• Dann geht es nach Schönbrunn, auch in Wien muss es einen Harrods oder Vatikanische Museen Moment geben, der war bei mir in Schönbrunn. Für mich war das reine Touriabzocke, viel Geld für wenig Leistung, das Schloss ist innen extrem unspektakulär, man spielt eben die Sissikarte voll aus. Gelohnt hat der Besuch des Inneren nicht wirklich, da man nicht mal fotofrafierenn durfte und da leider auch noch peinlichst genau drauf geachtet wurde, so war meine Laune entgültig im Keller!
    Daher gibt es nur Bilder von außen.

    APH - am Puls der Zeit

  • Ich war auch in Wien in Sommer. Wien ist schoneste deutsche Stadt, die ich kenne. Schoenbrunn hat mir gefallen. Man muss grosse Tour machen mit ganz alten Zimmern und auch die bemalten Zimmer im EG! Wenn man nur die Franz Jozef Zimmer besucht ist es nicht so viel und eher fad. Toll sind bei der grossen Tour Maria Theresia Zimmer. Schoenbrunn hat mir innen besser gefallen als Versailles!

  • Zitat von Gardone

    (...) Wien ist schoneste deutsche Stadt,... (...)

    Wäre toll, wenn Wien zu Deutschland gehören würde. :D

    Aber die Stadt finde ich auch phantastisch. Mein letzter Besuch war im Jahre 2003. Damals hatte ich noch keine Digitalkamera und habe nur Bilder auf Papier. Das Hotel war in der Nähe des Schlosses Belvedere. Ich liebe diese Schlossanlage. <3

  • Erst mal danke für die genaue örtliche Einordnung, Schande über mich. :lachentuerkis::lachentuerkis:


    Es geht weiter am Karlsplatz mit der Technischen Universität




    Karlskirche



    Auf dem Weg zum Belvedere






    Schwarzenbergplatz




    APH - am Puls der Zeit

  • Ich war auch in Wien in Sommer. Wien ist schoneste deutsche Stadt, die ich kenne.

    Wäre toll, wenn Wien zu Deutschland gehören würde.


    Aber es ist ja auch eine deutsche Stadt! Deutschland bedeutet auch nicht zwangsläufig Bundesrepublik Deutschland. Der Deutsche Kulturraum ist größer. Auch Straßburg ist eine deutsche Stadt, die heute eben zu Frankreich gehört . . .

    "Mens agitat molem!" "Der Geist bewegt die Materie!"

  • Ja, das ist wahr. Die Deutsche Sprache im ehemaligen Elsaß-Lothringen sollte ja auch weitestgehend ausgemerzt werden.

    "Mens agitat molem!" "Der Geist bewegt die Materie!"

  • Die Deutsche Sprache im ehemaligen Elsaß-Lothringen sollte ja auch weitestgehend ausgemerzt werden.

    Ja genauso sieht es aus, leider muss ich es aus eigener Erfahrung sagen! Deutsch (Mosel/Rheinfränkisch und Alemannisch) wird nur noch von den Generationen 50+ beherrscht, die Jugend kann es quasi überhaupt nicht mehr!

    Zu Wien: ja eine großartige Stadt und die letzte große deutsche Metropole, die weitgehend ihr schönes, gründerzeitlich urbanes Stadtbild erhalten hat. Selbst München kommt da nicht mit!

  • Zu Wien: ja eine großartige Stadt und die letzte große deutsche Metropole, die weitgehend ihr schönes, gründerzeitlich urbanes Stadtbild erhalten hat. Selbst München kommt da nicht mit!

    Keine Stadt in der heutigen BRD kam da überhaupt je wirklich mit. Bis Austerlitz war Wien jahrhundertelang die inoffizielle Hauptstadt Deutschlands, und wurde dann im 19. Jahrhundert das große Zentrum, ja, das Herz der KuK-Monarchie. Berlin dagegen erlebte nur zwischen 1871 und 1914 eine gewisse Hochblüte...

  • auch nicht im alten Deutschen Reich übrigens. Von den größten Städten des HRR liegt heute nur noch Hamburg in D.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Keine Stadt in der heutigen BRD kam da überhaupt je wirklich mit. Bis Austerlitz war Wien jahrhundertelang die inoffizielle Hauptstadt Deutschlands, und wurde dann im 19. Jahrhundert das große Zentrum, ja, das Herz der KuK-Monarchie. Berlin dagegen erlebte nur zwischen 1871 und 1914 eine gewisse Hochblüte...

    An und für sich schon richtig. Berlin wäre jedoch aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Dominanz Preußens so oder so die größte und zumindest wirtschaftlich bedeutendste deutschsprachige Metropole geworden. Wien allerdings wäre historisch (und architektonisch) die angemessenere Hauptstadt gewesen . . . so es eine großdeutsche Lösung gegeben hätte.

    "Mens agitat molem!" "Der Geist bewegt die Materie!"

  • Ja, aber ich finde, dass man zumindest Leipzig auch noch als deutsche "Metropole" bezeichnen könnte, die von einem aus Vorkriegsbebauung resultierendem Großstadtgefühl umweht wird. Natürlich kann Leipzig nicht einmal ansatzweise mit Wien mithalten - in der Gründerzeit nicht, in allem, was davor kam, noch viel weniger. Dennoch hat die Sachsenmetropole bekanntlich unverhältnismäßig viel historische Bausubstanz zu bieten. Gerade die Bauten aus dem jungen 20. Jahrhundert lassen sich in Deutschland so kaum mehr finden und versprühen dieses gewisse Flair, das man so auch zum Beispiel am Prager Wenzelsplatz oder auch teils in Wien findet. Aber natürlich, was wirklich historisch-architektonische Tiefe anbelangt, sind gerade Wien und Prag die unangefochtenen Juwelen Mitteleuropas.

    Die Bilder sind übrigens klasse, gerade auch die Innenansichten. Wien ist einfach bombastisch...

    Einmal editiert, zuletzt von Suebicus (12. September 2017 um 18:54)