Bad Freienwalde (Oder)

  • Die Brücke der durch den Ort als Hochstraße führenden Bundesstraße 158.


    Nach langem und heftig umstrittenem Vorlauf, soll die Brücke nun abgerissen werden, damit die Stadt ihren Status als Kurort behalten kann. Wahrscheinlich wird eine Kreisverkehrs-Lösung zu ebener Erde folgen; das Problem des massiven Straßenverkehrs dagegen bleibt bestehen.

    Bad Freienwalde reißt nun doch die Brücke ab - rbb online

    Bad Freienwalde soll nicht länger Kurort sein - rbb online

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • bis auf den widerwärtigen 'nach Norden modern bebauten Stadtplatz hinter der Kirche

    Ach, wenn es keine anderen Probleme gibt, hat dieser Ort eigentlich keine. Ich finde diesen Stadtplatz nicht schlimm, wenn dafür nicht bedeutende Substanz geopfert, sondern womöglich nur eine Brache bebaut wurde. Er passt sich ja durchaus teils an, ist ansonsten ziemlich harmlos. Da hätten Kulka und Co. ganz andere Sichtbeton-Monster hingestellt.


    Kreisverkehrs-Lösung

    Das heißt aber wohl hoffentlich nicht, dass es zum Bau eines Verkehrskreisels zu Gebäudeabrissen kommen muss?

  • Ein interessantes Video zur Sanierung eines 1698 erbauten Bauernhauses im Bad Freienwalder Ortsteil Altranft durch ein Ehepaar.


    Historisches Haus im Oderbruch wird gerettet


    Am Anger 20 Altranft Bad Freienwalde

    Clemensfranz, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Es liegt - zum Glück - in den östlichen Bundesländern. In Baden-Württemberg wäre das längst abgerissen worden. Und Lokalpolitiker, Lokaljournaille und Bürger würden sich noch freuen, dass der "Schandfleck" für einen Parkplatz oder einen weißen Kubus verschwindet.

  • Linckersdorff-Stiftung übernimmt Freienwalder Schloss

    Die Zukunft des Schlosses Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland) ist geklärt. Das sanierungsbedürftige Gebäude samt Teehäuschen und Gartenhaus geht in den Besitz der Berliner Michael-Linckersdorff-Stiftung über. Das hat der Kreistag gestern beschlossen.

    Stiftungsgründer Michael Linckersdorff plant etwa Veranstaltungen in dem Schloss, auch das Museum zu Walter Rathenau soll erhalten bleiben, aber moderner werden. "Die große Überschrift Rathenau wird immer da drin sein. Das Gedenken wird auch immer so bleiben, nur dass man die Jungen - Schülergruppen, Studenten, Seminare – dass man das in der Bevölkerung wieder wachrüttelt. Videoformate anstatt stehender Bilder sind die Idee, dass da Filme und Headsets sind", so Linckersdorff.

    Der Schlosspark verbleibt größtenteils im Besitz des Landkreises. Der gesamten Entscheidung muss noch das Innenministerium des Landes zustimmen.

    1280px-Schloss_Freienwalde_%28DerHexer%29_2010.jpg

    DerHexer, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons


    Der Berliner Schmuckhändler Michael Linckersdorff investierte bereits rund zehn Millionen Euro in die Rekonstruktion der Matrosenstation Kongsnæs in Potsdam.
    Seine 2021 gegründete Stiftung setzt sich für Denkmalpflege, Jugendbildung und Kultur ein (siehe PNN). :)

  • Ich könnte mir gut vorstellen, dass Herr Linckersdorff der ideale Partner oder womöglich sogar Mäzen für eine private „Universität für traditionelle Architektursprache“ wäre! Deutschland kann wirklich sehr stolz sein, dass es solche Leute hat - trotz der aktuell leider komplett missratenen Politik, aber wie wir wissen kann sich so etwas auch ganz rasch wieder ändern. Ich freue mich sehr und kann nun beruhigt zu Bette steigen!