Das Dresdner Schloss

  • Es gibt eine wunderbare neue Ausschreibung für die Paraderäume:
    *Natursteinarbeiten Kamine Paradeappartement*

    Ausführungszeitraum:
    Beginn: 19.03.2018 Ende: 02.11.2018

    Für mich war es völlig neu, dass auch von diversen Kaminen der Paraderäume einige originale Reste erhalten geblieben sind. Mich erfüllt so etwas immer mit großer Dankbarkeit – man musste solche Spolien ausbauen und über Jahrzehnte gut dokumentiert aufbewahren; Aktivitäten, die in Dresden recht viele Gebäude umfassten.


    Einige Zitate aus den sehr umfangreichen Ausschreibungsunterlagen des SIB:

    Zitat von SIB

    Aufgrund des ehemals hohen Zerstörungsgrades des Gebäudes und des Raumes ist die Wiederherstellung als eine Rekonstruktion zu verstehen, die auf den noch vorhandenen Resten der Räume und auf den Quellen zur historischen Raumfassung basiert.

    Die Paraderäume befinden sich im zweiten Obergeschoß des Westflügels des Dresdener Residenzschlosses. In ihrer Ausstattung entstanden sie 1 717/18 unter dem sächsischen Kurfürsten August dem Starken anlässlich der Feierlichkeiten zur Hochzeit seines Sohnes 1 719. Die Räume des Paradeappartements Augusts des Starken wurden von Matthäus Daniel Pöppelmann und Raymond Leplat als Repräsentations- und Festräume entworfen und mit entsprechend kostbarer Ausstattung versehen.

    Zu dieser Ausstattung gehörte grundsätzlich in jeden Raum ein Kamin. Deren Gestaltung ist in den Räumen unterschiedlich und in dem Audienzgemach und Paradeschlafzimmer am aufwendigsten. Dort wird die Kamingestaltung im Schaft oberhalb weitergeführt.
    Die Befundsituation zu den einzelnen Räumen ist unterschiedlich. Von sämtlichen Kaminen existieren sehr gute bis ausgezeichnete historische Fotografien. Während vom Kamin im Eckparadesaal kein Originalfragment existiert, sind es im Ersten Vorzimmer bereits mehrere Teile, die eine nahezu vollständige Aussage über Profilierungen und Material erlauben. Vom Zweiten Vorzimmer hat sich eine in acht Stücke zerbrochene, inzwischen restaurierte Kaminrahmung aus der Zeit um 1795/ 1 800 vollständig erhalten, die wohl in der 1 . Hälfte des 19. Jhd. i n den Raum gekommen ist. Sie wird als authentisches Bauteil selbstverständlich wieder eingebaut. Die Kaminarchitektur des Audienzgemachs und des Paradeschlafzimmer sind durch zahlreiche Fragmente sowohl in der Materialität aber auch in den Profilierungen nachvollziehbar.
    Von den Kaminvorlagen im Fußboden haben sich keine Fragmente erhalten. Diese müssen entsprechend der historischen Fotografien rekonstruiert werden.

    Die Materialauswahl stellt bei der bevorstehenden Aufgabe einen wesentlichen Schwerpunkt dar. Hier ist es unumgänglich zunächst über Handmuster die grundsätzliche Natursteinauswahl zu treffen. Letztendlich müssen dann die zu bearbeitenden Werksteine durch den Bieter in den Brüche selber ausgewählt werden, da nur durch die konkrete Auswahl vor Ort Einfluss auf die vorhandenen Varietäten und Farbnuancen genommen werden kann. Gegebenenfalls sind mehrmalige Besuche der Brüche einzuplanen. Mehrmengen sind so einzuplanen, dass bei eventuellen Schäden oder Materialbruch, blockgleiches Material ständig zur Verfügung steht. Auch muss die Materialmenge die
    Möglichkeit zulassen, eventuell nicht gut in Farbe und Textur zusammenpassende Elemente auszutauschen.
    Hier ausgeschrieben ist die Herstellung der Kamine im Eckparadesaal, 1. und 2. Vorzimmer, Audienzgemach und Paradeschlafzimmer nach bauseitig zur Verfügung gestellten Modellen im Maßstab 1 :1 und die Beschaffung und Verlegung der schachbrettartig verlegten Fußbodenplatten in den beiden Stuckmarmornischen [Anm.: Letzteres bezieht sich auf die beiden Ofennischen im Eckparadesaal].

