Noch ein paar Bilder von der BUGA auf Lager gehabt.
Bilder von mir, ©Ludolf
Noch ein paar Bilder von der BUGA auf Lager gehabt.
Bilder von mir, ©Ludolf
Da nahezu alle Bilder dieser Galerie verschwunden sind, sollte man mal wieder ein wenig nachbestücken. Was läge näher, als diesen Ansatz für Brandenburg/Havel mit einer Kirche zu beginnen?
Ich bringe mal ein paar Bilder der Nikolaikirche, einer dreischiffigen romanischen Basilika, welche wahrscheinlich das älteste erhaltene Sakralbauwerk der Mark Brandenburg ist. Urkundlich gesichert ist zumindest ein Ursprung des Baus aus dem Jahr 1173. Heute steht die Nikolaikirche, deren Turm und Dächer nach Kriegszerstörungen wiederaufgebaut wurden, im Puschkinpark am südlichen Rand der Altstadt.
Als Neubrandenburger könnte ich mir sogar vorstellen, mal in der Mutterstadt Brandenburg zu leben.
Nah an Berlin und vor allem Potsdam, recht gut zu erreichen, angenehme Größe (gut 70.000 Einwohner), tolle Natur, noch bezahlbare Haus- und Grundstückspreise...
Wunderschöne Galerie.
Brandenburg a.d.H. ist reich an mittelalterlichen Bauwerken uns Skulpturen, i, Kreuzgang des Domes finden sich interessante Darstellungen so etwa die sogenannte Judensau. Sehenswert sind der Roland, das Neustadtrathaus und die weiteren Kirchen, die teilweise von Heinrich v. Brunsberg errichtet worden sind. Die Altstadt besteht wie so oft in Brandenburg aus traufständigen Fachwerkhäusern, es finden sich aber noch gotische Giebel.
Bis in die Barockzeit hinein gab es in Brandenburg a.d.H. noch die Marienkirche einem backsteingotischen Zentralbau, der leider nicht überkommen ist.
[...] das Neustadtrathaus [...]
Gemeint ist wohl das Altstädtische Rathaus (siehe Mantikors Bilder). Das Neustädtische Rathaus ist leider 1945 in der Schlacht um Brandenburg zerstört und die Reste danach abgetragen worden.
Einen kleinen Beitrag zum Rathaus kann ich auch liefern. Eine ausführliche Bebilderung gibt es hier natürlich später auch noch.
Altstädtisches Rathaus, Brandenburger Roland und Loriot'scher Waldmops.
Gutmütigkeit ist eine Dummheit. Wahrscheinlich die sympathischste Dummheit. Moderation ist watching You.
Wenn es das angeht, müsste ich schon Strunz blöd sein . Habe heute unseren Azubis einen Kuchen gebacken und zum bestehen des 3. Lehrjahres gratuliert, ein Ständchen gabs auch noch. Mir macht es einfach Freude nett zu sein, wenn ich immer sehe wie sich gierige und verbitterte menschen abrackern und dabei allen auf den sack gehen, weis ich Nein danke so nicht.
Soll jetzt auch niemanden angreifen dieser Kommentar, wollte einfach mal eine Lanze für die Ungemütlichkeit brechen.
Ob ich deswegen Historische Architektur so mag? Als Kind fand ich immer schon beim fahren durch die Ortschaften, das die dichten Dorfkerne wie gute Nachbarn wirken die zusammen leben ohne das einer den anderen beschneidet,während ich die neubau Siedlungen immer als so gleichgültig gegen über ihrer Umgebung und anderen empfand.
Lieber Fusajiro, du wolltest diese Galerie noch fortsetzen. Gibt es denn bald noch Bilder?
Vermutlich nicht. Fusajiro ist doch nicht mehr hier aktiv.
Ich kann später noch ein paar Sachen vorstellen, die mir in Brandenburg wichtig sind. Es gehört für mich ja auch zur Heimat dazu.
In der Magdeburg-Galerie hattest du auch gefragt. Da habe ich schon was vorbereitet. Kommt dann nachher noch. Ist immer schön, wenn sich Leute für die Galerien interessieren.
Wie kommst du darauf, dass er nicht mehr hier aktiv ist. Seine letzten Aktivitäten datieren auf letzten Donnerstag
In der Magdeburg-Galerie hattest du auch gefragt. Da habe ich schon was vorbereitet. Kommt dann nachher noch. Ist immer schön, wenn sich Leute für die Galerien interessieren
Das klingt ja wunderbar! Da freue ich mich sehr drauf. Vielen Dank schon einmal im Voraus. Ich liebe die Galerien, weil man doch nicht überall hinkommt, wo man gerne hin möchte.
Ein paar Handyfotos hätte ich von meinem Besuch im vergangenen Jahr in der schön in der Havellandschaft gelegenen, alten Stadt Brandenburg zu bieten.
Da wäre zunächst die bemerkenswerte, spätgotische Backsteinkirche St. Katharinen in der Neustadt zu erwähnen 1401 eingeweiht, nachfolgend einige Eindrücke:
Der Westturm musste laut Infotafel nach Einsturz 1582-92 neu errichtet werden.
