Schloss Pillnitz
Wir starten die große Dresdengalerie mit Schloss Pillnitz. Im Osten der Stadt gelegen, zählt das ehemalige Dorf Pillnitz heute zur Großstadt Dresden.
Das Sommer- und Lustschloss der sächsischen Kurfürsten und Könige ist heute ein Paradebeispiel für die Chinamoden des 18. Jhr., erste bauliche Zeugnisse an dieser Stelle gehen aber bis ins 14. Jahrhundert zurück.
Nachdem das ursprungliche Anwesen 1694 im Austausch an die sächsiche Kurfürstenfamilie übergeht, wurde die Anlage für allerlei Festivitäten genutzt, darunter Hochzeiten. Von 1720 bis 1724 wurde die Anlage dann erweitert und umgebaut. So erfolgte der Bau von Wasser- und Bergpalais sowie des Venustempels und der Schlosskirche durch den Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann. Die seitlichen Residenzflügel folgten 1788 bis 1791 wie auch die Anlage des chinesischen Gartens.
Schloss um 1800. Geeinfrei über wikipedia Andreas Balzer - Scan, Ausschnitt aus "Ansicht von Pillnitz" von Andreas Balzer (Radierung, koloriert, um 1800)
Im Jahr 1818 kam es zur großen Brandkatastrophe am Schloss, der unter anderem der Venustempel zum Opfer fiel.
Ruine des Schlosses nach dem großen Brand 1818. Gemeinfrei über wikipedia, Christian Friedrich Sprinck - Scan
Die Neubauten des Neuen Palais im klassizistischen Stil folgten bis 1830.
Seit dem Zweiten Weltkrieg dient die Anlage als Museum, umfangreiche Sanierungen fanden erstn nach der Wende statt, so dass das Schloss heute wieder in alter Schönheit erstrahlen kann.
Für alle Ortsunkundigen hier ein Lageplan der Anlage zur ersten Orientierung
Und dann starten wir am Eingang bei den Stallgebäuden. Da war noch kurz Sonnenlicht, leider verschwand sie dann wieder um pünktlich in Dresden wieder zu erscheinen. Gut für Dresden, etwas schade für die Pillnitzbilder, aber in Anbetracht des katastrophalen Wetters im Dezember hatte ich extrem viel Glück und trotzdem entfaltet die Anlage auch bei früher Morgenstunde ihre Wirkung.
Schlosshotel