jahren wenigstens äußerlich (zu 3/4) wieder haben werden, ein Anblick, den es auch nie wieder geben wird. :crying:

  • Außer der Schloßbrücke und dem Schloß, das wir ja in ein paar Jahren wenigstens äußerlich (zu 3/4) wieder haben werden, ein Anblick, den es auch nie wieder geben wird.

    Nun, wirklich schade ist es um diese Hinterhofsituation nicht wirklich. Wie sahen denn die Fassaden an der Schlossfreiheit aus, weiß das jemand?

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Es gibt ein ganz interessantes Portal unter dem Namen Wikipedia. Bemerkenswert, was man da alles finden kann.


    @ Oberbaumbrücke:
    Bitte, falls möglich, eine angenehmere Bildgröße auswählen Ich habe das mal für das obige Schwartz'sche Bild der Schlossbrücke gemacht - dann ist sowohl die Körnung als auch die Ladezeit angenehmer.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Aber immer noch besser als der wilhelminische Kitsch des Nationaldenkmals. floet:)

    Hier wurde ein Stück authentisches Berlin angerissen, welches auch die besondere Beziehung des "bürgerlichen" Berlin zum Schloss zeigte, wenngleich die Anfänge der "Schlossfreiheit" ja in der Beziehung zum Hofe zu finden sind.

    Hier noch einige Fotos:

    Schlossfreiheit mit Kupfergraben, H. Boll, 1881:


    Schlossfreiheit 3-5, Ansicht vom Kupfergraben, um 1890:


    Schlossfreiheit 3-5, um 1890:


    Schlossfreiheit 4, um 1990:


    Schlossfreiheit mit Kupfergraben, Hermann Rückwardt, um 1890:


    Schlossfreiheit vom Lustgarten gesehen, 1891:


    Schlossfreiheit, Café Helms, 1885


    Schlossfreiheit, Abriss, Helms Restaurant, um 1894:


    Schloßfreiheit, Henriette Sontag vor einem Modemagazin, Original von Hummel Joh. Erdmann (in Farbe), 1828,

    Hat jemand zufällig diese Abbildung in Farbe? Wäre sehr dankbar dafür!