• In der Gerberstraße 29 , also östlich vom Rathaus St. Johann , wurde ein neues Gebäude errichtet !

    Meiner Meinung passt das überhaupt nicht in die Lücke rein, aber davor war ein 60er Jahre Bau, also zum Glück kein großer Verlust

    Bitterer wird die Bausituation schräg gegenüber, links neben dem Parkhaus, wurden drei Altbauten abgerissen .


    (Quelle :http://www.leerstandsmelder.de/system/photos/…ca463422673.jpg)

    (Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…arbruecken2.jpg)

    aktuelle Situation:

    Zukünfige Situation :wuetenspringen:

    (Quelle: http://blass-weber.de/wp-content/upl…n-ansicht-1.jpg)

    Alle anderen Bilder ohne Quellenangaben sind von mir!

  • HelgeK nein es gab überhaupt keine Proteste, da der Saarländer von der Mentalität her eher gemütlich ist ! Eigentlich hab ich jetzt erfahren,sollten die Häuser schon 2013 abgerissen werden, haben also 2 weitere Jahre standgehalten! Seit 2011 stehen die Gebäude leer und die Begründung des Abrisses lautet: “wegen einsturzgefährdeten Zustand“ ! Der geplante Klotz in der Visualisierung wird Studenten oder Seniorenwohnungen beherbergen.

  • Die Studenten und Senioren hätten besser in den dann sanierten Altbauten untergebracht werden können. Ich frage mich immer wie trostlos das Studentenleben eigentlich heute ablaufen muss, immer in diesen Wohnboxen hausen zu müssen. Von den Senioren ganz zu schweigen. Wie bitter, am Ende seines Lebens in so etwas zu landen. Empfindet natürlich vielleicht nicht jeder wie ich. Jedenfalls ist der Neubau, nach der Visualisierung zu urteilen, ästhetisch ganz, ganz schlecht. :daumenunten:

  • Neues Bauprojekt

    An der Mainzer Straße Ecke Uhlandstraße neben dem Ferrumhaus wird in der Häuserlücke ein Neubau errichtet

    aktueller Zustand


    Vision

    Finde den Neubau ziemlich unpassend. Außer dem vom benachbarten Ferrumhaus übernommenen Gesims im obersten Stockwerk fügt es sich meiner Meinung nach gar nicht in die Umgebung ein ! Was meint ihr?

  • Die starke Rhythmik der Fensteranordnung und die Gesimse machen das Geplante in meinen Augen recht gefällig, aber lediglich in einem Maße, das alles mit der Materialwertigkeit stehen und fallen lässt. Störend find ich in erster Linie die fehlenden Vertikalen im EG und den unkreativen Übergang zur Rechten mit dem "Einfahrtsloch".

    Form is Function.

    "Fürchte nicht, unmodern gescholten zu werden. Veränderungen der alten Bauweise sind nur dann erlaubt, wenn sie eine Verbesserung bedeuten, sonst aber bleibe beim Alten. Denn die Wahrheit, und sei sie hunderte von Jahren alt, hat mit uns mehr Zusammenhang als die Lüge, die neben uns schreitet."

    Adolf Loos (Ja, genau der.)

  • Grundsätzlich ist es sehr erfreulich, dass das Haus saniert und erhalten wird. Aber, wenn man der Abbildung über den Zustand nach der Sanierung genauer anschaut, so ist zu erkennen, dass anstelle des bisherigen, alten Tores (zweifellos trotz der Schmierereinen ein Prachtstück des Frühklassizismus / Louis Seize) ein ganz banaler, einfallsloser Eingang, in Stahl-Glas Gestaltung vorgesehen ist. Das schöne Eingangstor, welches m. E. offensichtlich noch aus der Zeit der Errichtung des Hauses stammt, mithin aus dem 18. Jh., sollte m. E. unbedingt erhalten werden, wenn man schon meint, die bodenlangen Glas-Stahl-Schaufenster müssten unbedingt sein. Dieses alte, hölzerne Tor gibt dem Haus doch einen ganz besonderen Charme und Charakter. Stellt sich die Frage nach dem Denkmalschutz. So langsam kommt es mir so vor: Wenn man dort alles abnickt, hat man keine Scherereien mit dem Investor und einen erledigten Fall.