    Und noch einige Abbildungen aus den Ausschreibungsunterlagen (Quelle jeweils SIB)


    Ergänzend zum voran stehenden Bild (Rissdarstellung für den Kamin im Paradeschlafzimmer): Leistungsposition 6.4.2 ist wie folgt beschrieben (das soll hier – also in meinem Post - nur als Beispiel dienen)

    Zitat von SIB

    6.4.2. 1,000 Stck ......................... .........................
    Herstellen des Kaminaufsatzes: reich profilierter Archivolte
    und beiden reich profilierten seitlichen Verkröpfungen
    entsprechend der steintechnischen Werkplanung, wie Pos. 6.1.2. , Materialauswahl wie Pos. 6.2. und bemusterten Oberflächenqualität eingeschliffen, handpoliert und gewachst,
    wie Pos . 6.3.1 . i n den Abmessungen für Archivolte L x H x T in mm- > 1 410 x 1 30 x 1 68, Radius = 7 90 für Verkröpfung L x H x T in mm- > 2 64 x 1 30 x 1 68 nach Modellvorlage, versetzfertig.

  • Hallo BautzenFan,

    kleiner Hinweis: Das Element, an dem der Mann auf dem Bild, dass du im DAF gepostet hast, malt, ist kein Bestandteil der Gewehrgalerie, sondern Teil der Architekturmalerei in der Voute des Paradeschlafzimmers oder des Audienzgemachs (man sieht es auf den Vorlagen, die weiter rechts stehen)
    Liebe Grüße
    O.

  • Ich möchte doch noch auf den Post von Oktavian eingehen, da sich sein Hinweis auf wirklich exklusive Fotos bezieht, die Schloss-Freaks einfach gesehen haben müssen. DAF-User Elli Kny hatte vor einigen Tagen in unserem Nachbarforum Bilder eingestellt, die er bei abendlicher Dämmerung durch die Fenster des Ostflügels aufgenommen hat. Bei der Analyse (was sieht man im Detail) ergab sich zwischenzeitlich ein Rätsel, das aber nun dank des Hinweises von Oktavian gelöst werden konnte.
    Ich verlinke hier mal die betreffende Seite Nr. 16 (im DAF heißt der Strang: Kulturhistorisches Zentrum – Residenzkomplex). Nach Öffnen des Links fast ganz nach unten scrollen zum Beitrag vom 25.11.2017. Die Interpretation dessen, was dort dargestellt ist, folgt auf der nächsten Seite (Nr. 17).

    http://www.deutsches-architektur-forum.de/forum/showthre…t=11535&page=16

  • Hallo,
    Ich habe das Internet durchgesucht, finde aber nicht das was ich Suche.
    Jetzt habe ich hier her gefunden und bin mir sicher, das jemand Fotos vom Residenzschloss Ostflügel hat.

    Ich Modelliere gerade die Ostfassade vom Residenzschloss und brauche dazu noch Bilder vom Rechten Teil der Ostfassade, möglichst den Dachbereich.

    Vielleicht könnt Ihr mir helfen und habt dazu Bilder.

    Hier habe ich nochmal ein Bild zum Verdeutlichen was ich genau Suche:
    Quelle: Google Maps.


    https://www.flickr.com/photos/5366863…eposted-public/

  • Dann schiebe ich direkt das Update zum Schlosshof hinterher, vielleicht ja für Bautzenfan interessant :)

    Näher dran kam man leider nicht


    Nochmal aus dem Schloss selbst heraus





    Damit sollten alle Perspektiven abgedeckt sein, die den fachkundigen Blicken vielleicht helfen, Infos daraus zu ziehen :D

    APH - am Puls der Zeit

  • Dann schiebe ich gleich noch zwei Fragen nach:
    1. Sind die wunderbaren Bilder im 1. OG. des Altans schon fertig gestellte Bilder oder sind das irgendwelche provisorischen Proben?
    2. Wann ist mit einer Fertigstellung aller Bilder im Altan zu rechnen?

