• Zu dem Thema gibt's nicht so arg viel im Internet... es gibt wohl ein recht gutes Buch mit vielen Bildern des alten Hanau, aber das ist zur Zeit leider vergriffen.

    Einen gewissen Eindruck aber bietet diese Website hier:

    http://www.hanau-freiheitsplatz.de/aspx/historie.aspx
    Alle, die masochistisch veranlagt sind, sollten sich unbedingt mal die Vergleichsbilder des Hanauer Freiheitsplatzes ansehen: 1929, 1933, 1956 und heute...

    Ehrlich, mir blutet das Herz! :weinen:

  • Wirklich beschämend, wie Hanau mit seinem historischen Erbe umgeht:

    "Das Geburtshaus der Brüder Grimm am Paradeplatz (heute Freiheitsplatz) in Hanau. Es wurde im 2. Weltkrieg wie fast ganz Hanau vernichtet. Doch bis heute zeigt die Stadt Hanau wenig Interesse eine angemessene Erinnerungsstätte für seine beiden grössten Söhne zu schaffen.
    [...]
    Diese Tafel auf einem Findling ist alles was in der Stadt Hanau am Freiheitsplatz an die Brüder Grimm erinnert. Selbst in diesem Jahr 2005, in dem viel über eine Neugestaltung des Platzes geredet und vom Stadtparlament beschlossen wurde, hat man zwar über Bauflächen für Supermärkte nachgedacht aber nicht darüber, den Brüdern Grimm eine Gedenkstätte - gar ein Museum zu widmen. Das Werk bietet mehr als Hänsel und Gretel. Eine angemessene Präsentation wäre für Hanau und die Märchenfestspiele sicher ein Publikumsmagnet und würde dem Image der Stadt grossen Gewinn bringen."

    Quelle (mit Bildern):
    HanauOnline - Mein Hanau am Main - Das Geburtshaus der Brder Grimm

  • Offenbar ist es erfreuerlicherweise in Hanau wirklich zu einer Diskussion darüber gekommen, wie man mit dem Gebrüder Grimm-Erbe umgehen soll. Momentan im Gespräch ist, dass das Neustädter Rathaus...

    ... in Zukunft zu einem Brüder Grimm-Kulturzentrum werden soll. In diesem Zusammenhang ist auch die bevorstehende Sanierung des Rathauses zu erwähnen. Es ist sogar die Rede davon, dass die Brüder Grimm als hessische Identifikationsfaktoren stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung rücken könnten (denn sehr viele hessische Städte haben einen Grimm-Bezug).

    Offenbar ist jedoch nichts geplant im Bezug auf das nicht mehr existente Geburtshaus der Grimms am Freiheitsplatz. Eine Reko steht nicht zur Diskussion. Nachdem ich nun Bilder des Gebäudes gesehen habe, muss ich auch sagen, dass der Wert weniger architektonisch, sondern allenfalls historisch wäre.
    Die momentane Situation ist aber trotzdem unerträglich: Eine Mini-Tafel auf einem Findling! Ich meine, man sollte an die Stelle, wo das Haus vorher stand, zumindest eine große Steintafel mit entsprechender Inschrift und den Konterfeis der Grimms aufstellen (das dürfte auch kaum das Budget der Stadt sprengen...)

  • Ein Mann hat bereits die gesamte Hanauer Altstadt rekonstruiert... leider nur als Modell. Natürlich trotzdem eine sehr schöne Arbeit:

    "Seit 1996 baut Günter Jacob an seinem Hanau, historisch getreu und mit allen Details, zum Beispiel eine von 33 Gauben für die Stadthalle, wie sie früher ausgesehen hat. 71 Gebäude sind fertig, fast der komplette Altstadtkern.
    [...]
    Als Grundlage für sein Altstadtmodell dient Günter Jacob ein Stadtplan von 1904 mit genauen Gebäudegrundrissen. Er hat ihn auf den Maßstab 1:87 vergrößern lassen, das ergibt 560 Einzelbögen. Allerdings: wenn von einem Haus keine Baupläne vorhanden sind und es nur eine einzige Fotografie gibt, dann helfen nur die Erinnerungen weiter. Die Hanauer können Günter Jacob dankbar sein. "

