• Der Saalbau wurde in den letzten Jahren zur neuen Philharmonie
    umgebaut. Nun gibt es die ersten Bilder der Philharmonie zu sehen.

    Zitat von "Philharmonie Essen"


    Der Saalbau ist der traditionsreichste Konzertsaal in Essen. In Form eines Holzgebäudes wurde er 1864 eröffnet. 1904 entstand an gleicher Stelle ein neues Haus, das Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört wurde. 1950 wurde der Saalbau wie man ihn bis ins Jahr 2002 kannte der Öffentlichkeit übergeben. Während des derzeitigen Umbaus bleibt die Hülle erhalten, aber innen wird der Saalbau komplett umgebaut. Danach wird er nicht nur für Konzerte bestens geeignet sein, sondern mit seiner hochmodernen Veranstaltungstechnik auch für Tagungen, Konferenzen und Kongresse zur Verfügung stehen.

    weitere Bilder gibt es hier: http://www.philharmonie-essen.de/

    Hier noch Bilder von vor dem Umbau:


    von http://www.mediamotion-ag.de/


    Vor dem Krieg:


    von http://www.alfa40.de">http://www.alfa40.de[/img]

  • kein vergleich zum vorkriegsgebäude, aber den jetztigen finde ich nicht so schlecht (bis auf das atrium und anderen dingen, z.b. die orgel...)

  • Die "Initiative Denkmäler erhalten" hat angeregt, die Gartenstadt
    Margarethenhöhe in Essen zum UNESCO-Weltkulturerbe zu ernennen.
    Es ist wirklich ein sehr schöner Stadtteil von Essen, der unzerstört aus
    dem Krieg hervorgegangen ist. So wie ich gelesen habe, kann der Essener
    Margarethenhöhe aber erst 2015 diese Auszeichnung verliehen werden.
    (siehe Artikel am Ende.)

    http://www.essen-margarethenhoehe.de/


    von http://www.essen.de

    Folgende Bilder von http://www.zum.de

    Hier ein WAZ-Artikel zum Thema.

  • Ich bin auf jeden Fall dafür, auch wenn Essen's Innenstadt immer häßlicher wird, außerhalb haben sie noch genug zu bieten. Und die Margarethenhöhe ist neben der Zeche Zollverein und der Villa hügel wohl eines der absoluten Highlights.

    Allerdings ging sie nicht unzerstört sondern schwer zerstört aus dem Krieg hervor, wurde allerdings in alter Form wiederaufgebaut. Geht dort mal spazieren, die Ecke ist wirklich schön!

    Ach ja... wenn einer mal Essen bereist: Übernachtet im Hotel Handelshof oder Essener Hof, es sind die einzigen Gründerzeithotels die es noch gibt.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • ich finde die philharmonie esen einfach super gut gelungen!
    da haben die architekten endlich mal glanzleistung erbraucht! unglaublich gut!
    der vorkriegsbau gefällt mir übrigens nicht so gut! ich bin eher für den klassizismus oder den barock dieser stil der alten philharmonie ist nicht so mein ding!
    die raumaufteilung im innern find eich genial! einfach klasse!

  • Also der Vorkriegsbau ist ein riesiger Verlust in meinen Augen, das ist schon klar.

    Aber andrerseits ist der neue Saalbau wohl einer der gelungensten Nachkriegsbauten und die Philharmonie an sich, lso der Saal ist auch echt toll und gemütlich.

    Leider verderben Foyer und die anderen Räume das Flair eines Konzertbesuches.... hier hätte man historisierend bauen sollen!

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    Karl Kraus (1874-1936)

  • Ich seh's wie Booni - das alte Gebäude war sehr schön (war es wirklich komplett zerstört oder etwa nur beschädigt wie Schauspielhaus Ffm, Kroll-Oper Berlin etc ????), aber das heutige ist insgesamt auch sehr ansehnlich.

  • Kann mich anderen auch nur anschließen. Schade um den Vorkriegsbau (wenn mir da auch wirgendwas nicht passt), aber wie er jetzt aussieht isses auch recht passebel.

  • äußerlich ist es zwar ein echter rückschritt, aber dennoch auch nicht ganz schlecht. das innere finde ich dafür ziemlich hässlich.

    Eine der vorzüglichsten Eigenschaften von Gebäuden ist historische Tiefe.
    Die Quelle aller Geschichte ist Tradition. (Schiller)
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten.

  • Vergleicht mal die Dachform der jetzigen Philharmonie mit der des alten Saalbaus. Ist das vielleicht doch kein totaler Neubau sondern nur eine neue Umbauung des alten Saals?

