Osnabrück (Galerie)

  • Die neue Schloßtür ist eine Frechheit! Die alte Tür die da bis vor ein paar Jahren im Hauptportal war, war doch um längen besser..

    Trotzdem natürlich herzlichen Dank für die schönen Bilder aus meiner alten Heimat!

    Am ehesten gehört natürlich die alte barocke Tür wieder eingesetzt.

    Weiß eigentlich jemand, wann das Schloß den Zwerchgiebel über dem Mittelteil verloren hat?

    http://www.lvosl.de/lvosl/eigenpro…ck_nach1777.jpg

  • Nichts zu danken! ;)
    Was die Tür angeht: Ich fand das vorherige Modell auch passender, aber immerhin wirkt die neue Tür durch die Messingteile ziemlich hochwertig...

  • Ich bin derzeit im Landkreis Osnabrück zu Besuch, hier Sylvester feiernd, und habe die Gelegenheit bekommen, auch einmal in der Stadt selbst zu sein. Vorher nämlich war ich noch nie in der Altstadt Osnabrücks, hatte nur die Peripherie und äußere Stadtteile zu Gesicht bekommen und war sehr erstaunt, eine im Krieg zerstörte und heute so schöne Innenstadt anzutreffen. Besonders war auch die Stimmung abends, als viele Häuser illuminiert waren und ein unglaubliches Flair herrschte. Zusätzlich hängen auch noch die Lichter der Adventszeit und für Weihnachten, sodass man sich sehr wohlgefühlt hat. Selbstverständlich war auch der Fotoapparat mit dabei.

    Ich bitte um Verzeihung, wenn hier nur der sehr innerstädtische Bereich gezeigt wird. Selbstverständlich habe ich noch viele weitere Fotos, falls Interesse besteht (von Fachwerkhäusern, Stadttoren, barocken (klassizistischen?) Bauten usw.).
    Beginnen möchte ich mit dem Dom von Osnabrück.

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    Das Portal:

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    Die Fensterrose:

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    Turm:

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    Und nocheinmal die Front:

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    Weiter geht es mit der Marienkirche:

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    Auch die andere Marktseite ist bekanntlich sehr schön:

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    Und zuletzt das geschichtsträchtige Rathaus:

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    Mit der sich daneben befindenden Stadtwaage:

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    Die Bilder stammen von mir und sind gestern gemacht worden.


    Mit diesen Eindrücken wünsche ich allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

    3 Mal editiert, zuletzt von Millennio (6. Januar 2016 um 15:28)

  • Und warum müssen die Bilder mal wieder in Originalgröße eingestellt werden, wo das Forum sie sowieso runterskaliert? Da schließe ich das Fenster gleich wieder, weil die Ladezeit ewig dauert.

    In dubio pro reko

  • Selbstverständlich habe ich noch viele weitere Fotos, falls Interesse besteht (von Fachwerkhäusern, Stadttoren, barocken (klassizistischen?) Bauten usw.).


    Ja, aber bitte nur, wenn die Bilder nicht wieder so übermäßig groß sind und wenn es max. 12 pro Beitrag sind (ich empfehle 6 als Standardwert, natürlich sinnvoll eingeteilt). Sonst vergeht einem während der minutenlangen Ladezeit die Lust. Schon die bisherigen Bilder schaue ich mir kein zweites Mal an.

  • Ich bitte um Entschuldigung. Ich habe alle Bilder jetzt auf etwas weniger als 1/4 der Originalgröße verkleinert und alle folgenden Bilder werden auch dieselbe Größe haben, falls es keinem etwas ausmacht. Diese Größe dürfte sehr verträglich sein.

    Wie schon erwähnt, waren einige Gebäude interessant illuminiert. Auch dieses Gründerzeitgebäude macht auf diese Art und Weise Eindruck:

    Doch selbstverständlich sind die Fachwerkhäuser interessanter.