    Vollständiger Artikel hier:
    http://www.hr-online.de/website/fernse…ocument_5167206

  • Die Anzahl der historischen Gebäude im Hanauer Stadtkern ist in der Tat gering: In der Neutstadt gibt es das Frankfurter Tor, das Neustädter Rathaus (und vor dem Platz das Grimm-Denkmal und einen Renaissance-Brunnen), die Niederländisch-Wallonische Kirche. In der Altstadt gibt es das Altstädter Rathaus (auch als Goldschmiedehaus bekannt, davor den Justitiabrunnen), die Marienkirche, die Johanniskirche, den Marstall (heue als Stadthalle genutzt), die Stadtbibliothek.

    Vielleicht habe ich in der Aufzählung was vergessen, aber viel mehr kann es eigentlich wirklich nicht sein.

    Ich habe nicht von all diesen Gebäude Bilder, aber von einigen kann ich ein paar Fotos (qualitativ nicht die allerbesten) anbieten:

    Die Stadthalle (ehemals der Marstall des nicht mehr existenten Hanauer Stadtschlosses):

    Die Stadtbibliothek (der Stadthalle gegenüber)

    Das Frankfurter Tor; aus den beiden folgenden Fotos geht allerdings nicht hervor, dass die Umgebung des Tores wenig attraktiv ist:

  • Altstädter Markt

    Ich musste heute einen kleinen Behördengang in Hanau erledigen... ich laufe so durch die Innenstadt, und irgendwo im Hintergrund singt Freddy Mercury gerade "Save me, save me, saaaaaaave meeeee"... da kam es mir so vor, als wäre es die Stadt, die das rufen würde.

    Gut, das war jetzt vielleicht ein klein wenig zu melodramatisch... :zwinkern:

    Da man als APH'ler seine Digitalkamera immer dabei hat, habe ich dann einen kleinen Umweg gemacht über den Altstädter Markt und dort ein bisschen fotografiert. Ich finde, dass dieser Platz eine der wenigen Ecken in der Hanauer Innenstadt darstellt, die recht nett aussehen...

    Natürlich war es heute ein wenig trüb, aber stellt euch mal den Platz mit mehr Sonnenschein und Grün vor... eigentlich gibt es aber nur ein einziges historisches Gebäude direkt am Platz, das Goldschmiedehaus (und im Hintergrund lugt ab und zu die Kirche hervor) sowie einen hübschen Brunnen. Der Rest ist Nachkriegsbebauung, die ich eigentlich gar nicht mal so schlecht finde: an sich gute Füllbauten für eine Altstadt, wenn es in Hanau nur mehr historische Gebäude geben würde, deren Zwischenräume sie füllen könnten...

    So, los geht's. Ich mache jetzt einmal einen Schwenk um den ganzen Platz herum. Denkt daran, dass er vor dem Krieg völlig mit Fachwerkhäusern bebaut war...



    Hier kann man übrigens sehen, wie das Gebäude in etwa aussah, das sich vorher an der Stelle des orangefarbenen Hauses befand:


    So, das war jetzt der Altstädter Markt von allen Seiten. Zum Abschluss ein kleiner Blick fürs Detail:

    Die Mülleimer sind auch recht stilvoll... :zwinkern:

  • ...hast Du auch gleich stilvoll was weggeworfen? :zwinkern:

    Stimmt, die Nachkriegsbebauung ist wesentlich besser als das meiste, was beim "großen Bruder" nach dem Krieg im Altstadtbereich hochgezogen wurde. Da ist der prinzipielle gute Wille zu erahnen, den Charakter der Stadt zu erhalten bzw. wiederzugewinnen.

  • Zitat

    ...hast Du auch gleich stilvoll was weggeworfen?

    Allerdings... nämlich die Verpackung von dem Fischbrötchen, das ich mir bei der "Nordsee" gekauft hatte.

    So sah übrigens das Goldschmiedehaus nach dem Krieg aus:


    Quelle: http://www.bildindex.de">http://www.bildindex.de

    Interessant...