    War übrigens letztens im Rahmen der EinsLive (Radiosender von WDR) Jubiläumsgala in der neuen Philharmonie. Das Foyer ist öde und ungemütlich aber der Saal ist total feierlich und edel, obwohl er total modern ist. Ein gelungener Bau!
    Vom Innenraum hält Dortmund auch noch mit, aber das Äußere ist in Dortmund zu spektakulär, in Duisburg bin ich gespannt, leider erinnert das Äußere in DU kein bisschen an die Tonhalle, die bis zum 2. WK dort stand.

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  • Bezugnehmend auf die Essen-Beiträge in dem TU Berlin Thema
    (siehe hier: http://www.architekturforum.net/viewtopic.php?t=180&start=12)
    habe ich hier ein neues Thema Essen eröffnet. Sonst wird es wohl zu
    unübersichtlich, wenn Essen in einem Berlin Beitrag auftaucht.

    Zitat von "Booni"


    @ Oliver: Wenn man sich den Stadtgrundriss anschaut finde ich aber, dass die Schützenbahn eher wie eine Nord-Süd-Achse wirkt. Hast du Vorkriegsstadtpläne?

    Ich habe jetzt gerade keinen gefunden, außer den unteren, der
    allerdings sehr schlecht aussieht. Wenn ich was gefunden habe, stelle
    ich was ein.

    Hier aber ein Schmankerl von 1889. Dort erkennt
    man rechts das Oval der alten Stadt Essen und links das riesige
    Gebiet von Krupp. Ich schätze, das das Kruppgelände damals etwa
    4 mal so groß war, wie die eigentliche Stadt. Das nenne ich mal krass ! 8)

  • Das Krupp-Gelände war damals wirklich eindrucksvoll. Leider steht dort heute so gut wie nichts mehr, lediglich die beiden Hallen wo heute das Colloseum und das Ikea-Parkhaus drin sind sowie ein paar weitere unbedeutende Hallen stehen noch. Das berühmte Torhaus der Hauptverwaltung hat man z.B. erst 1976 abgerissen.
    Demnächst soll das Gelände, Krupp-Gürtel genannt, neu bebaut werden aber die Pläne sehen nach reiner Abschreibungsarchitektur aus, evtl. noch mit Hochhäusern.
    Besonders interessant war damals die 9te Mechanische Werkstatt, die größte Halle des Geländes, 31.300m² groß und aus 9 Schiffen bestehend.

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    Karl Kraus (1874-1936)

  • Booni, es gibt schon eine ganze Ecke mehr Gebäude als diese
    die Du aufgezählt hast. Ob diese allerdings noch von vor dem Krieg
    sind, kann ich nicht sagen. Krupp ist im Westen von der Altstadt
    aber immer noch gegenwärtig. 8)

  • Naja, ich erinner mich dann da nur an das Cinemaxx-Gebäude, Ikea, unzählige Autohäuser und Lagerhallen, aber alles typische Hauptsache billig-Architektur. Essens schönen Seiten liegen im Süden.

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  • Es gibt noch- Bauherren, die aufwendigeres entstehen lassen! Und das im Pott!
    Diese Häuser stehen am Weg zur Platte und sind meines Erachtens 1 Jahr alt.
    (Die Deckenhöhe von dem Großen vorderen Haus dürfte auch nicht alltäglich sein)




    Was hier passiert ist, weiß ich nicht genau- Abriss oder Gasexplosion?
    steht jedenfalls schon länger so an der Alfredstraße

  • Die neuen Häuser gefallen mir wirklich gut ! Dem Klassizismus angelehnt
    aber nicht kopiert - sehr gut ! Der Abriss des anderen Gebäudes ist
    dagegen überhaupt nicht zu verstehen. Schlimm.

  • Die Neubauten sind wirklich gut, allerdings wird so nur bei Einfamilienhäusern gebaut.

    Das Gebäude an der Alfredstraße ist mir letztens auch aufgefallen, da stand allerdings noch ein Bagger neben. Dachte schon dass alles abgerissen wird, auch das Gebäude mit dem Fachwerkgiebel. Vielleicht sollte man mal bei der Stadt anfragen.


    Was mich in Essen aber am meisten stört, ich kann's gar nicht oft genug erwähnen - ist der Abriss der Karstadthauses in 2 Jahren. Im Deutschlandhaus liegen die Neubaupläne aus, aber nur in der Woche und ich komme wenn dann nur am WE nach Essen, wäre schön wenn du dort vielleicht auch ein paar Bilder von machen könntest.

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