Aachen (Galerie)

  • Würzburg ist doch immer noch ein Traum. Die Domherren- und Adelshöfe, die Kirchen, der Dom, die Schönbornkapelle, das Käppele, die Residenz, die Festung, der Main, die Landschaft. das ehem. Mainfränkische Museum. Natürlich schmerzen die Verluste, aber in Würzburg kann man den alten Glanz noch sehr gut nachempfinden. Die Stadt steht den genannten in nichts nach. Eher im Gegenteil. Würzburg hat noch viel überregional/international bedeutende historische Architektur. Als Aachner liebe ich meine schöne Stadt, aber bis auf den Dom und das Rathaus ist wenig von überregionaler Bedeutung.

    Ich fand in Wurzburg wenig halbwegs erhaltene historische Plätzen und Strassen. Soetwas wie Altstadtplätzen vermisse ich in Nurnberg und Wurzburg. Klar die Residenz ist phantastisch aber die liegt nicht wirklich im Zentrum. Ich wurde sagen die Ensemble um Dom und Rathaus ubersteigt alles was in Wurzburg gibt.

  • Ich fand in Wurzburg wenig halbwegs erhaltene historische Plätzen und Strassen. Soetwas wie Altstadtplätzen vermisse ich in Nurnberg und Wurzburg. Klar die Residenz ist phantastisch aber die liegt nicht wirklich im Zentrum. Ich wurde sagen die Ensemble um Dom und Rathaus ubersteigt alles was in Wurzburg gibt.

    Das ist sicher bis zu einem gewissen Grad Geschmacksache. Aber die Residenz liegt innerhalb der historischen Stadtbefestigung. Neumanns Schönbornkapelle und das Käppele gehören zu den bedeutendsten Werken des 18. Jahrhunderts in Deutschland. Ebenso das Stift Haug für das späte 17. Jahrhundert. Neumünster und Marienkapelle, die Werke Riemenschneiders usw.....es ist vl. die Frage, ob man nach Bedeutung für die Kunst- und Architekturgeschichte geht oder nach schönen Platz-/Stadtbildern. Wobei auch die hat Würzburg, der Blicke von der Mainbrücke auf die Festung oder von der Festung auf die Stadt sind z. B. auch grandios. Auch Nürnberg hat erstaunlich viel Substanz, alte Dachstühle usw. wenn man bedenkt, wie stark die Stadt zerstört war, überrascht mich doch immer, was es noch gibt, auch an hübschen Fachwerkecken.

  • Mein letztes Ziel war die Burg Frankenberg im Frankenberger Viertel. Die Burg stammt vermutlich aus dem 13. Jahrhundert, wurde später aber wie die meisten Burgen mehrfach umgebaut. Im 19. Jahrhundert erfolgten einige romantisierenden Umbauten, die man bei Intandssetzungsarbeiten in den 70ern allerdings teilweise wieder rückgängig machte.

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    In der Umgebung fand sich auch eine überwiegend gründerzeitliche Bebauung:

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  • Auf dem Weg zurück in die Innenstadt bin ich auf folgenden Platz gestoßen, der für alle Freunde der klassischen Baukunst mal wieder deutlich vor Augen führt, was die klassische der heutigen Architektur voraus hat.

    Die ersten beiden Kopfbauten:

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    Der dritte und der zweite Kopfbau:

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    Blick zurück auf den vierten Kopfbau:

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    Der fünfte Kopfbau ist dagegen modern. Fügt er sich nicht perfekt ein :augenrollen:

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  • Tolle Bilder aus Aachen! Ich war leider nur einmal in der Stadt und war tatsächlich extrem positiv überrascht, welch stimmigen und historischen Eindruck die Stadt noch macht. Ich bin allerdings mit sehr geringen Erwartungen hingefahren, da ich um die Bombardierungen und die starken Kampfhandlungen am Ende des Zweiten Weltkrieges wusste.

  • Tolle Bilder aus Aachen! Ich war leider nur einmal in der Stadt und war tatsächlich extrem positiv überrascht, welch stimmigen und historischen Eindruck die Stadt noch macht. Ich bin allerdings mit sehr geringen Erwartungen hingefahren, da ich um die Bombardierungen und die starken Kampfhandlungen am Ende des Zweiten Weltkrieges wusste.

    Genau so war es fur mich auch. Ich merke oft als Ausländische Tourist dass ich manche Städten anders bewerten als einheimische. Aachen war wie Trier und Mainz noch so eine Uberraschung. Genau so waren die Fränkische Metropolen grosse Entäuschungen.