  • Vorher nämlich war ich noch nie in der Altstadt Osnabrücks, hatte nur die Peripherie und äußere Stadtteile zu Gesicht bekommen und war sehr erstaunt, eine im Krieg zerstörte und heute so schöne Innenstadt anzutreffen.

    Es gibt eben Städte die wieder hergestellt wurden (z.B. Münster) und somit sehr schön sind und Städte bei denen alles falsch gemacht wurde mit Architekturexperimenten und die total hässlich sind (z.B. Kassel).

  • Nun folgen einige Aufnahmen von älteren Gebäuden der Großen Straße.
    Relativ mittig, nahe der Kreuzung mit der Großen Hamkenstraße, steht dieses schöne Haus, welches einen interessanten Giebel aufweist:

    Und ein Detail der Fassade:

    Ein paar weitere Fassadendetails anderer Gebäude:

    Zur Abwechslung ein interessantes Straßenbild:

    Herrlicher Rokoko-Schmuck:

    Nun sind wir wieder auf der Großen Straße, wo sich an der Ecke zur Stubengasse ein überaus ansehlicher Bau befindet:

    Noch überragender ist jedoch der größere Bau an der Ecke zum Nikolaiort:

    Die Bilder stammen von mir vom 30.12.2015.

  • Scheint doch wirklich ein Geheimtipp zu sein, dieses Osnabrück! Ich glaube, in der ganzen Alt-BRD gibt es kaum noch ansehnlichere Großstädte (leider...). Die einzigen wirklichen Ausnahmen sind da mW. Regensburg und Heidelberg (die Innenstädte zumindest), und teilweise auch Lübeck.

  • Die einzigen wirklichen Ausnahmen sind da mW. Regensburg und Heidelberg (die Innenstädte zumindest), und teilweise auch Lübeck.

    ... und Bonn, Wiesbaden, Aachen, Oldenburg, Fürth, Ulm, Göttingen. Mit Abstrichen auch München, Nürnberg, Münster, Bielefeld, Karlsruhe, Augsburg, Braunschweig, Freiburg, Mainz, Paderborn, Ingolstadt, Recklinghausen und Koblenz.

    So schlecht ist auch Westdeutschland nicht. Im Vergleich zu den ostdeutschen Städten muss man aber auch bedenken, dass die meisten westdeutschen Städte besser von Englands Bomberstützpunkten erreicht werden konnten und es prinzipiell mehr Großstädte dort gibt.

    Osnabrück gehört aber definitiv zu den schöneren und meist unterschätzten Städten. Als gebürtiger Westfale sagt mir auch der dortige Architekturstil sehr zu, wobei meines Wissens Osnabrück auch lange Zeit zu Westfalen gehört hat.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)


  • ... und Bonn, Wiesbaden, Aachen, Oldenburg, Fürth, Ulm, Göttingen. Mit Abstrichen auch München, Nürnberg, Münster, Bielefeld, Karlsruhe, Augsburg, Braunschweig, Freiburg, Mainz, Paderborn, Ingolstadt, Recklinghausen und Koblenz.


    Die würde ich alle aber nicht über Osnabrück stellen, von der Schönheit des Stadtbildes her zumindest. Und dabei gehört vor allem Nürnberg nun wirklich nicht in deiner Auflistung - für mich gibt's nichts Schlimmeres als das.

  • Na na, da hast Du aber noch nichts z.B. von Kiel, Kassel, Stuttgart-Innenstadt, Offenbach, Essen, Leverkusen, Pforzheim... gesehen. :zwinkern:

    Das sind alles aber keine Städte gewesen, die mit ein Prag, Amsterdam, Sienna, Genua, Bologna, Florenz, Vicenza oder Verona (Lübeck, Bamberg und Regensburg können hier auch noch genannt werden) mithalten konnten... Und dazu kriegt man den noch relativ "angenehmen" 50-Jahre-Schrott, der in der heutigen Nürnberger "Altstadt" bekanntlich so etwas wie allgegenwärtig ist, nur kaum weg, anders als ein Monstrum wie etwa das Technische Rathaus in Frankfurt (das ja auch schon längst verschwunden ist).

