Zitat von "Hansefan"Wie ist es eigentlich zu verstehen, dass der Steinkohleabbau als übersubvetioniert und kostenungünstig usw. diskutiert wird und der Ausstieg aus dem Tagebau so gut wie beschlossen ist, dagegen der Braunkohletagebau so immens gefördert wird. Hängt das tatsächlich mit wirtschaftlichen Faktoren zusammen (wie z.B. der großen Tiefe der Steinkohle) oder handelt es sich hierbei auch um eine Art Strukturförderung für Ostdeutschland?
Soweit ich weiß wird der Braunkohletagebau in Deutschland nicht subventioniert, weder in Ost- noch in Westdeutschland. Die westdeutschen Braunkohletagebaue werden ja bspw. auch nicht geschlossen.
Und wenn der Braunkohletagebau in Ostdeutschland strukturfördernd sein soll.... na dann danke. Nach der Wende flogen 90% der Beschäftigten im Lausitzer Revier raus, und außer Braunkohle gab es damals nicht viel und heute kaum noch etwas. Allein in den 3 Landkreisen in Sachsen und Brandenburg wanderten bisher über 100.000 Menschen ab.