  • Weil es einfach gerade passt, die Schlosskapelle

    Gewölbe

    Rechts und links

    Dieser Raum war schon im Rohbau in seiner Wirkung so fantastich, hoffentlich kommt bald das Geld und man baut ihn fertig.

    APH - am Puls der Zeit

  • Das fertige Bild ist eine Probe, welche 2019 für die richtigen Bilder wieder entfernt wird.

    Ja, der Hof wird auch wieder gepflastert. Das Sortieren und Begutachten der Steine wurde schon ausgeschrieben.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Erst einmal vielen Dank an Wissen.de für die aktuellen Schlossfotos. Unter Bezug auf die von Kralle gestellten Fragen möchte ich zum Altan Folgendes anmerken. Die Bilder von Wissen belegen, dass hier eine wichtige Vorarbeit abgeschlossen wurde, nämlich die Maßnahme *Ausgleichsputz Altan*. Vor einigen Monaten sah das noch so aus:

    Und hier zum Vergleich der aktuelle Zustand:


    Foto von Wissen.de


    Alles was nachfolgend bis Ende 2018/Anfang 2019 bezüglich der Altan-Malereien passieren wird, ist noch unter *Vorarbeiten* einzustufen.
    Zur Erinnerung des Zeitplanes hier ein Auszug aus einem Interview, das Matthias Zahn (einer der ausführenden Künstler), im Januar 2017 im mdr gegeben hatte:

    Zitat von mdr

    Reporterin:
    Die Vorarbeiten dafür sind ja abgeschlossen, wann geht’s richtig los und wann sollen die biblischen Figuren draußen an der Hauswand erstrahlen?

    Matthias Zahn:
    Na die Vorarbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Wir sehen jetzt das 1:10-Modell, das muss noch farbig gemacht werden. Da müssen noch viele Details erarbeitet werden. Dann müssen die Kartons gemalt werden. Das heißt wir wollen 1:1 malen.Das sind dann pro Etage teilweise Bildfelder von fast 20 m Länge und 5 m Höhe. Und wenn das dann geschehen ist und wir noch einige Putzproben an der Fassade gemacht haben dann kann es losgehen. Wir denken, dass es Ende 2018 /Anfang 2019 beginnen kann.


    Die explizite Frage der Reporterin betreffs des Fertigstellungstermins wurde damit freilich nicht beantwortet. Aber praktisch zeitgleich, am 11. Januar 2017, gab es dazu eine hochoffizielle Aussage in Form einer Pressemitteilung des Sächsischen Finanzministeriums. Dort hieß es:

    Zitat von SMF

    Aktuelle Schwerpunkte der Wiederaufbauarbeiten sind:
    Fassaden im Großen Schlosshof einschl. Altan (Fertigstellung für Ende 2019 geplant)
    • historischer Ausbau „Kleiner Ballsaal“ im Georgenbau (Fertigstellung für Ende 2017 geplant)
    • Langer Gang (Fertigstellung für 2018 geplant)
    • Nordflügel, 2. OG Turmzimmer (Fertigstellung für Ende 2019 geplant)
    • Westflügel, 2. OG Paraderäume (Fertigstellung für 2019 geplant)

    Ich habe ALLE in der betreffenden Pressemitteilung genannten Termine zitiert, weil es hier nämlich schon mindestens eine Verschiebung gegeben hat:
    - Ende 2017 ist vorbei, aber der Kleine Ballsaal ist noch nicht fertig.
    Im April 2017 (also nur 3 Monate später) informierte Frau Ackermann, die amtierende Generaldirektorin der SKD, darüber, dass die Eröffnung des sogenannten Langen Gangs für 2019 geplant sei. Das ist noch nicht zwingend als Terminverschiebung zu interpretieren (gegenüber der SMF-Angabe 2018), denn die Angabe in der Pressemitteilung des SMF bezieht sich ressortbezogen auf die bauliche Fertigstellung (= Übergabetermin an die SKD), während die SKD-Verantwortlichen hierbei natürlich den Eröffnungstermin für die Öffentlichkeit im Auge haben. Für die Bestückung mit den Exponaten wird ja auch Zeit gebraucht.
    Lange Rede, kurzer Sinn – Die Fertigstellung des Altans ist nach jetzigem Kenntnisstand frühestens 2019 zu erwarten, eventuell etwas später. Und – auch das sei noch einmal explizit festgehalten: Die endgültige Ausmalung der Altan-Rückwand beginnt frühestens Ende 2018.