  • Osnabrück ist was die Kriegszerstörung betrifft besonders übel dran, denn Osnabrück war ein Eisenbahnknotenpunkt von großer strategischer Bedeutung. Die Zeile am Rathaus sollte eigentlich abgerissen werden, gottlob wurde das gerettet. Als Schandfleck gilt heute die Bücherei gegenüber dem Rathaus, sicherlich wird es da in den nächsten 30 Jahren zu einer wertigeren Bebauung kommen. Die Chancen für Wiederaufbau sind prinzipiell gegeben, spielen aber vor Ort keine Rolle.

  • Die würde ich alle aber nicht über Osnabrück stellen,


    Aber in Osnabrück sind doch nur ein paar wenige Straßen und Gassen der Altstadt nicht zerstört worden. Das was wiederaufgebaut wurde, ist doch um keinen Deut besser als, in vergleichbaren Westdeutschen Städten.

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (5. Januar 2016 um 13:26)


  • Aber in Osnabrück sind doch nur ein paar wenige Straßen und Gassen der Altstadt nicht zerstört worden. Das was wiederaufgebaut wurde, ist doch um keinen Deut besser als, in vergleichbaren Westdeutschen Städten.

    Genau wie in...

    Zitat

    ...Bonn, Aachen, Ulm, München, Münster, Bielefeld, Karlsruhe, Augsburg, Braunschweig, Freiburg, Mainz, Paderborn, Recklinghausen und Koblenz

    Oldenburg und Wiesbaden sind zwar besser erhalten geblieben, aber in diesen Städten gibt es dafür keine, oder zumindest keine nennenswerte Altstadt (mehr). Und dann können wohl nur noch Fürth (nicht gerade extrem schön), Göttingen (auch nicht), Reutlingen (auch nicht) und Ingolstadt (auch nicht wirklich) genannt werden.

  • Eine Frage des Stadtbildes ist nicht immer eine Frage der Bausubstanz. Solange man kleinteilige Parzellenstrukturen erhält, ist es sogar egal. Osnabrück ist relativ echt geblieben, trotz der Zerstörungen. Allerdings auch nur nördlich des Neuen Grabens.

    Persönlich erhalte ich Modena für ein gutes Modell einer idealen Stadt.

    Zur Frage, ich würde einen Neubau im Stil des Alten Rathauses bauen und in einzelnen Straßen etwas historisch geschulte Bauten als kleinteiliger Kontrast. Auch die Bebauung am Bahnhofsplatz ist weiterhin verbesserungswürdig. Wichtig ist ansonsten nur eine Parzellenstruktur wiederherzustellen.

  • Scheint doch wirklich ein Geheimtipp zu sein, dieses Osnabrück! Ich glaube, in der ganzen Alt-BRD gibt es kaum noch ansehnlichere Großstädte (leider...).

    Nun, bei Osnabrück ist es eben ein besonderer Fall: Auf der einen Seite gibt es hervorragende wiederaufgebaute Ensembles, auf der anderen Seite existieren ebenso viele Viertel, die zwar Teil der Innenstadt sind, aber nicht besonders ansehlich. Zur Illustration hier zwei Bilder, die ich einfach der Dokumentation halber gemacht habe:
    Johannisstraße

    Kranstraße

    Und dann gibt es schließlich auch noch dies hier.

    Da ich behaupte, dass andere Ensembles möglicherweise interessanter sind, folgen nun ersteinmal Bilder des Osnabrücker Theaters:

    Das Landgericht ;)

    Interessanter fand ich jedoch das Waterloo-Tor (Heger Tor):

    Ein Detail, das die Struktur des Gesteinsaufgrund der Beleuchtung hervorragend darstellt:

    Vom Heger-Tor-Wall aus:

    Und nun zwei weitere Nahaufnahmen:

    Die Bilder stammen von mir vom 30.12.2015

    Einmal editiert, zuletzt von Millennio (8. Januar 2016 um 16:30)