Klingenberg am Main ist mit 6112 Einwohnern eines der kleinsten Städte Frankens und Bayerns.
In der Römerzeit war gegenüber von Klingenberg, in Trennfurt der Grenzwall des römischen Limes verlaufen. Ein Weihestein aus dem 2 Jh. n. Chr. wurde auf dem heutigen Klingenberger Stadtgebiet gefunden.
Nach der Völkerwanderung kam das Gebiet zunächst an die Alemannen, später an die Franken.
Doch erst um 1100 wurde die Burg von einen gewissen Edelmann namens Heinrich als "Clingenburg" (von Klinge=Kerbtal => Burg im Kerbtal) erstmals erwähnt. Damals gehörte sie Conradus Colbo, dem Hofschenk von Kaiser Barbarossa! 1177 bauten die Staufer die Burg aus. Gleichzeitig wurde die Stadt im Tal errichtet und 1276 zum ersten Mal als Klingenberg erwähnt! 1250 kam die Burg und Stadt an die Bickenbacher, später an Hanau-Lichtenberg und schließlich an Kurmainz. Im sog. Markgräflerkrieg wurde die Stadt 1552 wie andere Städte in Brand gesteckt vom Markgrafen zu Ansbach. Danach erfolgte der Wiederaufbau, der bis heute die Altstadt prägt.
Mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 kam der Ort an das neugegründete Fürstentum Aschaffenburg und seit 1814 bis heute ist Klingenberg zum Königreich, später Freistaat Bayern gehörig.
Blick von der Mainbrücke auf die Stadt mit Burg (vom Auto aus)
Nun gehts die in kleine, aber feine Altstadt Klingenbergs von Norden. Blick auf die malerischen Fachwerkhäuser an der Gabelung zur Kirchstraße 16-17 Jh.:
Nun gehts weiter in die Hauptstraße:
Schöne Gruppe von fränkischen Fachwerkhäusern, ebenfalls 16./17. Jahrhundert
Dieses stattliche Fachwerkhaus stammt von 1569!
In der Altstadt 5 mit geschnitzten Eckpfosten, Zierfachwerk aus der ersten Hälfte des 17 Jh.
Fortsetzung folgt