Leipzig - aktuelle Ansichten (Galerie, Bilder teilweise gelöscht)

  • Das charakterisierst Du sehr schoen, Stahlbauer. Einige dieser Neubauten sind mir geradezu eine Freude (natuerlich die mit den geneigten, ueberhaengenden Daechern). Was da allerdings mit Flachdach und in verkappter Buereauhausmanier herumsteht finde ich fuerchterlich.

  • Danke für die Bilder!

    In einer dieser herrlich sanierten Villen befindet sich ein geschickter Goldhändler, der eventuell einmal die Leute, die sein Gold bei ihm gekauft haben glücklicher machen wird als diejenigen, die es bei der Bank gekauft haben - für den Fall, dass es irgendwann einmal zu einem Totalcrash wie in den 30er Jahren kommt (wer sich auskennt, der weiß vermutlich, was ich meine ;) - also Leipziger, noch habt ihr in der Nähe eine adäquate Möglichkeit.

  • Bei WKIPEDIA findet man zur Geschichte des Schinkeltores folgende Informationen:

    Zitat

    Das Schinkeltor des alten Augusteums wurde in den Neubau integriert. Das klassizistische Eingangsportal ist das einzige erhaltene Zeugnis der Baukunst Karl Friedrich Schinkels in [lexicon='Leipzig'][/lexicon]. Es war der Haupteingang des ersten Augusteum-Baus bis zur Neugestaltung des Augusteums in den 1890er Jahren, wo es zum südlichen Hofeingang umfunktioniert wurde. 1981 wurde das rekonstruierte Portal zwischen Hörsaal- und Seminargebäudekomplex des Neubaus der Karl-Marx-Universität aufgestellt. Im Zuge der Baumaßnahmen zum Campus-Neubau wurde das Tor im Juni 2004 abgebaut.[3] Im Jahr 2009 wurde es dann auf dem neugebauten Leibnizforum wieder aufgestellt und in das Neue Augusteum integriert. Es fungiert jetzt als Eingang zum Gebäude vom Innenhof aus.


    Quelle: WIKIPEDIA


    Ursprünglich war es am Augustusplatz aufgestellt.



    Fotothek df roe-neg 0000091 004 Augustusplatz mit Augusteum und Universitätskirche St. Pauli [CC-BY-SA-3.0-de (Creative Commons — Attribution-ShareAlike 3.0 Germany
    — CC BY-SA 3.0
    )], von Roger Rössing (1929–2006)


    Und zwar südlich (hier links), unmittelbar an das Augusteum angrenzend. Auf diesem Foto aus den 1950ern ist es nur undeutlich -hinter Büschen versteckt- zu erkennen.



    Fotothek df roe-neg 0000283 005 Augusteum und Paulinerkirche [CC-BY-SA-3.0-de (Creative Commons — Attribution-ShareAlike 3.0 Germany
    — CC BY-SA 3.0
    )], von Roger Rössing (1929–2006)


    In diesem Zustand präsentierte es sich 1952.



    Fotothek df roe-neg 0006256 024 Ansicht des Schinkeltors [CC-BY-SA-3.0-de (Creative Commons — Attribution-ShareAlike 3.0 Germany
    — CC BY-SA 3.0
    )], von Roger Rössing (1929–2006)


    Durch das Schinkeltor sieht man die Ruine des Städtischen Kaufhauses.



    Fotothek df roe-neg 0006256 025 Ansicht des Schinkeltors [CC-BY-SA-3.0-de (Creative Commons — Attribution-ShareAlike 3.0 Germany
    — CC BY-SA 3.0
    )], von Roger Rössing (1929–2006)


    Details am Schinkeltor.



    Fotothek df roe-neg 0006256 019 Reliefs am Schinkeltor [CC-BY-SA-3.0-de (Creative Commons — Attribution-ShareAlike 3.0 Germany
    — CC BY-SA 3.0
    )], von Roger Rössing (1929–2006)



    Fotothek df roe-neg 0006256 021 Reliefs am Schinkeltor [CC-BY-SA-3.0-de (Creative Commons — Attribution-ShareAlike 3.0 Germany
    — CC BY-SA 3.0
    )], von Roger Rössing (1929–2006)



    Fotothek df roe-neg 0006414 013 Detail des Reliefs [CC-BY-SA-3.0-de (Creative Commons — Attribution-ShareAlike 3.0 Germany
    — CC BY-SA 3.0
    )], von Roger Rössing (1929–2006)


    Zu Ostzeiten wurde das Schinkeltor an der Universitätsstraße aufgestellt.



    Bundesarchiv Bild 183-Z0314-011, Leipzig, Universität, Historisches Eingangsportal [CC-BY-SA-3.0-de (Creative Commons — Attribution-ShareAlike 3.0 Germany
    — CC BY-SA 3.0
    )], von Gahlbeck, Friedrich, vom Wikimedia Commons

  • Der Neubau des Universitätshauptgebäudes ist wahrlich spektakulär und zeigt, dass zeitgenössische Architektur, sofern ein gewisses Budget vorhanden ist, durchaus auch etwas bieten kann. Leider aber befürchte ich, dass dieser visuelle Bombast recht kurzlebig ist und der Bau mit der Zeit höchst anspruchsvolle Unterhaltungskosten mit sich bringen wird.
    Dennoch hat man es hier geschafft, so etwas wie ein neues Wahrzeichen zu setzen.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • In den Neubau -das heißt in das Augusteum und in das Paulinum, werden eine Reihe geretteter Kunstwerke aus den Vorgängerbauten integriert. Diese Mauerreste mit mittelalterlichen Fresken stammen aus dem in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts abgerissenem Dominikanerkloster.




