Sonstige Potsdamer Meldungen

  • Zitat von "marc!"

    stimmt, nicht nachvollziehbares ranking, luftnummer...

    in der tat, zumal ausgerechnet italienische städte vergleichsweise schlecht wegkommen...

  • Das Original von National Geographic gibbet hier:

    http://traveler.nationalgeographic.com/2008/11/histor…ated/intro-text

    Der Index wird aus verschiedenen Größen gebildet und bildet nicht nur historische Architektur ab.

    Zitat

    Germany: Potsdam historic areas

    Score: 80

    "The imprint of Soviet life is rapidly disappearing and excellent restoration work is succeeding it; Potsdam is assuming its deserved place as one of Germany's most important cultural centers. Potsdam is well on its way to a sustainable future."

    "Potsdam, easy to reach with public transport from Berlin, has a great deal of history to tell and historic buildings to show."

    "The Lenne landscapes are a breath of air—well managed and delightful."


    Erstaunlich wie viele verschiedene Potsdam threads es hier gibt, diesen könnte man eventuell mit dem "über Potsdam" zusammenlegen, falls das technisch geht.

  • Zitat von "National Geographics"

    "The imprint of Soviet life is rapidly disappearing and excellent restoration work is succeeding it; Potsdam is assuming its deserved place as one of Germany's most important cultural centers. Potsdam is well on its way to a sustainable future."

    Das stimmt natürlich, besonders wenn man an die Gegend um den Neuen Garten denkt.

    Mein Wunsch:

    "The imprint of WWII and SED is rapidly disappearing."

    "Nichts zeichnet eine Regierung mehr aus als die Künste, die unter ihrem Schutze gedeihen."
    Friedrich der Große

  • Komische Liste. Wenn es nach vielen von uns ginge, dürften Städte in Amerika und Ozeanien wahrscheinlich gar nicht erst antreten - die beiden sollten sich besser auf intakte Naturräume beschränken. Ein gut konserviertes, historisches Stadtbild kann in vielen Fällen kaum ausschlaggebend gewesen sein. Dem aufmerksamen Leser entgeht auch nicht die seltsame Mischung aus Anglozentrismus - man beachte nur die Zahl der Nominierungen aus dem englischsprachigen Raum - und "affirmative action" - unbedingt für die Quote auch ein paar Nicht-Westler anführen -, die zu diesem Ranking geführt hat.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Wenn in Potsdam weiter so rekonstruiert wird wie hier

    (Schopenhauerstraße 26, Bild von Maximus aus diesem Potsdam thread)

    wird Dein der ranking-Seite von National Geographic entnommener Wunsch dass the imprint of WWII and SED is rapidly disappearing sich eines Tages in die Wirklichkeit umsetzen, Sagebiel. :engel:

    Unter den Befragten waren nicht nur Reisebureauleute sondern auch eine Grosszahl von architekturkundigen und speziell in traditioneller Architektur bewanderten Experten. Die 6 Kriterien lauteten:

    Zitat

    - environmental and ecological quality;
    - social and cultural integrity;
    - condition of historic buildings and archaeological sites;
    - aesthetic appeal;
    - quality of tourism management;
    - and outlook for the future.


    Sicher wuerde jeder von uns eine andere Liste aufstellen, vielleicht auch mit anderen Kriterien, und nicht in jeder wuerde Potsdam Platz 8 einnehmen. Wenn es Euch interessiert welche Staedte weltweit zur Auswahl standen (einige hoechst erstaunlich) und wie sie abschnitten koennt Ihr sie hier sehen.

    Ich jedenfalls sage Potsdam Herzlichen Glueckwunsch. :blumen:

    -

  • Das mit der HlGeist Kirche wird wohl nichts mehr werden, da die Stelle überbaut ist (übrigens nicht mal so schlecht, die alten Umrisse blieben gewahrt).
    Das alte Burgviertel besteht ohnehin nicht mehr.
    Wichtiger wären mE das Palais Barberini, die Bauten in der Schlossstraße und Fr.Ebert Straße, Hotel zum Einsiedler, alte Kommandatur (Attika-Statuen erhalten!), 8 Ecken-Kreuzung, und der herrliche Eckbau zur Yorckstraße (an Stelle des grindigen Hochhauses).
    Dann könnte sich Potsdam wieder sehen lassen.
    Aber das wird nichts. Schon das Schloss erscheint mir fraglich. Erkennbar ist nur der politische Wille, die Sache in die Länge zu ziehen.
    Schade, denn nach der Wende ist ganz im Stillen eigentlich viel gelungen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ich dachte dass die zwei Stadttoren, Gloriette und eine schöne kleine Haus am Kanal (Kellertorhaus?) sehr einfach wiederaufgebaut werden können! Es soll nicht so teuer bleiben und kein moderne Gebäude ist im weg! :P

    (Sorry for my not so good German language - I´m Swedish and even though I love Germany I´m not used to write in German) :?

