Sonstige Potsdamer Meldungen

  • Leider ein Besuch ohne Sonnenschein, aber ich glaube, man kann auch so einiges erkennen.

    "Die Villa Carlshagen wurde 1909/1910 in ihrer heutigen Gestalt vom Bankier Karl Hagen am Templiner See errichtet und bis 1938 als repräsentativer Sommersitz der Familie genutzt. Zur DDR-Zeit befand sich im Gebäude eine radiologische Klinik, seit 1990 stand die Villa leer und zerfiel. Die Villa steht seit 1995 unter Denkmalschutz.
    Durch die IHK Potsdam wird die Villa Carlshagen, die 2012 erworben wurde, unter Berücksichtigung der Auflagen der Denkmalpflege behutsam saniert. Zur Villa gehört eine ca. 10.000 m² große, als Gartendenkmal eingestufte Parkanlage, die entsprechend eines Parkpflegekonzeptes neu gestaltet werden soll." Text: DGS Ingenieurbüro für Bauwesen

    Der Lageplan. Der Sportpark mit der Villa Carlshagen, Pos. 3.

    Quelle: PNN
    Die Stadtseite.

    Der Haupteigang auf der Stadtseite.

    Die Parkseite.

    Internatshochhaus der Sportler im Hintergrund.

    Die Parkseite.

    Geräteschuppen (?) im Park.

    Zur Erinnerung: Der Haupteingang auf der Stadtseite.

    Quelle: Potsdam-Wiki

  • Unter dieser Überschrift berichtet MAZ-online heute.

    Zitat: Dieses Haus am Ende der Großen Weinmeisterstraße, eine der prächtigsten in Potsdam, ist ein Hingucker – weil es so schlicht und spartanisch ist. Der schwarze Würfel ist ein abstrakter Bruch eingeübter Sehgewohnheiten. Eine neutrale Form inmitten des auf Pracht und Prunk angelegten Weltkulturerbes. Entworfen und gebaut haben es zwei Filmemacher.

    Nun kann sich jeder selbst eine Meinung bilden... (Brüche über Brüche)

  • Ich dachte erst an den feuchten Traum eines BDA-Architekten, aber hier handelt es sich bei den Bewohnern um zwei Vertreter des linkslinksliberalen Establishments. Denen gefällt das. Das ist faktisch politisches Programm. Eigentlich sogar die alte Ideologie der "demokratischen Architektur" mit viel "Transparenz".


    Zitat

    Mit dem ehemaligen Titanic-Chefredakteur und heutigen EU-Parlamentarier für die Satire-Partei DIE PARTEI arbeitet das Paar seit langem zusammen. Andreas Coerpers Stimme hat jeder an intelligenter Komik interessierte Fernsehzuschauer in Deutschland schon einmal gehört – in der NDR-Satiresendung „Extra 3“ oder der „heute-Show“ im ZDF zum Beispiel. Mit Hunderten von Beiträgen haben er und Susanne Müller die Humorkultur hierzulande in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt. Leichtigkeit und die Ablehnung allen Repräsentativen macht auch die moderne Architektur ihres Zuhauses aus.

  • Wenn es weit hinten auf dem Grundstück steht, stört es doch das Erscheinungsbild der Großen Weinmeisterstraße nicht.

    Mein Traum von einem Haus ist es nicht, aber für einen Bauherrn, der gern "Transparenz" zu seinem Garten haben möchte, ist es doch ganz in Ordnung. Da gibt es viel schlimmeres und vor allen Dingen aufdringlicheres.

  • Letzte Woche tagte die Fachkommission Stadtplanung und Städtebau des Deutschen Städtetages in Potsdam.
    Sehr bemerkenswert, dass sie sich für das Foto so positionierten, dass weder das Hotelschmuckstück noch die Fachhochschulschönheit oder gar nur die Sanssouci-Verballhornungen oder die Betonsitzblöcke auf das Bild gerieten.

    Fachkommission Stadtplanung und Städtebau tagt in Potsdam- Pressemitteilung der Landeshauptstadt Potsdam

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Sehr treffende Beobachtung !

    Dieses Phänomen taucht landauf landab immer wieder auf: So positionieren sich z.B. hier in Bremen immer wieder Gruppen von Kongreßteilnehmern etc. zwischen den beiden erst 2007 - nach Jahrzehnten des Exils - an die Ostseite des alten Rathauses zurückgekehrten Herolden von Rudolf Maison (zwei verkleinerten Ausgaben der beiden Reiter, die ehemals über dem Ostportal des Reichstagsgebäudes standen). Oftmals gehören diese Personen zu Institutionen, die sich vehement gegen Rekonstruktionen aussprechen...

    Da kann man nur sagen: Erst dagegen sein und sich dann mit - fremden - Federn schmücken !

    :kopfschuetteln:

    Einmal editiert, zuletzt von Pagentorn (2. Mai 2016 um 19:44)

  • Wie die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) am 18.06.2016 berichtet, liegen erste Resultate der Heidesiedlung vor. Nun ist der erste Sanierungsabschnitt fast abgeschlossen – heute Vormittag möchte die Pro Potsdam das Resultat der Öffentlichkeit präsentieren. Zum Ensemble der Heidesiedlung gehört auch das Heidehaus, das im Zuge der Sanierungsmaßnahmen zu einem Nachbarschafts- und Begegnungshaus entwickelt werden soll. Um diesen Plan gemeinsam umzusetzen, werden das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, die Landeshauptstadt Potsdam, die Pro Potsdam und der Interlog-Verein eine Absichtserklärung unterzeichnen.

    Wird jemand die Veranstaltung besuchen? Ist das Heidehaus auch schon saniert?

  • Endlich mal wieder erfreuliche Nachrichten aus Potsdam. 15 Millionen Euro fließen in die Sanierung und den Umbau des Potsdamer Stadthauses. Auch der Verwaltungscampus an der Hegelallee – früher saß dort die Stasi – soll umgebaut werden. Was mit den DDR-Mehrgeschossern genau passieren soll, ist aber noch offen.

    http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…n-Euro-umgebaut
    (Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung -MAZ-, 23.05.2016)

  • Ich habe gerade dieses wunderbare neue Filmchen von Arte über Potsdam entdeckt:

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    Sehenswert! :harfe:

  • Ganz nett, aber leider mit historischen Unzulänglichkeiten. Das man den Großen Kurfürst Friedrich Wilhelm mit dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. verwechselt ist schon peinlich. Ansonsten kommt einiges durcheinander und ist schlecht recherchiert.

  • Stimmt, aber durchaus typisch für die heutige Journaille und ihren Grad an Bildung.


    Ich kann die genannten Fehler nur bestätigen und mir sind auch gleich noch ein paar weitere aufgefallen.

    Aber: Der Streifen ist sehr schön gefilmt.
    Und: Wer immer fehlerfrei arbeitet, der kann jetzt natürlich triumphieren...
    Und: Um das fehlerfreie Arbeiten beneide ich jeden, der das kann...

  • Die MAZ hat gerade einen lesenswerten Artikel über die Potsdamer "Löwenvilla" veröffentlicht. 1905 erbaut. Ein typischer Bau dieser Zeit.

    "Weltgeschichte in Potsdam zu vermieten. Hier lagerten die Hitler-Attentäter die Bombe"

    "Die Löwenvilla in der Gregor-Mendel-Straße ist ein außergewöhnliches Bauwerk mit außergewöhnlicher Historie. Heute wird sie gerne für Filmaufnahmen genutzt. Und dann ist da ja noch die Geschichte der Mitverschwörer des 20. Juli 1944."


    Fotos: Autor, Nov. 2014