    Der Hauptteil der aus der 1968 gesprengten Universitätskirche geretteten Kunstwerke, überwiegend Epitaphien, wird zwar im Paulinum gezeigt werden. aber auch das Foyer des Augusteums erhält verschiedene Kunstwerke. Neben Gemälden, Skulpturen und Abgüssen werden hier auch steinerne Epitaphien gezeigt werden. Bislang sind aber nur die Sockel für die Skulpturen und Betonwände für die Befestigung der Epitaphien zu sehen. Die Restaurierung der Werke wird z.B. von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz unterstützt. Der Fortschritt der Restaurierungsarbeiten wurde von der Kustodie der Universität [lexicon='Leipzig'][/lexicon] in Austellungen der Öffentlichkeit gezeigt. Leiter der Kustodie der Universität [lexicon='Leipzig'][/lexicon] ist der aus Baden-Württemberg stammende Dr. Hiller von Gaertringen.







    Eigene Fotos.

    3 Mal editiert, zuletzt von Stahlbauer (4. Dezember 2011 um 18:51)

  • Noch ist der Neubau des neuen Universitätshauptgebäudes in [lexicon='Leipzig'][/lexicon] nicht fertiggestellt. Am Augustusplatz behindert eine Containerburg die Sicht auf Augusteum und Paulinum.




    Der Haupteingang des Augusteums am Augustusplatz.



    Eingang zum Augusteum am Leibnizforum.



    Der Nebeneingang zum Augusteum vom Augustusplatz aus.



    Gegenüber liegt der Eingang zum "Kubus", dem Probengebäude des Sinfonieorchesters des MDR.


    Eigene Fotos.

  • Einige Fotos von Straßen die an die Universität grenzen.


    Universitätsstraße, links die Mensa am Park.



    Mensa am Park, links die MORITZBASTEI



    Von links nach rechts: Cityhochhaus, Kubus, Gewandhaus.




    Nochmal die Universitätsstraße, diesmal mit Blick zur Nikolaikirche.


    Eigene Fotos.

  • Blick von der Kupfergasse auf die Universität und das Cityhochhaus. Links das Städtische Kaufhaus, rechts das ehemalige Messehaus Dresdner Hof.



    Am Thomaskirchhof wurde ein weiteres Gebäude saniert. Entstanden ist das Hotel arcona LIVING BACH14. Das gründerzeitliche Vorderhaus wurde umgebaut.





    Durchgang zum Hof.



    Im Hof wurde der Gebäudekomplex, zu dem auch ein Fachwerkhaus gehört, durch einen Neubau ergänzt und abgeschlossen.



    Die Superintendentur der Thomasgemeinde.




    Haus der Kirche am Thomaskirchhof.





    Im barocken Bosehaus befindet sich das Bachmuseum und das Bacharchiv.


    Eigene Fotos.

  • Vorweihnachtszeit in [lexicon='Leipzig'][/lexicon]


    Nikolaistraße mit der Nikolaikirche.




    Nikolaistraße in Richtung Hauptbahnhof. Der rechts zu sehende Oelßners Hof soll demnächst saniert und neuen Nutzungen zugeführt werden. Hoffen wir, dass das Projekt zu einem guten Abschluss gebracht werden kann.



    Der Nikolaikirchhof im Advent.



    Eigene Fotos.

  • Ich warte schon seit der Wende auf eine Außensanierung der Nikolaikirche. Ist da in absehbarer Zeit mal ein freundlicheres Erscheinungsbild geplant - oder soll das so sein? Erinnert mich immer an DDR-Grauputz. Eigentlich schade, denn die Kirche hat Potential!

    Den Straßenbelag in der Nikolaistraße finde ich übel. Und das alpinaweiße Motel One hätte mich mal als Ganzkörper interessiert - wie wirkt denn dieser Neubau im Kontext?

    Der Thomaskirchhof war für mich immer eine der wenigen wirklich stimmigen und harmonischen Ecken in [lexicon='Leipzig'][/lexicon].

    Mal ein grundsätzliches Dankeschön für Deine seit Ewigkeiten zuverlässige und vielseitige Berichterstattung!

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Soweit ich das in Erinnerung habe, wirkt die Thomaskirche keinesfalls heruntergekommen o.ä.. Ich weiß auch nicht wie man da sanieren sollte ohne dass es gekünstelt aussieht. Das scheint mir alles noch weitestgehend "vorzönlich" zu sein.

  • Lies doch mal bitte etwas konzentrierter, ich schrieb von der Nikolaikirche. Und von "heruntergekommen" kein Wort. ;)

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
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  • Ich will nicht behaupten, dass mir das Innere des oben gezeigten Neubaus wirklich gefällt, aber interessant und großzügig ist das ganze schon. Die Universitätsstraße und die Mensa hingegen wirken äußerlich wie der letzte Schmodder aus den 70er Jahren. Vor allem der Blick von der Kupfergasse ist an Billigkeit, Einfallslosigkeit und teilweiser Disharmonie schwer zu überbieten. Da wäre mir ein Plattenbau in Nikolaikirchen-Grauputz noch weitaus lieber als dieses gewollte (aber nicht gekonnte) Spielchen mit den grellbunten Fassadenelementen.