    Das Fachwerk musste ja komplett erneuert werden. Dadurch wirkt es, genau wie bei der Frankfurter Ostzeile, sehr neu und sehr gerade. Bartetzko sagte ja, die Ostzeile habe deshalb etwas "Künstliches" und "Steriles". Eigentlich müsste dasselbe dann ja auch für das Hanauer Goldschmiedehaus gelten, aber über das wird von "Expertenseite" eigentlich nie hergezogen. Der Unterschied in der Bewertung durch die Fachleute liegt wohl eher darin, dass das eine direkt nach dem Krieg, das andere erst in den 80ern aufgebaut worden ist...

  • Habe erst gestern diesen Thread entdeckt... eigenartig, denn dieser hat bisher keine Reaktionen anderer APH-ler (ausser unserem APH-Gespenst :blumen:) hervorgerufen oder provoziert. Dabei ist er wirklich mal eine Wohltat unter den vielen Bausünden-behafteten Threads hier... vielen Dank Restitutor! Hier wurde eben wieder eine heile Welt geschaffen, auch wenn der 50-erjahre-Stil dominiert, aber trotz allem recht lebendig und im Massstab der vorher dagewesenen Bebauung. Das provoziert eben nicht. Schade nur, dass die Häuser meist hohle Augen haben (inklusive Rathaus!!!); man kann nur hoffen, dass die guten Beispiele mal auf andere Hausbesitzer abfärben werden. Ein weiterer glücklicher Umstand ist auch, dass Hanau keine Grossstadt mit den üblichen Verkehrsproblemen ist, und deshalb der historische Grundriss beibehalten werden konnte.

    @Goldschmiedehaus versus Frankfurter Ostzeile: mein längst versprochener Beitrag hierzu kommt bald! Werde dann das Goldschmiedehaus als Vergleich heranziehen...

  • @ Riegel:

    Ja, auch ich finde die Bebauung - zumindest am Altstädter Markt - gelungen. In der restlichen Hanauer Altstadt variiert es dann ein wenig, da gibt es bessere und schlechtere Ecken, ich werde irgendwann auch davon Fotos machen. Aber du hast Recht: Im Großen und Ganzen konnte Hanau seinen Stadtgrundriss weitgehend behalten, auch wenn in der Altstadt hier und da ein Gässchen "verschwunden" ist (die Neustadt wiederum hatte ja schon vor dem Krieg ein Schachbrettraster).

    Da, wo die Altstadt im 50er Jahre-Stil stimmig bebaut ist und auch der Rest stimmt (Kopfsteinpflaster, eventuell passende Laternen, Bänke, Mülleimer, etc.), hat sie durchaus Aufenthaltsqualität. Schade nur, dass das einzige Fachwerk, das man dort sehen kann, das des Goldschmiedehauses ist... denn würde zwischen den gelungenen Nachkriegsgebäuden hin und wieder noch ein Fachwerkhaus stehen, dann wäre das gewissermaßen das Salz in der Suppe.
    Ansonsten denke ich: Wir alle wissen ja, dass die Gebäude der erhaltenen Altstädte in der Regel nicht aus einer Zeit, sondern aus höchst unterschiedlichen Epochen stammen. In manchen Altstädten gibt es Ecken, wo die Gebäude noch sehr jung sind (Historismus), und trotzdem hat man als Besucher bei Durchschreiten dieses gewisse "Altstadt-Gefühl". In diesem Sinne könnte ich mir vorstellen, dass die gelungenen 50er Jahre-Häuser in 50-100 Jahren durchaus selbst als "altstädtisch" empfunden werden könnten.

    Schade finde ich es allerdings in jedem Fall um das Gebäude, das vor dem Krieg an der Stelle des orangefarbenen Hauses stand...

    Hier übrigens noch ein interessanter Plan des Altstädter Marktes:


    Quelle: bildindex der Kunst und Architektur

  • In der FAZ war neulich ein interessanter Artikel über einen Rentner, der seit Jahren an einem Modell der Hanauer Altstadt vor dem Krieg arbeitet (so etwas gibt es offenbar bislang nicht). Er arbeitet mit akribischer Genauigkeit und stützt sich auf einen Haufen Fotos, die ein Lehrer vor der Zerstörung gemacht hatte.

