Osnabrück (Galerie)

  • Kommen wir zur letzten Straße des Heger Tor Viertels, der Kleinen Gildewart:


    Geradeaus sehen wir das Rathaus:

  • Eine Ergänzung zur Kranstraße, die ZeitMaschinist uns teilweise schon gezeigt hat:

    Schild zum Fachwerkhaus rechts:


    Haus Willmann:


    Direkt gegenüber:


    Haus Schwartze:

  • ZeitMaschinist hat uns ja schon die Kleine Domsfreiheit und den Domhof gezeigt, darum jetzt hier zur Vervollständigung auch noch die Große Domsfreiheit. Hier findet immer samstags der Wochenmarkt statt:


    Das Gymnasium Carolinum. Duch den Durchgang rechts neben der Gymnasialkirche kommt man zum sogenannten Hexengang:

  • Jetzt geht es in den Hexengang, durch den während der Hexenverfolgung Frauen zur Hase getrieben wurden:


    Blick zurück. Man sieht die Marienkirche am Markt:


    Wir kommen durch den schmalen Bogen in der Bildmitte auf diesem Hof aus:


    Wenn man sich jetzt umdreht kommt man zur Hase und ist wieder am Herrenteichswall, wo ich losgelaufen bin.

    So, damit bin ich erstmal am Ende mit meinen Bildern...

  • Hier nochmal eine Gesamtansicht der Innenstadt (die Bildqualität bitte ich zu entschuldigen):

    Demnächst möchte ich hier noch unter anderem das Schloss ergänzen...

  • Das Wetter war seit langer Zeit mal wieder einigermaßen annehmbar, darum geht es hier jetzt weiter.
    In die Hakenstraße hat ZeitMaschinist bereits auf der ersten Seite der Galerie einen Blick geworfen:

  • Jetzt wirds heftig: Unterbrochen wird die Hakenstraße vom sogenannten Nikolai-Zentrum, einem Postmodernen Monstrum, dem die NOZ letztes Jahr einen Artikel gewidmet hat: Link. Es ist für Osnabrücker Verhältnisse so riesig und hässlich, dass es auf mich schon wieder eine gewisse Faszination ausstrahlt:


    Wenn man eine dieser roten Stahltreppen hinaufgeht, kommt man hier hin:

  • Nachdem wir das Nikolai-Zentrum umrundet haben (man hätte auch unten durch laufen können, aber das ist eng und dunkel), folgen wir wieder dem Verlauf der Hakenstraße. Direkt am Anfang befindet sich dieses Gebäude der Nachkriegsmoderne, das vom Landgericht genutzt wird:

  • Genug mit Nachkriegs- und Postmoderne rumgequält. Rechts neben dem Gerichtsgebäude stand einst das Wohnhaus von Justus Möser:


    Am Ende der Hakenstraße, direkt an der Katharinenkirche, befindet sich die Hauptschule Innenstadt:

    gegenüber:

  • Die Hakenstraße endet an der Katharinenkirche. Ich habe keine Fotos vom Inneren der Kirche, aber dank Kriegszerstörungen ist sie auch nicht sonderlich sehenswert: Link
    Nun ein paar Bilder vom Umfeld:


    Ehemalige Sporthalle der Hauptschule:


    Der mächtige Turm der Katharinenkirche:


    Pfarramt:


    Der Seiteneingang:


    Chor:


    Steckenpferdreiter (zum Brauch: Link:(


    Links das Lortzinghaus in dem sich die Freimaurerloge "Zum Goldenen Rade" befindet:

  • Ja, das Nikolaicenter durchtrennt eine Straße mit noch historischen Häusern, und schneidet das Viertel an der Katharinenkirche, wo auch noch viel Altes steht, von der Kernaltstadt ab. An anderer Stelle, in einer Vorstadt, wäre es ganz passabel, aber an dieser Stelle ist es ein großes Unglück für Osnabrück. So wie - in kleinerem Maßstab - die Stadtbibliothek am historischen Markt.

    VBI DOLOR IBI VIGILES

  • Warum schauen die westfälischen Altstädte eigentlich alle so dörflich/kleinstädtisch aus (obwohl Osnabrück politisch nicht zu Westfalen gehört - architektonisch und kulturell aber sehr sicher)!? Selbst das alte Münster war - bis auf den Prinzipalmarkt - nicht wirklich großstädtisch geprägt. Woran liegt das oder kann's liegen? Sowas urbanes wie etwa Deventer scheint es im westfälischen Kernland schon so gut wie nie gegeben zu haben! Im Übrigen: genau dasselbe Phänomen kann man auch am Niederrhein beobachten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Niederländer (23. September 2015 um 02:38)

  • Ist das wirklich so extrem? Zugegeben, Altstädte wie Nürnberg, Frankfurt oder Dresden sucht man in Westfalen vergebens, doch auch Warendorf, Soest, Bielefeld oder das alte Dortmund haben/hatten zumindest an den Hauptplätzen durchaus großstädtische Architektur. Ich denke, es wird daran liegen, dass die Städte nie einem starken Bevölkerungswachstum ausgesetzt waren (außer das Ruhrgebiet in den letzten 200 Jahren) und sich somit selten eine Verdichtung innerhalb der Stadtmauern eingestellt hat. Zudem gab es keine größeren Residenzen oder freie Reichsstädte bis auf den Bischofssitz in Münster, die massenhaft Geld, Prunk und anderes angezogen haben. ich bin allerdings auch kein Architekturhistoriker, daher sind die Aussagen unter Vorbehalt zu werten.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Angesichts des sehr mächtigen Turms der Katharinenkirche wirkt das Eingangsportal beinahe wie ein Mäuseloch, aber das ist ja nicht so unüblich bei gotischen Kirchen.


    Bildquelle: Wikimedia, Urheber 'Garitzko', gemeinfrei

    Turm und Schiff passen m. E. aber nicht recht zusammen: Luftbild Katharinenkirche

    Noch zwei historische Luftaufnahmen des Katharinenviertels aus dem Marburger Bildindex.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Nun laufen wir den Neuen Graben entlang, an dem sich das Schloss befindet:


    Direkt neben dem Schloss steht die kürzlich renovierte Stadthalle, bzw. "OsnabrückHalle":


    Wiederum daneben das alte Gewerkschaftshaus, das zum Hotel umgebaut wurde und einen Anbau erhalten hat:


    Gegenüber:

  • Zurück zum Schloss, das heute von der Universität genutzt wird. Im Inneren ist leider nichts erhalten, darum hier keine Bilder:


    Ehrenhof:


    Corps de Logis:


    Gartenseite:


    Zwischen Schloss und Katharinenkirche sieht man die Spitze der Marienkirche in der Ferne: