Berlin-Mitte - Oranienburger Straße - ehem. Tacheles

Zitat von Armin

Wieso? Man vermutet, daß mittlerweile alleine ca 30.000 Israelis in Berlin leben, die mit dem zionistischen Regime in ihrer Heimat nicht mehr glücklich sind. Potenzial wäre also da.

Deine Wortwahl alleine erklärt warum in Deutschland keine "schönen" Synagogen mehr gebaut werden. Man weiß ja nicht wann der Zionismus mal wieder ausgelöscht werden muss.

Zitat von campus solis

Die meisten Berliner Juden sollen aber aus der ehemaligen Sowjetunion kommen; hab ich zumindest mal gehört. Eine Rekonstruktion des Schiffes der Neuen Synagoge würde ich sehr begrüßen.

Die jüdische Gemeinde Berlin ist in viele einzelne Teile zerstritten, es gibt dabei auch keine direkte Bindung zwischen Einwandern aus der ehemaligen Sowjetunion und den in Berlin leben Israels. Viele Juden aus der ehemaligen Sowjetunion sind nichtmal in Gemeinden organisiert.

Zitat von Lasker

Deine Wortwahl alleine erklärt warum in Deutschland keine "schönen" Synagogen mehr gebaut werden.

Und was genau an meiner Wortwahl erklärt warum keine schönen Synagogen in Deutschland mehr gebaut werden???????

Lass mal in dem Zusammenhang bloß die Nazikeule stecken, falls du das damit andeuten willst. Ich habe selbst vier Jahre in Israel gelebt und kenne Israelis, die die Mißachtung der Rechte der Palästinenser und den permanenten Diebstahl ihres Landes satt haben und deshalb nach Deutschland gezogen sind.

Zitat von Lasker

Man weiß ja nicht wann der Zionismus mal wieder ausgelöscht werden muss.

Pardon! Heutzutage löscht der Zionismus aus, nicht andersherum!
Und mit der modernsten Armee im Nahen Osten, sowie der "ewigen Treue" Amerikas, braucht sich auch sicher niemand mehr Sorgen zu machen, daß es anders werden könnte.

Außerdem setze ich Judentum und Zionismus nicht gleich. Das tun viele liberale Israelis übrigens auch nicht; gerade deshalb verlassen sie das Land ja.

Zitat von Armin

Lass mal in dem Zusammenhang bloß die Nazikeule stecken, falls du das damit andeuten willst. Ich habe selbst vier Jahre in Israel gelebt und kenne Israelis, die die Mißachtung der Rechte der Palästinenser und den permanenten Diebstahl ihres Landes satt haben und deshalb nach Deutschland gezogen sind.

Pardon! Heutzutage löscht der Zionismus aus, nicht andersherum!
Und mit der modernsten Armee im Nahen Osten, sowie der "ewigen Treue" Amerikas, braucht sich auch sicher niemand mehr Sorgen zu machen, daß es anders werden könnte.

Außerdem setze ich Judentum und Zionismus nicht gleich. Das tun viele liberale Israelis übrigens auch nicht; gerade deshalb verlassen sie das Land ja.

Ein weiterer Beitrag aus der Rubrik "Ich kenne Israelis und kann somit kein Nazi sein". Herzlichen Glückwunsch. Der Zionismus ist die einzige Hoffnung die Juden in der Diaspora haben. Die Synagoge in Berlin steht nämlich aus genau diesen Gründen nicht mehr, da Leute wie du meinten der Zionismus müsste bekämpft werden.

Zitat von Lasker

Ein weiterer Beitrag aus der Rubrik "Ich kenne Israelis und kann somit kein Nazi sein". Herzlichen Glückwunsch. Der Zionismus ist die einzige Hoffnung die Juden in der Diaspora haben. Die Synagoge in Berlin steht nämlich aus genau diesen Gründen nicht mehr, da Leute wie du meinten der Zionismus müsste bekämpft werden.

Irgendwie WILLST du meine Äußerungen anders verstehen und interpretieren; aber sei´s drum. Mit extremen Israel-Sympathisanten wie dir habe ich oft genug diskutiert (obwohl das wenigstens überwiegend unvoreingenommene Gespräche waren).

Das von dir ist eben ein weiterer Beitrag aus der Rubrik "Ich gehe nicht auf Argumente ein, um die Unrechtspolitik Israels nicht weiter rechtfertigen zu müssen". (Übrigens ist sich da die gesamte UNO einig; nur die U.S.A. verhindern in regelmäßigen Abständen durch ihr Vetorecht eine Änderung).