    Prompt erschien ein Leserbrief, der ergänzte, daß der Fotograf, der jedes Haus ablichtete, damals im Auftrag der Nazis gehandelt hat. Man ahnte bereits die Zerstörung und wollte sich einerseits die Option offenhalten, nach dem "Endsieg" die Altstadt wieder aufzubauen und andererseits Belege für Schadensersatzansprüche gegen die Alliierten sammeln. :augenrollen:

    Wie auch immer - Fotos und Modell könnten vielleicht eines Tages für Rekonstruktionen wenigstens einzelner Gebäude dienen. Falls die Hanauer auch auf den Geschmack kommen sollten.


    Zitat von "Restitutor Orbis"

    Das Fachwerk musste ja komplett erneuert werden. Dadurch wirkt es, genau wie bei der Frankfurter Ostzeile, sehr neu und sehr gerade. Bartetzko sagte ja, die Ostzeile habe deshalb etwas "Künstliches" und "Steriles".

    "Erneuert" ist gut - komplett neu gebaut trifft es besser. Daß neu gebautes, also rekonstruiertes Fachwerk mitunter etwas zu gerade wirkt, ist leider ein Vorwurf, der nicht so leicht von der Hand zu weisen ist. Zum einen erledigt sich das voraussichtlich nicht so bald von selbst (im Gegensatz zu einer zu neu oder zu sauber wirkenden Fassade), zum anderen kann man auch nicht einfach sagen, das alte Haus wäre vielleicht sowieso renoviert worden. Wenn's schief ist, ist's schief. Daran sieht man auch in Ffm den Unterschied zwischen Haus Wertheim und Ostzeile. Trotzdem ist der Wiederaufbau dieses Hanauer Hauses extrem gut geworden.

  • Zitat

    Daß neu gebautes, also rekonstruiertes Fachwerk mitunter etwas zu gerade wirkt, ist leider ein Vorwurf, der nicht so leicht von der Hand zu weisen ist

    Das ist natürlich richtig, bloß: Was will man anderes machen? Maßnahmen, die zu einer künstlichen "Verschiefung" führen würden (wenn sowas überhaupt machbar ist), wären ja erst recht fragwürdig und würden eine Art "Alterungs-Kosmetik" (also das Gegenteil von richtiger Kosmetik) darstellen.

    Interessant wäre es eigentlich auch herauszufinden, ob es irgendwo in der Hanauer Altstadt vielleicht ein 50er Jahre-Gebäude gibt, bei dem das Untergeschoss noch vom Vorgängerbau stammt. Da ließe sich dann eine Reko der fehlenden Geschosse begründen, so wie bei dem Haus Irrerstraße 1 in Nürnberg:


    Quelle: http://www.altstadtfreunde-nuernberg.de/index2.html

  • Zitat von "Restitutor Orbis"

    Interessant wäre es eigentlich auch herauszufinden, ob es irgendwo in der Hanauer Altstadt vielleicht ein 50er Jahre-Gebäude gibt, bei dem das Untergeschoss noch vom Vorgängerbau stammt.

    Die Beantwortung solcher Fragen reizt mich immer... denn meistens werde ich fündig 8).
    Schon beim erstmaligen Betrachten deiner letzten Photogalerie wurde ich beim Eckhaus mit dem Klinker-Erdgeschoss stutzig: unregelmässige Fensterverteilung, diverse Formate, Anschluss ans Nachbargebäude links, Erkerkonsole, schräge Wand unter Erker etc. - alles Details, welche ich bei den restlichen Bauten an diesem Platz nirgends finde.


