Zur Geschichte und Bedeutung von Wechselburg siehe folgenden Link:
Wecchselburg liegt in Mittelsachsen hieß ursprünglich Zschillen und kam durch einen Tausch zu seinem jetzigen Namen. In Wechselburg gab es bis zur Reformation ein Kloster, das dann aufgehoben wurde. Seit 1993 gibt es wieder ein Kloster, das mit bayerischen Benediktinern besetzt ist.
Die Klosterkirche aus dem 12. Jh. ist ein Werk der Romanik. Neben reicher romanischer Bauzier gibt es hier einen vollkommen erhaltenen, sehr schönen und eindrucksvollen romanischen Lettner. Zwar hatte man diesen irgendwann nach Aufhebung des Klosters abgebaut, aber alle Bestandteile in der Kirche an den Wänden angelehnt. Als man nach Jahrhunderten dann diesen Lettner wieder an seinem alten Standort aufbaute, fehlte kein Stück. Auch die Figuren waren noch da. In meinen Augen ist das wie ein kleines Wunder.
Das Klostertor stammt aus der Gotik:
Die Ostseite mit der Chorabsis:
Das romanische Doppelportal, leider sind auf dem Foto die schönen Reliefs im Tympanon nur zu erahnen:
Blick im Mittelschiff auf den Lettner. Das Gewölbe wurde erst nachträglich
in der Gotik eingezogen:
In dem Feld über dem großen Durchgang (zum Chor) ist Christus als
Weltenrichter, umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten nebst
Maria und Johannes zu sehen:
Der linke Teil des Lettners (mit Durchgang zum Chor):
Der rechte Teil des Lettners (mit Durchgang zum Chor):
Im Chor befindet sich ein kleiner, gotischer Altar:
Die Grablege des Stifters des Klosters Wechselburg und seiner
Gemahlin:
