• Offenburg ist die Hauptstadt der Ortenau. 1148 ursprünglich urkundlich erwähnt, wurde die Stadt bereits 1240 freie Reichsstadt und wichtiger Handelsstandort wegen der besonderen Lage am Eingang des Kinzigtals wo die Handelsstraße Richtung Donau herauskam und der Rheinschiene. Nach Zerstörung durch die Franzosen im Pfälzer Erbfolgekrieg 1689, Wiederaufbau im barocken Stil. Nach dem Zweiten Weltkrieg, einige teilweise störende Moderniserungsmaßnahmen in der bis dahin unversehrten Altstadt.

    Fangen wir unseren Spaziergang durch die Stadt beim Rathaus aus dem 18 Jh.an:

    Es ist von der Architektur verwandt mit dem Rathaus von Gengenbach!

    In der langen Straße mit Umgebung (der Verkehr hat leider beim Fotografieren gestört).

    Die Polzeiwache auch aus der Barockzeit.

    Fortsetzung folgt ;)

  • Der rechte Seitenbau vom Rathaus wurde im Historismus des 19 Jh . umgebaut, was man an den schönen Maßwerk an den Fenstern erkennen kann.


    Das sogenannte Salzhaus im Stil des Frühklassizismus gegenüber vom Rathaus.

    Hier ähnelt die Hauptstraße eher einen Platz!

    Hier sehen wir das erste Fachwerkhaus an der Ecke Kittelgasse.

    Und gegenüber am Eingang der Ritterstraße


    Der "offenburgische Eklektizismus " :D

  • Schauen wir uns das Viertel östlich der Hauptstraße nun genauer an:

    Die Gerberstraße zb. weist die meisten fränkischen Fachwerkhäuser der Stadt auf.

    Es handelte sich wie der Straßenname schon verrät um das Viertel der Gerber. Die meisten Häuser sind aus dem 18 Jh.



    Alles eigene Aufnahmen.

    Fortsetzung folgt :)

  • Noch ein paar Bilder von der Gerbergasse:

    Nun erreichen wir die "Lange Straße" die Parallelstraße zur Hauptstraße.

    Ein sehr schönes Fachwerkensemble.

    Das Gasthaus Salmen, der Ort an dem am 12. September 1847 die Forderungen des Volks von baden verabschiedet wurden und somit der Weg für die erste Verfasung auf deutschen Boden freigemacht hat!

  • Heute ist im "Salmen" eine Weinstube untergebracht und (man muss dast sagen leider) ein Museum, wozu natürlich ein obligatorischer, modernistischer Glaspaillon dazugehört :daumenunten:

    Hinter einer riesigen Glaswand die "Forderungen des Volkes von Baden".

    Zurück nach Norden.

  • Ein Blick in eine der Nebengassen (Verbindungsgassen zw. Haupt- und Langestraße).

    Das ehem. Franziskanerkloster mit gotischen Bauteilen, ist heute Klosterschule Unser Lieben Frau.

    Es hat ein prächtiges, barockes Portal!

    #

    Gegenüber der kleine Platz mit diesem hübschen, fränkischen Fachwerkhaus.

    In der Küfergasse, dieses interessante Fachwerkhaus mit postmodernen Glasaufbau/giebel Also ich finde,es stört nicht! Was meint ihr?

  • Danke für die zahlreichen positiven Rückmeldungen :)

    Daher gehts jetzt sofort weiter :

    Von der Küfergasse kommt man wieder ganz schnell zur Hauptstraße. Man kommt jedoch am mittleren Teil dieser Straßenachse den ehem. Marktplatz an!

    Hier sieht man zuerst einmal das Haus Beck, ein spätbarockes Bürgerhaus von 1760.

    2 Häuser weiter dieses Fachwerkhaus aus dem 19 Jh. das sogenannte Haus Jenewein mit Schnitzereien in den Pfosten
    !

    Auf der anderen Straßenseite die Einhornapotheke mit wunderschönen Volutengiebel aus dem 18 Jh. die es aber mehr in Bayern zu finden gibt.

    Fortsetzung folgt!

  • Weiter gehts

    Bleiben wir nun die Hauptstraße !


    Leider hat Offenburg auch so seine Bausünden...



    Ein interessantes fränkisches Fachwerkhaus mit seltenen Fenstern.


    Im Hintergrund die Heiligkreuzkirche, die ich euch später noch genauer vortstelle.




    Interessanter Neubau mit Mansarddach!

    Nun sind wir am Fischmarkt angelagt, den für mich stimmigsten Platz der Stadt.

  • Die Hirschapotheke am Fischmarkt mit schönen Lüftelmalereien!

    Das Gasthaus "Zum Andres" (Die Kartoffelröstis kann ich nur wärmsten weiterempfehlen ^^ )

    Und nicht nach oben sollte man schauen, sondern auch unten! Neben dem "Freiburger Pflaster" bietet das Offenburger auch sehr viele Details wie diese Wappen!