• War das alles aus Ředvice? Das wäre ja die allerkleinste Galerie.
    Der Schlossturm sieht betoniert aus. Offensichtlich leidet die Substanz unter dem erstickenden Verputz. Hier wäre eine Nachbesserung nötig.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Vielen Dank für die rekordverdächtige Galerie ^^ Aber besser Qualität als Quantität! Als "Marktredwitz" ist die Ortschaft für den Besucher sicherlich relativ enttäuschend, sieht man sie hingegen als "Markt Redwitz" an, trifft man auf einen überraschend großen und städtischen Platz an der - für einen Markt - ja doch einiges zu bieten hat. Immerhin haben einige der Häuser ganz offensichtlich relativ alte Substanz (siehe u. a. Bild 3737, weißes Haus rechts). Solche Verschandelungen wie das Kaufhaus Frey sind schon brutal, aber sonst - die im 19. Jahrhundert überformten Häuserzeilen haben ja wirklich etwas Reizvolles an sich. Ich mag den regionalen Stil generell.

  • Nachdem ich zu Marktredwitz demnächst auch ein paar Bilder vom letzten Frühjahr einstellen wollte (wenn auch nach Wunsiedel), hier gleich im Anschluss meine Aufnahmen, etwas umfangreicher aber auch recht übersichtlich in der Anzahl.

    Marktredwitz liegt in Oberfranken mit 17000 Einwohnern an 8. Stelle, Tendenz deutlich rückläufig wie bei einigen weiteren oberfränkischen Städten (v.a. Hof, aber auch Coburg, Kulmbach, Lichtenfels, Kronach oder Selb).

    Marktredwitz vom 869m hohen Burgsteinfelsen (zwischen Luisenburg und Kösseine):

    Markredwitz von der 939m hohen Kösseine, einer aussichtsreichen Erhebung des Fichtelgebirges mit Aussichtsturm und Schutzhaus:

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (24. Februar 2015 um 22:51)

  • Vom Bahnhof Richtung Innenstadt


    Bahnhofstraße, im Hintergrund das Hochhaus am Berliner Platz


    Kath. Stadtpfarrkirche Sankt Josef an der Bahnhofstraße außerhalb der Altstadt


    Markt

  • Kath. Kirche St. Theresia


    Die Kirche liegt an der Markt-Südseite. 1776 für die königlich böhmische Garnison von Kaiserin Maria Theresia gestiftet. Marktredwitz gehörte gut 5 Jahrhunderte zum böhmischen Eger und wurde 1816 bayrisch (im Tausch mit der tirolerischen Stadt Vils).


    Evang . Stadtpfarrkirche St. Bartholomäus


    Der Chor noch 2. Hälfte 15. Jh., Langhaus 1. Viertel 16. Jh. in Anlehnung an die Nürnberger Frauenkirche. Turm von 1825.

  • Ein ausgesprochen schöner und seltener Vertreter an Straßenlaternentyp. Sollte es hier zufällig nähere/ größere Aufnahmen der eigentlichen Laterne geben, würde ich mich freuen diese in der Galerie wiederzufinden.


  • Braustraße 15, bez. 1783


    Wehrturm im SO


    Im Hintergrund das KEC (Kösseine Einkaufscenter) anstatt der berühmt-berüchtigten einstigen Chemischen Fabrik

  • Erstklassig, Markus, dass Du "Im Winkel" abgelichtet hast! Und den südöstlichen Wehrturm an der Leopoldstraße (gehört zu Markt 52).

    Das Parkhaus Im Winkel ist in der Tat unzureichend angepasst.
    http://www.marktredwitz.de/301_im_winkel_…rktredwitz.html


    In den 80er-Jahren hat es eine Zeit gegeben, da ist der Name Marktredwitz jede Stunde in den Nachrichten gekommen, und zwar in einem äußerst negativen Zusammenhang: damals wurde von den katastrophalen Zuständen in der Chemiefabrik berichtet, die in dieser Zeit ans Licht der Öffentlichkeit gekommen sind. Ich habe damals den Eindruck gewonnen, dass der Name Marktredwitz für alle Zeiten negativ in den Köpfen der Menschen eingebrannt bleiben wird, so massiv war das damals. "Marktredwitz" war damals Synonym für die quecksilberverseuchte Stadt.

    In völligem Kontrast dazu die heutige Idylle an der Kösseine an der Südseite des KEC.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Chemische_Fabrik_Marktredwitz
    http://www.ibpedall.de/docs/ReferenzC…Markredwitz.pdf

  • Es gibt aber auch Straßenmöblierung, die, wie so vieles andere, beim Fotomachen stört. Weil die Lampen nämlich immer genau da stehen, wo man sie am wenigsten brauchen kann. Auch das leidige Thema Autos. Während man ein Haus optimal aufnehmen will und mehrere Einstellungen ausprobiert, kommt garantiert in diesen paar Sekunden ein Lieferwagen, parkt genau vor dem Haus und verhindert eine vernünftige Aufnahme, wo auch das Erdgeschoß gescheit droben ist. Hundertfach erlebt, Murphys Gesetze bewahrheiten sich immer wieder.

  • ..., der von der Marktredwitzer Hütte aus erreichbar ist:

    In der Bildmitte das oberpfälzische Waldershof, dahinter das oberfränkische Marktredwitz.


    Der 35m hohe Oberpfalzturm auf der 946m hohen Platte, der höchsten Erhebung des fichtendominierten und von zahlreichen Granitfelsen durchsetzten Steinwaldes.

    Nahebei die beeindruckende, zwischen 1996 und 2000 restaurierte Ruine Weißenstein:


    Nicht zu verwechseln mit namensgleicher Burgruine, die auf dem Bayerwald-Pfahl aufsitzt.