  • Ich habe gerade gesehen, dass Kaiser Karl schon eine Galerie zu den Gründerzeitvierteln Aachens gemacht hat, wo ich nun auch einige Doppelungen eingebaut habe. Das war natürlich nicht meine Absicht, aber ich habe ja nur ein paar Highlights gezeigt. Für einen ausführlicheren Blick schaut also hier vorbei.

    Mein nächstes Bild zeigt diese Häuserzeile von der anderen Seite:

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    Wenn die Sonne scheint, wird immer deutlich, was plastische Fassaden ihren flachen Kollegen voraus haben: Sie interagieren mit dem Licht und wirken so lebendiger:

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    Bevor die Zollernstraße, auf der wir uns gerade befinden, abknickt, erreichen wir die Dreifaltigkeitskirche, errichtet 1897-99 an der ehemaligen Stadtgrenze zwischen Aachen und Burtscheid, der äußere Stadtring ist nur ein paar Meter entfernt:

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    Ich würde die Kirche in der Neorenaissance verorten, sollte sie weitere Stilelemente aufweisen, kann das gerne jemand ergänzen.

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    Wir befinden uns nun auf der Theaterstraße Richtung Stadtzentrum. Den Bereich hat Apollo ja schon gezeigt und wie er richtig beschreibt, hier ist das Bild nicht mehr ganz so erfreulich.

    Ich ergänze nur noch zwei Einzelbauten, die mehr sehr gut gefallen:

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    Hier bin ich mir bezüglich des konkreten Stils unsicher. Vielleicht kann das ja ein Experte aufklären und erläutern, welche Elemente auf den Stil hinweisen.

    Edit: Hier gibt es ein paar schöne Detailaufnahmen von Kaiser Karl vom letzten Haus.

    Und das war es auch schon mit meinen Ergänzungen zu Aachen. Zum Abschied werfen wir noch einen Blick auf den Dom. Fehlt dem Haus links nicht eine Turmhaube?

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    Natürlich habe ich jetzt nur die ansehnlichen Gebäude hier ergänzt, eine Galerie "Aachen in Real Life" würde den positiven Eindruck sicherlich etwas schmälern. Aachen hat wie fast jede deutsche Großstadt auch banale bis hässliche Ecken und einige wirklich deplatziert wirkende Bausünden. Trotzdem muss ich feststellen, dass Aachen besser erhalten ist als Köln und somit insgesamt auch schöner anzuschauen ist. Zudem hat Aachen es tatsächlich etwas besser als Köln verstanden, die Nachkriegsbebauung so zu gestalten, dass sie nicht negativ auffällt oder sich sogar gut einpasst.

    Was mich etwas überrascht hat, war, wie stark auch das Vorkriegs-Aachen schon gründerzeitlich überformt war, gerade am Marktplatz und am Dom hätte ich nicht so viel Historismusbauten erwartet. Wie schon erwähnt, weiter draußen kam mir nicht einmal mehr der Straßengrundriss mittelalterlich vor, hier würde mich mal eine vorgründerzeitliche Vogelperspektive interessieren, wie es sie von Köln beispielsweise mit dem Mercator-Plan gibt, wo man feststellen könnte, ob auch Aachen bis ins 19. Jahrhundert weite Freiflächen innerhalb der Stadtmauer hatte.

    Vom Stil her hatte ich irgendwie mit einer größeren Ähnlichkeit zu Köln gerechnet, dem war allerdings weniger so. Mich hat die Stadt im ersten Eindruck eher an Bremen erinnert und an Bilder aus niederländischen und belgischen Städten (wo ich allerdings noch nicht war) - was natürlich Sinn macht, das Dreiländereck ist ja nur wenige Kilometer entfernt.

  • Das Wespienhaus, einst eines der prächtigsten Barockhäuser Aachens. Das Interieur wurde in den 1920er Jahren versteigert, das Haus im Krieg zerstört. Ein Wiederaufbau an originaler Stelle war unmöglich, weil dort der Straßenverlauf geändert wurde. Die Reste wurden in die Außenwand der Turnhalle des erwähnten Kaiser-Karls-Gymnasiums eingebaut. Die Alternative wäre gewesen, die Steine in einem Lapidarium versteckt zu lagern.