  • Sagebiel

    Die Vasen sehen wieder besonders schön aus. Ich habe in der letzten AD-Ausgabe und überhaupt das erste Mal davon gelesen. Wenn ich mir Deinen interessanten Link ansehe, dann kann man auch den Zustand von vor der Teilrekonstruktion ansehen. Potsdam ist für mich die Stadt der kleinen und großen Wunder.

    Bis dato war ich nocht nicht beim Stibadium, obwohl ich laut Gartenplan anscheinend daran vorbei lief.... Ich muss endlich wieder einmal hinauf ins schöne Potsdam!

  • Etwas anderes, ein Video über die russisch orthodoxe Kirche Alexander Newski:

    Jubiläumsgottesdienst - Alexander-Newski-Gedächtniskirche feiert 180. Geburtstag

    Die Russisch-Orthodoxe Alexander-Newski-Gedächtniskirche hat am Sonnabend ihr 180-jähriges Kirchjubiläum gefeiert. Mit einem Festgottesdienst ganz nach russischer Tradition würdigte die Gemeinde das langjährige Bestehen. Auf Anordnung des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. war sie 1829 für die aus Russland stammenden Soldaten errichtet worden. Seit vielen Jahren wird die Gedächtniskirche für Gottesdienste und Besichtigungen genutzt.

    http://potsdamtv.net/Stadtleben/Jub…ienst-8539.html

  • Zitat

    Merkel eröffnet Villa Schöningen

    Stadt und Land veranstalten Bürgerfest auf Glienicker Brücke / Gedenken für Opfer der DDR-Diktatur

    Berliner Vorstadt - Der Fall der Mauer vor zwanzig Jahren wird in Potsdam an der Glienicker Brücke gefeiert: Am Sonntag, dem 8. November, wird Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) das neue Freiheitsmuseum in der Villa Schöningen eröffnen. Dies teilte die Tourismusmarketing Brandenburg GmbH (TMB) gestern mit. Am Dienstag, dem 10. November, veranstalten die Stadt Potsdam und das Land Brandenburg ein Bürgerfest auf der Glienicker Brücke. Das gab die Staatskanzlei gestern bekannt.
    Zur Eröffnung der Villa Schöningen, die in den vergangenen Monaten von den Eigentümern – Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner und Bankier Leonhard H. Fischer – restauriert und zu einem Privatmuseum ausgebaut wurde, wird hochrangige Politprominenz erwartet. Neben Bundeskanzlerin Merkel sollen auch der frühere US-Außenminister Henry Kissinger und der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski sprechen, so die TMB. Erwartet würden 500 geladene Gäste. ...


    http://www.pnn.de/potsdam/231204/\r
    http://www.pnn.de/potsdam/231204/

  • Wow! Nach Jahren...was erzaehle ich?...nach Jahrzehnten des hin und hers, wurde dat Ding endlich mal aufgemoebelt. Sieht super aus!
    Super, Herr Doepfner! Dafuer kaufe ich ab jetzt auch die BILD! :D

  • So sah sie vorher aus.

    Wirklich toll, was der Döpfner da geleistet/bezahlt hat und es ist auch sehr löblich, daß er die Villa nicht privat nutzt, sondern ein Museum und ein Cafe an dieser schönen Stelle eröffnet.

    "Nichts zeichnet eine Regierung mehr aus als die Künste, die unter ihrem Schutze gedeihen."
    Friedrich der Große

  • Zitat von "Exilwiener"

    So, die einzige österreichische Tageszeitung von Geltung - Neue Freie Presse -, die es in meiner Heimat gibt, nachdem man uns das Prager Tagblatt auf so grausliche Weise genommen hat, hat diese Woche wieder bewiesen, dass sie auch kulturelle Blicke über unsere eng (intellekt) gefassten Grenzen wagt.

    In der "Presse am Sonntag" wurde neben vielen Beiträgen, welche das glücklichste Jahr 1989 zu Thema hatten, auch dieser Artikel abgedruckt (aber lest selbst):


    In einem anderen Artikel habe ich heute zum ersten Mal über einen sogenannten Stalinteppich gelesen... grässlich, diese DDR war wirklich zum Speihen.

    "Nichts zeichnet eine Regierung mehr aus als die Künste, die unter ihrem Schutze gedeihen."
    Friedrich der Große