Sei froh, daß ich deine Daten nicht kenne, sonst würde ich dir, bzgl. der Nazikeule, eine Anzeige wegen übler Nachrede verpassen...obwohl, vergiss es. Hätte in Amerika mit dem Thema eh keine Aussicht auf Erfolg.

Unsere "Diskussion" ist hiermit beendet.

Geht's hier nicht eigentlich um die Friedrichstraßenpassage?

'Erbsenzähler' hatte diese Übersicht der Bauplanungen verlinkt, die ich nochmals voranstellen möchte.

Mittlerweile ist der Neubaugrund zu großen Teilen freigeräumt und planiert. Das alte Tacheles ist eingezäunt und bereits von Baucontainern umgeben.

An der Friedrichstraße sind die beiden Altbauten (N°112b und 112a) bereit für die Sanierung durch Kahlfeldt Architekten.
Ich bin sehr gespannt, wieviel Schönheit man bereit ist, dem abgestuckten und heruntergekommenen Bau N°112b zurückzugeben.

Das 'Haus zum Hufeisen' (N°112a) habe ich wohl noch nie ohne das Fassadennetz betrachtet - jetzt endlich mal.

Das Haus zum Hufeisen ist ja ein richtiges Jugendstil-Prachtstück, wenn das wieder hergerichtet wird!

Eine Ausstellung im Technikmuseum Berlin:

Vom Kaufhaus zum Tacheles, Fotografien der Friedrichsstraßen-Passage.

http://sdtb.de/technikmuseum/…s-zum-tacheles/

Hat einer der Berliner Foristen die Ausstellung schon gesehen?

müssten nicht bald mal Details zur weiteren Planung zu sehen sein?

Für das Areal des Tacheles ist die Baugenehmigung nun vorhanden. Im Juli soll es mit den Erdarbeiten losgehen.

MoPo

Sehr gut. Aber gibts denn nun auch konkretere Entwürfe?

Die beteiligten Architekturbüros sind ja schon länger bekannt, u.a. die "Neu-Klassiker" von Kahlfeldt (Bestandsbausanierung) und die Elphilharmonie-Architekten Herzog & De Meuron: http://m.morgenpost.de/berlin/article…eles-Areal.html

Im Sommer sollen die entgültigen Pläne präsentiert werden.

Zwei aktuelle Bilder des riesengroßen Baugrunds.

Noch nichts tut sich am alten Passagengebäude an der Oranienburger Straße.

weiß man denn wann die Architektur dieses riesigen Areals vorgestellt wird?

Aufnahmen der Friedrichstraßenpassagen aus dem Jahr 1962.

Friedrichstraße

Links anschließend die heute in Sanierung befindlichen zwei Nachbarbauten.

Oranienburger Straße, der heute noch bestehende Portaleingang, alles im Hintergrund ist weg.

Bildquelle jeweils: fortepan.hu, CC BY-SA 3.0

Auf dem Gelände der ehemaligen Friedrichstadtpassagen werden mächtig gewaltige Trümmerteile bewegt.

Gestern von mir über den Bauzaun gesehen:

Anscheinend gibt es noch unterirdische Räume, deren Decke man sieht:

Das Sichern der umgebenden Häuser scheint abgeschlossen zu sein, jetzt beginnt man mit dem Erdaushub.

So, so langsam wird es mit dem Tacheles-Projekt konkret und das, was man als erste Visualisierung sieht (sollte es dabei bleiben und es die gesamte Architektursprache des Quartiers werden) ist doch extrem ernüchternd und enttäuschend. Auch wenn man den historischen Passagenverlauf wohl aufnimmt, ist von der Pracht und der Identität des Ortes kaum bis gar nichts in das neue Projekt hinübergebracht worden.

Sollte das wirklich das endgültige Ergebnis sein, muss man abermals von einer völlig ungenutzten Chance reden.

Aber schaut erst mal selbst. Muss mich erst mal sammeln

https://germany.uli.org/event/uli-youn…areal-tacheles/

Ja, traurig nüchtern leider - eine vertane Chance, denn heute muss Einkaufen mehr und mehr ein Erlebnis sein, wo auch das Rundherum stimmen muss. Wenigstens Frau Lüscher wird es gefallen

Schade, aber ein NKD oder KiK werden sich schon finden sowie der eine oder andere 1€-Shop.