    Auf "die Alternative" würde ich das nicht reduzieren wollen. In Aachen gibt es etliche andere, weit bessere Lösungsansätze, die etwa um den Hühnermarkt:

    https://www.google.at/maps/@50.77587…1!7i4000!8i2000

    Gerade für das bedeutende Wespienhaus hätte sich ein würdiger Platz finden lassen sollen, und sei es in der südwestlichen Marktzeile. So gesehen war das - gerade gemessen am Aachener Wiederaufbaustandard (auf die redundanten Beschönigungen des Würzburgers Istzustandes braucht man hier nicht einzugehen, da hat schon Johan alles Richtige gesagt) - keine besonders großartige Leistung.


    Domviertel „Attraktivster Hausbau Aachens“ » Aachen-Stadtgeschichte.de

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Zum Abschied werfen wir noch einen Blick auf den Dom. Fehlt dem Haus links nicht eine Turmhaube?

    Da bin ich durchaus nicht sicher. Bei der Heiligtumsfahrt alle sieben Jahre werden die vier Aachener Heiltümer (Textilreliquien mit Bezug auf Jesus Christus und seine Mutter Maria) gezeigt - bis vor ca 40 Jahren von den Galerien am Domturm. Die besten Plätze, um diese Zeigungen zu verfolgen, waren von den Dächern der umliegenden Häuser aus, die daher zum großen Teil als Flachdächer gestaltet waren. Auf dem Foto sind einige dieser Häuser abgebildet - ich halte es durchaus für möglich, dass der obere Dachabschluss so, wie er jetzt besteht, original ist.

  • Das Haus "Zum Goldenen Apfelbaum" am Hühnermarkt ist ein Neubau von ca 1980. Ein durchaus respektables Bauvorhaben, aber keine Rekonstruktion - weder das Vorgängergebäude am selben Ort sah so aus, noch irgend ein anderes Gebäude in Aachen. Es ist weder Rekonstruktion noch Translozierung, sondern eine absolute Neuschöpfung - eine großartige Leistung, aber was hat es mit dem Wespienhaus zu tun?

    Natürlich hätte man das Wespienhaus an anderer Stelle rekonstruieren können. Es gab aber gute und respektable Gründe, es nicht zu tun. Leo Hugot hat die erhaltenen Reste des Hauses in die Turnhallenfassade integriert, damit erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Diese Leistung sollte man würdigen, statt sie schlechtzumachen.

  • was soll man aber tun, wenn es bloß total beschissen aussieht?

    Wespienhaus Aachen - Architektur-Bildarchiv


    Bewunderung soll man sich für bewunderswerte Fälle aufsparen.

    Aber ich versteh schon den bundesdeutschen Begriff "alternativlos".

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Da bin ich durchaus nicht sicher. Bei der Heiligtumsfahrt alle sieben Jahre werden die vier Aachener Heiltümer (Textilreliquien mit Bezug auf Jesus Christus und seine Mutter Maria) gezeigt - bis vor ca 40 Jahren von den Galerien am Domturm. Die besten Plätze, um diese Zeigungen zu verfolgen, waren von den Dächern der umliegenden Häuser aus, die daher zum großen Teil als Flachdächer gestaltet waren. Auf dem Foto sind einige dieser Häuser abgebildet - ich halte es durchaus für möglich, dass der obere Dachabschluss so, wie er jetzt besteht, original ist.

    Sie haben völlig recht, in der Domumgebung hat es wegen der Zeigung der Heiltümer immer "kostbare" Flachdächer gegeben, die teuer vermietet wurden.

  • [...] hier würde mich mal eine vorgründerzeitliche Vogelperspektive interessieren, wie es sie von Köln beispielsweise mit dem Mercator-Plan gibt, wo man feststellen könnte, ob auch Aachen bis ins 19. Jahrhundert weite Freiflächen innerhalb der Stadtmauer hatte.

    Hier mal ein Stadtplan von 1819:

    Ob es zu dem Zeitpunkt allerdings auch noch Grün- und Freiflächen infolge des gewaltigen Stadtbrandes von 1656 gab, kann ich natürlich nicht sagen.

    Fehlt dem Haus links nicht eine Turmhaube?

    Ja, offensichtlich. Hier ist der Vorzustand im Luftbild ganz gut erkennbar.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • was soll man aber tun, wenn es bloß total beschissen aussieht?

    Wespienhaus Aachen - Architektur-Bildarchiv


    Bewunderung soll man sich für bewunderswerte Fälle aufsparen.