    (Bild von Restitutor)



    (Bildquelle? aus zweitem Beitrag von Restitutor)


    Auf dem historischen Photo, welches du ja bereits am Anfang dieses Fadens eingestellt hast, ist der "Vorgängerbau" rechts am Bildrand zu sehen. Vergleiche die vier Fenster im 1. Obergeschoss der Traufseite: das erste, zweite und dritte von links relativ weit auseinander, das vierte näher. Genau so auch am heutigen "Nachfolgebau"! Demnach wäre von diesem Haus nur das Dach und ein Teil des 2. Obergeschosses zerstört worden, und beim Wiederaufbau verzichtete man auf die Wiederherstellung des 2. Obergeschosses, sodass das Dach heute über dem ersten Obergeschoss ansetzt. Wenn ich aber die Giebelwand im heutigen Zustand betrachte, halte ich es für wahrscheinlich, dass auch Teile des ursprünglichen 2. Obergeschosses heute noch vorhanden sind. Das Erdgeschoss zeigt eine andere Fensterteilung als auf dem historischen Photo, auch ist die Vorkragung nicht mehr vorhanden. Vermutlich erfolgte eine Vormauerung einschliesslich Veränderung der Öffnungen.

    Dieses Haus riecht einfach nach alt!!! Vielleicht könnte der von Dir erwähnte Günter Jacob, der ja ein Altstadtmodell baut, Auskunft geben oder meine Vermutung gar bestätigen. Wäre eh interessant, etwas über diesen Mann und v.a. seine Arbeit zu erfahren...

  • Ich bin heute dienstlich in Hanau gewesen. Es ist ja noch viel schlimmer, als es Deine Bilder erahnen lassen. Schon allein der Bahnhof... Man läuft erst einmal eine halbe Stunde durch Gewerbegebietsähnliche Brache, um in die Stadt zu kommen.
    Bei dem Haus hinter dem besagten vermute ich übrigens auch Orginalerdgeschoss. Ich kann mir vorstellen, dass bis in die 60er es durchaus Gang und gäbe war, stabile Grundmauern des Erdgeschosses erst einmal stehen zu lassen. Bei dem 1956er Foto im link des ersten Beitrags in diesem Faden sind übrigens auch noch die Erdgeschossmauern der einst benachbarten Gebäude des Rathauses zu erkennen.

  • Korrigiert mich, wenn ich irre (Ist ja auch schon ein wenig her), aber ist in Riegels Beitrag vom 13.1.2006 nicht die Seite vertauscht?

    http://www.bildindex.de/rx/apsisa.dll/ortezoom?sid={b5df45d9-19ad-4636-960b-b76c0ef77e98}&cnt=160711&did=1238411&rid=1&aid=*&picno=37&zoomlevel=2

    http://www.bildindex.de/rx/apsisa.dll/ortezoom?sid={b5df45d9-19ad-4636-960b-b76c0ef77e98}&cnt=160730&did=1238411&rid=1&aid=*&picno=36&zoomlevel=2

    Anhand des gerade so links ins Bild reichenden Erkers vom Goldschmiedehaus scheint das die falsche Seite des Platzes zu sein.
    Die andere Seite hatte ebenfals zwei Gebäude linksseitig, allerdings Giebelständig, also der Richtung des Neubaus entsprechend. Allerdings auch zwei Obergeschosse. Die Fensterverteilung an der Seite stimmt wohl noch. An der Frontseite waren relativ mittig nur zwei Fenster, nachträglich eingebaut, das ursprünkliche Fachwerk aber aus der Übergangszeit, als um 1500 (überkreuzte Strebe im zweiten Obergeschoss)

    Die Feder ist mächtiger als das Schwert...wenn das Schwert sehr stumpf ist und die Feder sehr spitz!

    -Terry Pratchett

  • Bildindex streikt gerade wieder mal, und so kann man die beiden von Kardinal verlinkten Bilder nicht sehen. Aber schau mal im Beitrag von Restitutor Orbis am Anfang des Stranges. Das zweite und dritte Bild sind vom selben Standpunkt aus aufgenommen worden, und da sieht man, dass es sich immer um dieselbe Liegenschaft handelt:

    Zitat von "Restitutor Orbis"

    ... Und so hat sich die Umgebung des Hauses verändert... hier ein Bild aus den Jahr 2005, das Goldschmiedehaus ist links am Rand zu sehen:

    Und hier nun die Vorkriegsaufnahme aus ähnlicher Perspektive: