Am 17.09.2016 waren wir in Pfedelbach im Hohenloheschen, unweit von Öhringen und Neuenstein gelegen. Schloss Pfedelbach, einstmals eine der vielen Fürsten-Residenzen in Hohenlohe, eine Vierflügelanlage, die mit einem trockenen Graben umgeben ist, stammt im Wesentlichen aus der Renaissance. Bei einem Flügel wurde eine Barockisierung vorgenommen. Das Schloss wurde im letzten Drittel des 20. Jh. in Eigentumswohnungen umgewandelt. so dass es nicht zu besichtigen ist. Seitdem parken auch stets Autos der Bewohner im Innenhof des Schlosses. Die kath. Schlosskapelle um 1750 existiert noch, war aber leider verschlossen.
Zunächst verweise ich auf den folgenden Link, der schöne Bilder bringt. Man sieht dort auch Innenaufnahmen der Schlosskapelle. Sie ist jener zu Bartenstein, aufgrund des feinen Nussbaumfurniers über die meisten Flächen hinweg, sehr ähnlich, ohne aber deren Größe und Ausstattung zu erreichen.
Das in der Region bekannte Fürstenfass, das sich heute im Museum im ehemaligen Marstall befindet, konnten wir leider sehen, da das Museum bereits geschlossen hatte, als wir ankamen.
Am einstigen Marstall das Wappen von 1572. Es ist das gleiche Wappen, wie dasjenige über dem Schlosstor. Schloss und Marstall wurden gleichzeitig errichtet.
Das Wappen über dem Eingangstor zum Innenhof:
Treppenturm mit steinerner Wendeltreppe:
Die Flügeltür links führt in die Schlosskapelle, zu welcher auch die beiden Fenster links der Tür gehören:
Sobald man den Schlosshof betritt, sieht man sich dieser Fachwerkfassade gegenüber:
Steinerne Laubengänge im Innenhof, unten der Zugang zum Schlosshof:
In der ev. Kirche von Pfeldelbach gibt es diese frühbarocke Kanzel:
Ein Epitaph aus der ev. Kirche von Pfedelbach, links das Wappen von Herren von Hohenlohe (mit den schwarzen Leoparden), rechts das Wappen der Grafen von Montfort (mit einer Prozessionsfahne):