    2 Mal editiert, zuletzt von Villa1895 (30. Januar 2016 um 22:22)

  • Die historischen Torflügel sollten unbedingt an Ort und Stelle erhalten bleiben! Leider verschwinden solche historische Türen und Toren zunehmend aus unseren Städten, ohne dass jemand davon großartig Notiz nimmt. Aber auch aus einem anderen Grund sehe ich die Sanierung des Gebäudes sehr kritisch, wenn man sich das Vorhaben auf dieser Seite einmal genauer ansieht:

    http://www.schmeer-bau.de/aktuelle-projekte/detail?doc=25

    Zitat:

    "Das Projekt „Maison am Markt“ besteht aus drei Abschnitten: Komplettsanierung des denkmalgeschützten bestehenden Vorderhauses, Errichtung eines so genannten „Townhauses“ im Innenhof, sowie dem Neubau eines Rückhauses zur Katholisch-Kirch Straße, der letzte verbliebene Baulückenschluss in der Innenstadt."

    Im Innenhof befindet sich allerdings, wie man bei Bing gut erkennen kann, ein historisches Hintergebäude mit Mansarddach und Durchfahrt. Es ist zu befürchten, dass es sogenannten "Townhaus" geopfert wird, denn wo sonst könnte es gebaut werden?

  • Entwarnung: Ich hatte das Landesamt für Denkmalpflege angeschrieben. Demnach sollen die historischen Torflügel an Ort und Stelle erhalten bleiben, aber gegen Vandalismus mit einer Schutzverglasung versehen werden. Das Hinterhaus bliebt erhalten, das Townhaus wird in der Mitte des Grundstück errichtet werden.

  • Genau das habe ich mir gedacht! Denn wenn man sich die Visualisierung nochmal ganz genau anschaut, dann sieht man auch hinter dem Glas die Umrisse des alten Portals! Finde ich großartig, dass man es somit auch noch schützt vor Vandalismus, der leider in Saarbrücken ziemlich verbreitet ist !

  • Schade, sehr schade. Es zeugt nicht unbedingt von Weitsicht der Saarbrücker Stadtplaner. Fertigstellung in einem Jahr bedeutet wohl auch, dass hier nichts mehr zu machen ist, oder?

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Ich verstehe jetzt nicht ganz, was an der Neubauplanung schade sein soll. Dass die eher unspektakuläre historistische Bebauung und den gegenwärtigen Bedingungen nicht rekonstruiert wird, liegt auf der Hand. Und gegenüber der derzeitigen Bebauung ist der Neubau sicherlich eine Verbesserung. Aus einem dunkelbraunen Metallplatten-Gebäude im Stil der 80er wird ein freundlicher, klar gegliederter und durchfensterter Rasterbau im Stil der klassischen Moderne. Das ist nicht meine favorisierte Stil-Richtung, aber immerhin doch eine Verbesserung des Ist-Zustandes.

  • In Saarbrücken steht ein größeres Abriss- bzw. Neubauprojekt an.


    Das Neubauprojekt könnte sehr interessant werden, da eine alte, unansehnliche Industriebrache durch eine innerstädtische Wohnbebauung ersetzt werden soll. Die Integration der Neubauten in einen Straßenzug mit einem gewissen Bestand an Altbauten wird spannend. Auch wenn das bisher veröffentlichte Bild eher unter die Rubrik Kontrast zwischen Alt und Neu fällt, so gibt es hier doch die Möglichkeit einen lebenswerten zentrumsnahen Wohnort zu schaffen.
    Hier ist das Viertel zwischen der Großherzog-Friedrich-Straße (B51), dem Neugäßchen und der Rostenstraße zu erkennen. Die auf der obigen Visualisierung dargestellte Fassadenfront richtet sich zur Großherzog-Friedrich-Straße.

    Hier gibt es noch eine Informationsbroschüre zum Herunterladen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Eber (26. Januar 2017 um 19:43)

  • In der neunten Ausgabe vom Saarland-Journal habe ich erfahren, dass am Osthafen in Saarbrücken ein größeres städtebauliche Projekt geplant ist. Leider wie immer auch hier die einfallslosen Schuhkartons in der Visualisierung...

    Zum Glück werden keine Altbauten oder herausragende Bestandsgebäude dafür abgerissen, so sieht der Zustand aktuell von der Luft aus:

    https://www.google.de/maps/@49.22258…=!3m1!1e3?hl=de


    Anschließend werden die nördlich vom Hafengelände gelegenen Markthallen (aus den 90ern glaube ich) abgerissen für einen riesigen Möbelmarkt. 50 Millionen Euro sollen investiert werden, die Grenznähe zu Frankreich spielt eine stategische Rolle:


    https://www.saarbruecker-zeitung.de/wirtschaft/sz-…nen_aid-1942637