Dresden, Neumarkt - Quartier VI

  • Ich glaube, der Klotz den du meinst, ist das Kaufhaus Alsberg, das um die Jahrhundertwende gebaut und in den 20er Jahren zweimal mit Neubauten erweitert wurde. Wahrscheinlich ist es auf dem Foto deshalb auch noch so hell.

    Die Grundsätze der Planungen, die nach dem Krieg im "Wiederaufbau" umgesetzt wurden, stammen ja großenteils aus den 20er bis 40er Jahren. Dass sie flächenmäßig in so gigantischem Ausmass dann umgesetzt werden konnten, ist dem Flächenbrand der Stadt im Krieg zu verdanken, den viele Planer der 40er und 50er ja eher dankbar als Baufeldfreimachung empfanden...

  • Kann es sein das man auf dem Vorkriegsbild auch einen Aufbau auf dem Regimentshaus erkennen kann, der dem geplanten Aufbau ähnelt. Ist halt nicht hochauflösend.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Kann es sein das man auf dem Vorkriegsbild auch einen Aufbau auf dem Regimentshaus erkennen kann, der dem geplanten Aufbau ähnelt. Ist halt nicht hochauflösend.

    Ungesehen: Definitiv nicht.

  • Nachdem sich der alte Winter in seiner Schwäche nunmehr in die rauen Berge verzogen zu haben scheint, kommen die Bauarbeiten auch an diesem Vorhaben gut voran.


    Blick von der Galeriestraße auf das Quartier mit dem "abgehackten" Chiapponischen Haus.


    Die Frauenstraße dürfte sich binnen weniger Monate zu einem angenehmen Straßenraum entwickelt haben - gerade auch aufgrund der Vielzahl an barocken Erkern.


    Auch der aus dem Quartier kragende Bau der Stellwerk-Architekten zeichnet sich langsam ab.


    Daneben entsteht die Front zum Neumarkt, an der sich einst die Semper'sche Ladenfront befand.


    Auch die Kubatur des Regimentshauses am Jüdenhof zeichnet sich langsam ab.


    Dieser intime Platz dürfte bald zu den schönsten in der Altstadt zählen.

    Bilder sind von mir.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Die USD scheint eine Kamera auf dem Köhlerschen Haus installiert zu haben, sodass man den Bau des Quartiers einmal aus einer ganz anderen Perspektive wahrnehmen kann.

    http://www.usd-immobilien.de/objekte_detail…229#prettyPhoto[livestream1]/0/

    Immerhin zeichnet sich langsam der Hof des Dinglingerhauses ab.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Mag sein,

    habe sie nunmehr aber erst entdeckt. Vielleicht geht es anderen ja ähnlich. :)

    Ansonsten bin ich einmal auf das Dinglingerhaus und den entsprechenden Hof gespannt - insbesondere auf die Frage, ob er eine Kopie des gleichnamigen Brunnens erhalten wird.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Neue Bilder vom Neumarkt im 10.Bauticker auf Arstempano (von gestern) hier zwei Bilder. So richtig spannend wir es ja erst ab 1. OG, wenn man dann so richtig über die Bauzäune wächst.

    allerdings wird man, so die Bäume stehen, vom Neumarkt nicht so wahnsinnig viel von den Häusern sehen. Siehe Panorundgang 2030

    Leider musste ich mir ja im Rundgang 2030 mit sehr vielen Kuben behelfen. Nun ja - zumindest am Jüdenhof ist der Rundgang "Rund" geworden.

    Bilder sind von mir

  • Vor allem ist es wieder einmal die Baukonstruktion, die für Spannung sorgt. Baut die USD weiter in Beton und überzieht dann den Rohbau mit einem Wärmedämmverbundsystem oder errichtet man einen Mauerwerksbau? Bei Blobel weiß man immerhin schon, dass er Letzteres plant.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Baut die USD weiter in Beton und überzieht dann den Rohbau mit einem Wärmedämmverbundsystem oder errichtet man einen Mauerwerksbau? Bei Blobel weiß man immerhin schon, dass er Letzteres plant.

    Dass ein Bauherr am Neumarkt einerseits sich die Mühe macht, alles in Ziegelbauweise (und dann wohl auch mit richtigem hölzernen Dachstuhl und allem) zu bauen, aber andererseits sich anmaßt, dem historischen Vorgängerbau falsche Proportionen zu unterstellen und auf Authenzität sch...t, das hatten wir auch noch nicht.

  • Dieser Tage schreiten die Arbeiten derart schnell voran, dass man in der Frauenstraße baldigst mit dem Bau des ersten Obergeschosses rechnen darf.


    Blick vom Quartier V/1 zur Frauenstraßenfront des Quartiers VI. Rechts das Dinglinger-Haus.


    Hier dürfte in den nächsten Tagen die erste Zwischendecke betoniert werden.


    Die hier zu sehende Erdgeschosszone zum Neumarkt wird in einigen Monaten mit der Semper'schen Ladenfront verkleidet.


    Rund um den Kulturpalast ergeben sich städtebaulich schwierige Situationen.


    Hier wächst der Stellwerk-Bau in die Höhe.


    Der sich ergebende Durchblick zum Johanneum nimmt sich recht reizvoll aus.

    Bilder sind von mir.

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