    Mehrere Fotos von Wissen.de zeigen ein „fertiges“ Wandbild im 1. OG des Altans:


    Foto von Wissen.de

    Im DAF war dazu kürzlich zu erfahren (von User eryngium; dortige Quellenangabe: *gut unterrichtete Kreise*), dass das fertige Wandbild wieder komplett beseitigtwird. Es diente quasi als Großtest (Prüfung der Ausführungstechnik, Farbwirkung und –intensität etc.).
    Es scheint sich auch gar nicht um ein Motiv aus dem Altan-Programm zu handeln – aber natürlich sicher um eine bezüglich Entstehungszeit, Ausführungstechnik analoge Malerei, die irgendwo noch original erhalten ist. Wer will, kann ja die Bilder von Wissen mal hiermit vergleichen (ich finde die Szene hier jedenfalls nicht): Klick


    Aktuell gibt es keine relevanten Neuigkeiten von den Schlossbau-Aktivitäten zu berichten.Aber ich denke, schon bald wird das Ausschreibungsgeschäft wieder Fahrt aufnehmen. Ein Foto möchte ich Euch noch vorstellen. Die federführende Künstlerin für die (fast vollständig) zu rekonstruierende Renaissancedecke imTurmzimmer (2. OG Nordflügel) hat vor einiger Zeit folgendes Bild gepostet – es geht auch dort gut voran: Klick

  • Dieser Tage (ist also ganz aktuell) hat der SIB eine neue Ausschreibung für die Gewehrgalerie veröffentlicht, genauer gesagt eine weitere Teilleistung für die Rekonstruktion der Renaissance-Decke. Zur gedanklichen Auffrischung zunächst noch einmal in zeitlicher Abfolge die DAVOR bereits abgeschlossenen, vergebenen bzw. ausgeschriebenen Leistungen (wie gesagt für das Gesamtpaket *Rekonstruktion Kassettendecke*):

    1.Photogrammetrische Auswertungen historischer Aufnahmen
    Der Auftrag wurde bis 2015 durch eine Leipziger Fachfirma realisiert (Fokus GmbH Leipzig). Dabei erfolgte eine digitale Bearbeitung („Entzerrung“) der historischen Farbfotografien, die in den letzten Kriegsjahren speziell zur Dokumentation erstellt worden waren.

    2. Tischlerarbeiten: Herstellung der Kassettentafeln
    Abmessungen: ca. 183 x 133 cm aus 3-Schichten-Platte; Dicke 19 mm
    aus Tannenholz, Klasse A, astfrei ohne Oberflächenbearbeitung
    Es sind übrigens 84 Stück (je 2 Kassetten in der Querrichtung).

    3. Dekorationsmalerei Kassettenplatten für späteren Einbau
    Die Vergabe erfolgte in 5 Losen (an 5 verschiedene Künstler).

    4. Tischlerarbeiten - Rekonstruktion Holzkassettendecke
    Dieser erst vor kurzem vergebene Auftrag beinhaltet die Herstellung der Holzdecke, d. h. alle diesbezüglichen Tischlerarbeiten außer den Kassettenplatten (die werden fertig bemalt eingebaut) und außer den Kleindekorteilen.
    Den Zuschlag erhielt die Firma, die bereits die Holzdecke für den Kleinen Ballsaal gefertigt hat, hier ein Referenzfoto davon: Klick
    Wichtig erscheint mir noch die Angabe, dass in situ zunächst eine Musterachse (über 2Fensterachsen) hergestellt wird, anhand der eine endgültige Lösung zur Farbgestaltung für Wand, Decke und Boden erarbeitet werden soll.

