Dorfen (Galerie)

  • Dorfen

    Dorfen liegt im Lkr. Erding, etwa 50 km östlich von München.

    Gründung der Wittelsbacher um 1230, Marktrechte 1331, Stadterhebung 1954, heute etwa 13500 Einwohner. 1910 fand hier der berühmte Dorfner Bierkrieg statt, Grund war die Erhöhung der Maß Bier um 2 Pfennig.

    Der jahrzehntelang erbittert geführte Widerstand gegen die unmittelbar an Dorfen vorbeigehende, von der Staatsregierung durchgedrückte Autobahn A94 durch das Isental war letztendlich mal wieder erfolglos, die überlastete Bahnstrecke M - Mühldorf bleibt dagegen sicherlich auch noch lange eingleisig.


    Die Stadt von der Wallfahrtskirche Maria Dorfen aus.


    Das Zentrum wird gebildet aus zwei rechtwinklig aufeinander treffende breite Straßenmärkte, in N-S-Richtung die alte Handelstraße von Landshut nach Wasserburg/Inn und Rosenheim, W-O-verlaufend die Straße München - Mühldorf/Inn. Darüber die Wallfahrtskirche Maria Dorfen.


    Am Schnittpunkt der 4 aufeinandertreffenden Straßen und Märkte die Marktkirche Sankt Vitus

    Das Kirchtor:

    Bürgerhäuser auf der Nordseite des Unteren Marktes

    Ostseite vom Unteren Markt mit dem Öttinger Tor:

    Die Bräuwinkl-Stuben am Marienplatz:

    Übertragen aus dem Strang Erding und das Erdinger Hinterland.

    Weitere, aktuellere Bilder folgen.

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (1. März 2016 um 11:59)

  • Weitere Aufnahmen aus Dorfen (wo vor einigen Tagen eine Trauerfeier für einen senegalesischen Flüchtling, der einem somalischen Flüchtling zum Opfer gefallen ist, stattgefunden hat. Oberbayern im Jahr 2016...).

    Das im Kern auf das 16. Jh. zurückgehende Münchner Tor, auch Kirchtor genannt, ist eines der 3 (von ursprünglich 4) erhaltenen Markttore, überragt von Maria Dorfen:


    Feldseite mit Isen-Brücke

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (1. März 2016 um 12:00)

  • Die Bräuwinkl-Stuben am Marienplatz:


    Linkerhand der Rathausplatz, geradeaus der Marienplatz, rückwärtig der Untere Marktplatz.

    Das Isener Tor (Oberes Tor) im Westen von 1928/29, ursprünglich 1. Hälfte 16. Jh.:


    Marktkirche St. Vitus


  • Nordseite des Unteren Marktplatzes mit der neuen Sparkasse


    Unterer Marktplatz mit den Nr. 38 und 37


    Unterer Marktplatz mit den Nr. 37 - 34

  • Unterer Marktplatz



    Nix wia hi!…

    und Kha Ai:

    Um wie viel klingt das doch zeitgemäßer als Ober- und Unterwirt, Neu- und Altwirt oder zur Post...


  • Das Öttinger Tor Richtung Alt- und Neuötting, um 1530, östlicher Abschluss des Unteren Marktplatzes (einen Oberen scheint es nicht zu geben, der heißt offenbar Marienplatz).


    Rathaus (2013)

  • Wallfahrtskirche Maria Dorfen

    Oberhalb des Ortes „auf dem Berg“ gelegen, in der Barockzeit eine der frequentiertesten Wallfahrten Süd-Deutschlands:

    Von Osten ist erkennbar, dass die Kirche teilweise noch in das 15. Jh. zurückgeht.


    Das Langhaus wurde nach Gewölbeeinsturz 1782 neu gebaut und wirkt schon recht klassizistisch.


    Der Hochaltar stammt von den Gebrüder Asam, wurde 1868 ersetzt und ist seit einer Rekonstruktion durch den Münchner Erwin Schleich nach 1963 wieder das Prunkstück der Kirche.