Chor:
In der Innenstadt aufgestellten Informationstafeln war zu entnehmen, dass noch in den 1970er Jahren geplant war, in den kommenden Jahrzehnten - ein Fortbestehen der DDR natürlich vorausgesetzt - praktisch alle älteren Häuser der Stadt Brandenburg durch Neubauten zu ersetzen, so bis zum Jahr 2000 alle vor 1918 errichteten Gebäude. Allerdings setzte wohl bereits in den 1980er Jahren diesbezüglich ein Umdenken ein, und heute sieht man in Brandenburg an der Havel einen insgesamt guten Erhaltungs- und Sanierungszustand der gesamten - also auch gründerzeitlichen - Bausubstanz.
Mein Eindruck ist, dass es durchaus typisch für die im Bombenkrieg wenig zerstörten kleineren Städte im Gebiet der ehemaligen DDR ist, dass man heutzutage ein recht harmonisches Straßenbild mit weitgehend erhaltenem gründerzeitlichen Baubestand vorfindet. Der Umgang mit gründerzeitlichen Füllbauten scheint eine Art Charaktertest für Stadtgesellschaften zu sein, der etwas darüber aussagt, wie das Gleichgewicht zwischen Verwertbarkeit und stadtbaukulturellem Ideal im Zusammenspiel von Bürgerschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft in einer Kommune tariert wird.
Oder anders gesagt: herausragende Baudenkmale wie Kirchen, Rathäuser und Schlösser werden in Ost wie West als erhaltenswert angesehen. Gründerzeitliche Füllbauten werden im Südwesten, Westen und Nordwesten Deutschlands seit Jahrzehnten und auch weiterhin als nicht sonderlich schützenswert betrachtet, sukzessive abgerissen und durch Neubauten ersetzt - was zu einem kontinuierlichen und irreversiblen Schädigung des Stadtbilds führt und, schlimmer noch, zu einer Art Rutschbahneffekt hin zum Komplettverlust dann nicht mehr kohärenter, schließlich ganz preisgegebener gründerzeitlicher Straßenbilder. Das Ergebnis sind die vielen durchwachsenen, überformten, verhunzten Straßenbilder einstmals schöner, geschlossen erhaltener, gründerzeitlich geprägter Kleinstädte des Westens, die aus Verwertungsgier, ohne Not und ohne wirksamen Einspruch der Bürgerschaft ruiniert wurden. Im Osten hingegen scheint es trotz größerer Probleme mit Leerstand und geringerer Wirtschaftskraft weithin selbstverständlich zu sein, gründerzeitliche Füllbauten zu erhalten und sogar in ihrer bauzeitlichen Schönheit wiederherzustellen. Es ist anscheinend die Einstellung zum ideellen Wert eines intakten und kohärenten Stadtbilds in einer Stadtgesellschaft, die den Unterschied macht.
Man könnte es nun genau ergründen, weshalb das nun einmal so ist wie es ist und hier gibt es sicherlich mehrere Facetten, wieso es im ehemaligen Osten in dieser Hinsicht viel besser und mittlerweile schöner ist.
Erst gestern hat mich ein Freund aus Kanada gefragt, der für nächstes Jahr eine Mitteleuropareise nach Österreich und Deutschland plant, was er sich denn in Deutschland alles ansehen soll? Zufall oder (eher) nicht, aber bis auf Rothenburg ob der Tauber, Hamburg und die bayrischen Ludwigsschlösser lagen alle meine überaus zahlreichen Städte- und Sehenswürdigkeitentipps im ehemaligen Osten Deutschlands (und in Tschechien - Bäderdreieck und Prag).
Während gestern die Massen dem Baumblütenfest in Werder zuströmten habe ich das herrliche Weiier genutzt mir ausführlich Brandenburg a. d. Havel anzusehen.
Zuerst einmal Bilder von der Dominsel.
Ein Fernblick vom Marienberg aus auf dem Brandenburger Dom:
Von der Neustadt kommend folgen wir der Straße 'Mühlendamm, hier der Blick zurück:
Wir nähern uns dem Domstift von der Straße 'Domlinden' Ecke St. Petri aus:
Da wo sich die Wege gabeln stehen auf einer kleinen Grünanlage Reste einer ehemaligen Brunnenanlage mit der schönen Galatea und einer Tritonengruppe:
Gebäude zwischen St. Petri und Burgweg:
Blick zum Turm des Domes:
Die Petrikapelle in der im Vorgängerbau der Fürst Pribislaw (Heinrich) beerdigt sein soll. Er war der letzte Hevellerfürst und trat zum Christentum über. Sein Nachfolger und Erbe wurde dann Albrecht der Bär. Die Kapelle unterstand als Burgkapelle dem Landesherrn.
Demnächst Mehr.
Wir befinden uns jetzt im Dombezirk. Der weiträumige Platz (Burghof) rund um die Domkirche wird gesäumt durch die ehemaligen Domherrenhäuser.
Blick auf die Westseite des Domes:
Die ehemaligen Domherrenhäuser auf dem Burghof:
Die Domschule:
Die Südseite des Domes:
Gebäude des Domstiftes:
Demnächst mehr.