• Der Domplatz mit Dom, Alter Hofhaltung und Neuer Residenz ist ganz besonders großartig, auch der Rosengarten mit Blick zu St. Michael oder die benachbarten Domherrenhöfe. Überhaupt die Ausblicke von den einzelnen Bergen, von St. Michael insbesondere, wie auch vom Spezial Keller schätze ich ganz besonders, das ist deutschlandweit für mich einzigartig. Erfurt finde ich ähnlich toll, Regensburg ist halt anders, habe ich persönlich als Stadt nie so recht gemocht, warum auch immer. Etwas zwiespältig in Bamberg ist für mich die Gartenstadt, auch die Inselstadt ist schon mehr durchwachsen und da und dort mehr verschandelt im ursusschen Sinne als notwendig. Die Bergstadt dagegen hat viele Reize und ist sehr pittoresk.

  • Mit Regensburg kann ich persönlich auch wenig anfangen, vielleicht auch, weil ich zu einer Zeit 2 Jahre lang dort gewohnt habe, als die "Patina" noch im Übermaß vorhanden war (sprich: es war völlig heruntergekommen, auch heute so wunderbare Plätze wie der Bismarckplatz sahen wirklich übel aus). Zudem gibt es doch auch in Regensburg genug Bausünden in der Innenstadt, vom Kaufhof über das Pustet-Gebäude mitsamt Passage aus den 50er Jahre bis hin zum Parkhaus Dachauplatz (im Untergeschoß gibt es immerhin noch irgendwelche freigelegten Fundamente).

    Zu Bamberg gibt es übrigens ein komplettes 3D-Modell auf Google Earth - da kann sich ja jeder selbst eine Meinung bilden (für mich ist Bamberg neben Ansbach von Architektur und Atmosphäre her eines der absoluten Highlights in Franken - wo es im Gegensatz zu ursus Meinung übrigens genug schöne Städte zu entdecken gibt, z. B. Weißenburg).

  • Meinte schon Gärtnerstadt / Bahngebiet, nicht Gartenstadt.

    DIE berühmte Bamberg-Ansicht soll hier in der Galerie nicht fehlen:

    Der etwas verstellte / verwachsene Vierkirchenblick:

    Noch funktionierend von der Sternwarte / Spezial Keller:

  • Und gleich noch ein wenig querbeet:


    Schillerplatz mit blühender Magnolie


    Am Kanal


    Obere Karolinenstraße


    Vorderer Bach 4 und 5 ehem. Aufseßhof und Alter Ebracher Hof

  • Mit Regensburg kann ich persönlich auch wenig anfangen, vielleicht auch, weil ich zu einer Zeit 2 Jahre lang dort gewohnt habe, als die "Patina" noch im Übermaß vorhanden war (sprich: es war völlig heruntergekommen, auch heute so wunderbare Plätze wie der Bismarckplatz sahen wirklich übel aus). Zudem gibt es doch auch in Regensburg genug Bausünden in der Innenstadt, vom Kaufhof über das Pustet-Gebäude mitsamt Passage aus den 50er Jahre bis hin zum Parkhaus Dachauplatz (im Untergeschoß gibt es immerhin noch irgendwelche freigelegten Fundamente).

    Zu Bamberg gibt es übrigens ein komplettes 3D-Modell auf Google Earth - da kann sich ja jeder selbst eine Meinung bilden (für mich ist Bamberg neben Ansbach von Architektur und Atmosphäre her eines der absoluten Highlights in Franken - wo es im Gegensatz zu ursus Meinung übrigens genug schöne Städte zu entdecken gibt, z. B. Weißenburg).

    Ja, aber bei mir ging es nicht um falls ich Regensburg "besser" mag als Bamberg - Bergstadt/Stiftstadt ist von topografie so viel mehr gesegnet und auch lustiger zu besichtigen. Es steht trotzdem ausser Frage dass die Bausubstanz vin Regensburg in Deutschland oder sogar Nordeuropa einzigartig ist. Wo findest die eine Grosstadt mit so eine dichte und Fulle von Mittelaterliche Profanbauten? Besonders die Hohe von dier Gebauden und die enge von Gassen sind an eine andere Liga.