    5. Bemalung Kassettendecke
    Das beinhaltet alle diesbezüglichen Arbeiten der Dekorationsmalerei für die Decke mit Ausnahme der Kassettenplatten. Während die Bemalung der Kassettenplatten also unter Atelierbedingungen erfolgt, werden die übrigen Teile der Decke vor Ort bemalt. Es sind 3 Lose ausgeschrieben:


    Quelle: Ausschreibungsunterlagen SIB


    Jetzt folgte die Ausschreibung für Teilleistung Nr. 6, wie folgt betitelt:
    Holzbildhauerarbeiten Zierteile Langer Gang

    Zitat von SIB

    Bei den ausgeschriebenen Arbeiten handelt es sich um Holzbildhauerarbeiten in handwerklicher und künstlerischer Ausführung zur Anfertigung von großen Zapfen ( 24 Stück) für die Rekonstruktion der knapp 100 Meter langen Holzkassettendecke des Langen Ganges.
    Die Zapfen sind aus Lindenholz gefertigt; neben dem frei Hand gedrehten Blütenstab für die Zapfen handelt es sich um plastisch gestaltete, holzbildhauerisch bearbeitete Blütenkelche aus gedrechselten Grundkörpern in zwei unterschiedlichen Größen. Die Holzoberfläche
    ist für eine nachfolgende Ölvergoldung durch einen anderen AN geglättet und fein geschliffen, Körnung bis 180, auszuführen.
    […]
    Die Komplettmontage der Zapfen in die Kassettendecke erfolgt durch den AN Vergoldungsarbeiten und ist nicht Bestandteil der Leistungen.


    Zur Verdeutlichung, was da gefertigt werden soll, hier einige Bilder:


    Quelle: Ausschreibungsunterlagen SIB


    Quelle: Ausschreibungsunterlagen SIB


    Quelle: Ausschreibungsunterlagen SIB


    Zum Auffinden besagter Teile schaue man hier (historisches Foto): Klick

  • Danke für die Info BautzenFan! Gibt es von den Zapfen verschiedene Ausführungen? Im historischen Foto sieht man, dass die Zapfen schnecken- oder muschelartig schräg gedreht waren, während man bei der Probeausführung auf den Fotos eine gerade Drehung erkennt.

  • Ich sehe dasebenso wie Fusajiro, es wirkt wohl nur gedreht aufgrund der Schattenwirkung. In der Auftragsbeschreibung ist jedenfalls nur eine Ausführung angegeben – die gerade Anordnung. Der Vollständigkeit halber möchte ich noch anmerken, dass die aktuelle Ausschreibung nur 24 Zapfen umfasst. Wie man im Text der Leistungsbeschreibung erfährt, handelt es sich dabei um den Umfang der sogenannten Musterachse. Weiter heißt es:

    Zitat von SIB

    Angaben zu Optionen

    Optionen: ja Beschreibung der Optionen: Durch den AG ist beabsichtigt, nach Bestätigung der ausgeschriebenen Musterachse und unter der Voraussetzung der qualitäts- und termingerechten Leistungserbringung weitere 105 Zapfen beim Bieter zu denselben fachlichen und qualitativen Konditionen wie in der Ausschreibung zu beauftragen.
    Leistungserbringung in 2018
  • Interessanter Netzfund:
    Im November 2017 fand offenbar in Dresden ein Kongress in der TU statt, der sich mit den Neubauplänen des Zwingerbaumeisters Pöppelmann für das Residenzschloss beschäftigt hat.
    Pöppelmann hat dabei offenbar mehrere Varianten durchgespielt. Eine Variante sah vor, den Zwinger gewissermaßen zu einem Vorhof für eine neue barocke gigantische Residenzschlossanlage zu "degradieren", das neue Schloss sollte nach Nordwesten über den Zwingerteich hinaus gebaut werden (auch auf dem Terrain der späteren Semperoper), dazu ein Bild. Diese Anlage hätte in ihrem Umfang auf einer Stufe mit Versailles oder Schönbrunn gestanden.
    Im Rahmen dieser Planung gab es auch die Überlegung das bestehende Renaissance-Residenzschloss abzureißen (was für ein schrecklicher Gedanke).

    Weitere Informationen mit Bildern gibt es >> hier

    Zudem gibt es diese aufschlussreiche 3D-Animation über die verschiedenen Varianten der Pöppelmannschen Schloss-Planung:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Einmal editiert, zuletzt von Maecenas (16. Januar 2018 um 21:22)