• Die letzte Pflaster-Zollstation Mainbernheims, das Stammhaus der Lebkuchenfabrik Schmidt in der Herrnstraße (die Fabrik heute am Stadtrand, neben Lebkuchen entstehen dort Haribo Goldbären)

    Neben dem Renaissanceportal:


    Auf diesem Bild aus dem Jahr 2007 sieht das Haus aber nicht ganz so gut aus, wie auf Markus' Bild.

    Bildquelle: Wikipedia, Urheber 'Tilman2007', CC BY-SA 3.0

    Diese Woche gab es einen Zwangsversteigerungstermin.
    Zwangsversteigerung: Fachwerkhaus ab einem Euro - Mainpost
    Ob damit eine Rettung näher gerückt ist? Wer weiß mehr?

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Das ist ja höchst beklagenswert! Die schöne Situation vor dem Tor ist ganz hin. Da wurde eh schon einmal der Bau links vom Tor weggerissen, jetzt steht auch vom rechten Gebäude nur mehr ein charakterloser Mauerrest... Das Tor steht jetzt ganz kläglich alleine da. Das genau in einer der besterhaltenen unterfränkischen Städte - oder wohl gerade deswegen...

    Wieso befindet sich eigentlich überhaupt hier, innerhalb der Mauern, ein Torhaus?

    Alte Ansicht des Ex-Ensembles (ca. 1910): http://mainbernheim.de/bilder/mp/229_965.jpg

  • Ich hoffe inständig, dass das zusammengefallene Haus Herrnstraße 21 wieder aufgestockt und optisch halbwegs wiederhergestellt wird. Auch, dass das Torhaus wiederbelebt wird. Das ist ein so idyllisches Ensemble, dass es geradezu danach schreit, dass sich eine junge Familie seiner annimmt und dort ihr Eigenheim findet. Die Gemeinde sollte sich intensiv dafür einsetzen.

    Zeno
    Wenn es wirklich so ist, dass das am Willen der Wähler vorbeiläuft, dann sollten die Wähler endlich weniger träge und obrigkeitshörig agieren und andere Parteien/Wählergruppen wählen, die sich für die Belange ihrer Gemeinde sensibler einsetzen.

  • Trotzdem sehr schade, dass diese verpuzten Fachwerkhäuser fast komplett abgerisssen wurden :wuetenspringen: . Weiß jemand vielleicht, wie der Neubau mit Veranstaltungsraum später aussehen wird ? Passt er sich an die historische Umgebung an oder wird es ein rücksichtloser, Schuhkarton als sog. "Kontrast" zum geschlossenen Ortskern ?

  • Der Torbau blieb immerhin erhalten:

    http://mainbernheim.de/bilder/home/97.jpg

    Ansicht zur Kirche:

    heute:

    http://static2.mainpost.de/storage/scl/mp…sion=1469799190

    vorher:

    http://www.infranken.de/storage/scl/ft…sion=1366301445

    Film über die Radlerherberge bei youtube:

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    Der Abbruch der Scheune Herrnstraße 21 (unterhalb des Torhauses) war meiner Meinung nach völlig unnötig. Warum wurde dieser überhaupt vorgenommen? Das Dach war doch offenbar erst vor einigen Jahren völlig erneuert worden, ebenso die Dachrinne. Das Gebäude hätte also über Jahre noch so stehen können, bis sich ein Liebhaber gefunden hätte. Solange Dach und Regenrinne intakt sind, ist ein solches Haus erst einmal gerettet und kann über Jahre hinweg erhalten werden. So wurde es bei vielen alten Häusern in Ostdeutschland doch auch gemacht.

    Einmal editiert, zuletzt von Ravensberger (12. November 2016 um 11:17)

  • Wäre auch nix für mich! Absolut funktionalistisch und kalt ja fast schon steril! Und dieser Steingarten das Gegenteil zu einladend...
    Wenn man bedenkt, was für regionaltypische Fachwerkhäuser dort früher standen, bekommt man schon die Wut :wuetenspringen:
    Ein negativer Kommentar ist aber auch gerade zum Video geschrieben worden. Wir sind also nicht die Einzigen, die so denken ;)

  • Ich habe gerade wieder mal meine Liste der abonnierten Themen ausgedünnt. Dabei erinnerte ich mich des oben verlinkten YouTube-Filmchens. Auf zwei dort hinterlassene treffende Kommentare hat der Urheber des Filmchens erbost reagiert. Anlass, gleich auch noch einen Kommentar dazu zu hinterlassen... das erste mal, dass ich das bei YouTube gemacht habe. Mal schauen, wie lange es geht, bis der Radiosender auch auf meinen Kommentar (= "Drehbuch") gereizt reagiert.