    Tandlergasse
    http://www.360cities.net/image/regensbu…016,12.09892,16

    Kramgasse
    http://www.kubische-panoramen.de/index.php?id_id=5916&p=i

    Hinter der Grieb
    http://www.kubische-panoramen.de/index.php?id_id=5938&p=i

    Von der Grieb
    http://www.kubische-panoramen.de/index.php?id_id=5912&p=i

    Watmarkt
    http://www.kubische-panoramen.de/index.php?id_id=5914&p=i

    Kohlenmarkt
    http://www.kubische-panoramen.de/index.php?id_id=5923&p=i

    Haidplatz
    http://www.kubische-panoramen.de/index.php?id_id=5910&p=i


    Das bedeutet aber nicht dass die Stiftstadt pitorekser ist - aber von Profanbauten schon eine andere Liga ist.

  • Ohne mit Niederländers weit ausführlicherer Galerie in Konkurrenz treten zu wollen, ein paar Puitln aus Bamberg.

    Wir beginnen in der Gärtnerstadt, da wir vom Bahn kommen. Sie ist erstaunlich gut erhalten und um die Königsstraße sogar sehr bedeutend:

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    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Alsdann die ungleich wertvollere Inselstadt, die leider durch den BRD-immanenten wirtschaftlichen Erschließungsdruck (Maximilian-Platz) und Kriegszerstörungen empfindliche Einbußen erlitten hat:

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    Bild oben: einer der Dientzenhoferischen Prachtbauten, durch die sich Bamberg so auszeichnet.
    Unten: ein weiterer herrlicher Bau am Grünen Markt, dessen Zerstörungen hier nicht zu ahnen sind:

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    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • etwas abseits vom Grünen Markt ist das Stadtbild wieder intakt:

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    Prunkstück der Inselstadt ist die Lange Straße, die abgesehen vom nördlichen Bereich (zerstört) völlig intakt erhalten ist. Leider wird die grandiose Wirkung vom Verkehr beeinträchtigt:

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    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Leider hängt die Brückengasse nach Zerstörung des Obstmarktes ein wenig in der Luft.
    Hier ist die Welt jedoch so heil wie sonst nix:

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    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Jetzt sind wir in der Bergstadt, die abgesehen von einer - allerdings katastrophalen Bausünde, wie man sie nur in der Alt-BRD findet, völlig intakt erhalten ist.

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    14. Buch 9. Kapitel
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  • Der spezifisch Bamberger Barock - atemberaubend!

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    Karolinenstraße:

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    Jetzt machen wir einen kleinen Sprung bzw durcheilen den Domplatz, ohne uns umzusehen:

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  • Auch hier hat der Harris (wie in Erfurt) offensichtlich versagt, zum Glück! Denn der profane Barock Bambergs dürfte schon vor 1945 alles Vergleichbare ziemlich überlegen gewesen sein. Insbesondere natürlich das Böttingerhaus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Niederländer (6. Dezember 2015 um 23:11)

  • Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

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    14. Buch 9. Kapitel
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  • Jetzt folgt ein Spaziergang durch die Altstadt:

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    14. Buch 9. Kapitel
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  • Danke für die Bilder!

    Zur Residenz:
    Gab es eigentlich mal Überlegungen die Sandsteinquader, die für den nicht ausgeführten Südflügel vorbereitet wurden und nun in der Luft hängen, abzuschlagen und die Ecke zu begradigen? Sicher, das ist ein ungewöhnliches, interessantes, bautechnisches Detail und ich wäre wohl eher gegen als für die "Verschönerung" der Ecke, aber mich wundert, daß das ganze so durch die Jahrhunderte insbesondere durch die Gründerzeit gekommen ist (Was den Denkmalwert der Ist-Situation ja m.E. noch erhöht)

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    so- hier die versprochene Bausünde - ein selten widerwärtiger Bau, viel Fläche und Straßenflucht zerstörend, inmitten des allerherrlichsten Ensembles:

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    (rechts mitte hinter dem Baum).

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ach, Ursus. Du bist wirklich streng, was ich eigentlich sehr schätze. Die schlimmste Bausünde befindet sich wohl eher am Fluss.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Kennen alle die traurige Geschichte dieses Hauses, das über weite Strecken zum Kriegsverlust wurde?

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    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

    Einmal editiert, zuletzt von ursus carpaticus (6. Dezember 2015 um 21:34)