    Aber ich versteh schon den bundesdeutschen Begriff "alternativlos".

    Abgesehen von der Wortwahl, die ich mir für andere Kreise aufhebe, stimme ich auch dem Werturteil nicht zu. Es sieht keineswegs total bescheiden aus. Die drei Mittelrisalite sind zum großen Teil erhalten, es sitzen Sprossenfenster in den Laibungen, die fehlenden Teile kann das innere Auge gut ergänzen. Die Erdgeschosspartie war bereits um 1900 verändert worden, also nicht mehr original barock und wurde deswegen nicht wiederverwendet.

    Das Ziel war nicht die Rekonstruktion des barocken Wespienhauses, sondern die Rettung und öffentliche Präsentation der erhaltenen Spolien. Gemessen an diesem Ziel, ist das Vorhaben sehr gut gelungen. Keinesfalls fair ist es, Leo Hugot, der Großes für Aachen getan hat, irgendeine anti-Rekonstruktions-Agenda anzudichten, schon gar nicht mittels dieses Beispiels.

  • Ich dichte diesem Hugo überhaupt nichts an. Dass die Fassade, so weit möglich, fachmännisch erhalten worden ist, bestreite ich ebensowenig. Das Ergebnis ist rein architektonisch inferior, und zwar derart, dass die Wortwahl angemessen war.

    Genau das hier ist nicht der Fall:

    die fehlenden Teile kann das innere Auge gut ergänzen.

    Gar nichts kann das innere Auge. Die Fassade wird zum verstümmelten Relikt, im luftleeren Raum herumhängend, völlig auf sich allein gestellt und letztlich erdrückt, erschlagen von dieser kahlen Backsteinfläche,. Es trifft zwar zu, dass diese die historische Grundfläche bildete, war aber dennoch sozusagen angesichts des üppigen Dekors "Ausnahme". Völlig pervers erscheint, sie im Erdgeschoss und im Aufsatz, wo sie historisch nie vorhanden war, zum einzigen Element werden zu lassen. Schon für sich betrachtet ist dieser alle Proportionen mit Füßen tretende Aufsatz Ausdruck tiefsten architektonischen Unvermögens. Solche Spolien in einen derartigen Kubus reinzuklotzen, kann jeder Kretin.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Hallo allerseits,

    ich habe am Samstag einen Ausflug nach Aachen gemacht. Bei meinem Spaziergang durch die Stadt habe ich die eine oder andere schöne Einstellung gefunden. Das Wetter war zwar etwas regnerisch, aber zwischendurch kam auch mal gut die Sonne raus. Aachen ist auf jeden Fall eine Reise wert. Die Altbausubstanz ist sehr viel größer als erwartet, verglichen mit Städten wie Köln.

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    Architektur ist nichts anderes als die Formensprache einer Kultur. Entweder sie lebt, oder sie ist tot.

  • Vielen Dank, so ein gefilmter Spaziergang gibt doch noch einmal einen wesentlich besseren Gesamteindruck als eine Fotogalerie.

    Ich verstehe einfach nicht, wieso man die Hauptfassade des Rathauses nicht mal vernünftig reinigt und saniert. So kann man kaum Architekturdetails erkennen. Durch den starken Kontrast zwischen den neugefertigten Sandsteinelementen und dem eingedunkelten Sandstein wirkt die ganze Fassade wie ein düster-scheckiges, weitgehend konturloses Kontinuum. Aber gut, den Aachenern scheint es so zu gefallen, das ist die Hauptsache.

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Vielen Dank, so ein gefilmter Spaziergang gibt doch noch einmal einen wesentlich besseren Gesamteindruck als eine Fotogalerie.

    Ich verstehe einfach nicht, wieso man die Hauptfassade des Rathauses nicht mal vernünftig reinigt und saniert. So kann man kaum Architekturdetails erkennen. Durch den starken Kontrast zwischen den neugefertigten Sandsteinelementen und dem eingedunkelten Sandstein wirkt die ganze Fassade wie ein düster-scheckiges, weitgehend konturloses Kontinuum. Aber gut, den Aachenern scheint es so zu gefallen, das ist die Hauptsache.

    Diese Debatte hatten wir hier schon 100x. Die Fassade besteht aus vielen verschiedenen Gesteinsarten. Sie sähe aus wie ein Flickenteppich und viele der Sandsteine brauchen diese Patina zum Schutz.