Nürnberger Land (Galerie)

  • Happurg

    Happurg stelle ich noch etwas ausführlicher vor. Der Ort liegt etwa 3 Kilometer südöstlich von Hersbruck beiderseits des Happurger Baches, unterhalb der knapp 200m den Ort überragenden Houbirg, ein frühgeschichtlicher Siedlungsplatz, im Berg ein Doggerwerk mit Stollen von einigen Kilometer Länge aus der Zeit des 2. Weltkrieges.

    Der Ort wird von einigen (weitgehend ehemaligen) Wohnstallhäusern des 18. und 19. Jh. mitsamt den zugehörigen Scheunen geprägt.

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    Untere Bachgasse 6 vom Anfang 18. Jh.

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    Untere Mühlstraße 4 aus dem 19. Jh.

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    Massive Scheune aus Kalkstein

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    Weitere Scheune aus der 2. Hälfte des 19. Jh., ehemals zu einer Mühle zugehörig.

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    Die ev. Pfarrkirche St. Maria und St. Georg (war zu).


  • Hauptstraße mit Turm der Pfarrkirche und Osttor der ehemaligen Friedhofsbefestigung.

    Heutzutage bekanntermaßen alles andere als selbstverständlich sind blütenreiche Hausgärten mit vielen duftenden Rosen oder auch wie hier eine Waldrebe:


    Osttor der Friedhofsbefestigung.


    An der Hauptstraße


    Hauptstraße 11 und 9, der ehem. von Tuchersche Herrensitz von 1702 (dendro dat.)


  • Offenbar ein ehem. Backofen an der Hauptstraße


    Der munter durch den Ort plätschernde Happurger Bach


    Zwei Fachwerkscheunen aus dem 18. Jh. an der Pflegergasse


    Wohnhaus aus der Mitte des 19. Jh. mit nobler Einfriedung...


    ...und zugehöriger Scheune


    Abschließend noch eine umgebaute Scheune an der Unteren Bachgasse, 1. Hälfte 18. Jh., wie es für die Gegend typisch ist wieder mit verdoppelten Streben.


  • Schloss (privat), der Hauptbau bez. 1561, Erweiterungen 1710–1725


    Der sogenannte Himmelgarten, eine barocke Terrassenanlage mit Freitreppe, ins 18. Jahrhundert zurückgehend und aktuell als Tierfriedhof genutzt. Links die Schlossscheune.


    Gasthaus, im Kern 1565/66 (dendro. dat.), um 1786 verändert, bez. 1806

    Unterhalb des Schlosses die Sophienquelle.

  • Unterferrieden (Gde. Burgthann)

    Sankt Maria


    Chorturmkirche des 13. Jh. (Fenster Mitte 19. Jh. vergrößert)


    Ausmalung im Chor Mitte 14. Jh. (vgl. Nürnberg, Katharinenkirche)




    Bauernhaus mit Steildach und Hopfengauben, bez. 1897.

  • Zitat


    Zur Außenseite hat das Kirchhofstor das Flair eines 70er-Jahre-Plattenbaues. Erstaunlich, dass man ein so markantes mittelalterliches Gebäude so vergewaltigen kann.

    Sonst ist fast alles Gezeigte sehr schön. Die meisten Orte haben, trotz vieler Neubauten, ein gemütliches, historisches Erscheinungsbild. Das hätte ich mir gerade in der Nähe einer so großen Stadt nicht erwartet. Überhaupt eine tolle, gut erhaltene Kulturlandschaft.

    Zu Burgthann: Ist im Anschluss an die Burg nicht auch noch eines dieser wunderbaren Zwergstädtchen, wie sie im Altensteig-Strang zuletzt diskutiert wurden?

  • Die Vorburg der Burg Thann brannte 1633 im 30-jährigen Krieg nieder. Danach entstand in deren Ruinen das obere Dorf Burgthann, heute praktisch ohne ältere Bausubstanz.
    Historische Städte im Bereich des heutigen Landkreises Nürnberger Land sind Lauf an der Pegnitz, Altdorf, Hersbruck und Velden.

    Ganz interessant sind die sogenannten befestigten "ottonischen Höhenburgstädte", die innerhalb der Mauern den Burgbezirk, Pfarrbereich und die eigentlich Stadt vereinen. Beispiele dafür sind Creußen und Hollfeld. Weitere Beispiele dafür würden mich interessieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (21. November 2014 um 22:02)

  • Weigenhofen (Stadt Lauf an der Pegnitz)

    Die Hauptstraße wird gesäumt von einigen in das 18. und 19. Jh. zurückgehende Sandstein- und Fachwerkhäusern, teils mit Hopfengauben.




    Ehem. Gasthaus, bez. 1755

  • Osternohe (Markt Schnaittach)


    Ev. Pfarrkirche


    Der nürnbergische Flügelaltar mit den Vierzehn Nothelfern stammt aus der Zeit um 1480, das Gesprenge 1907 beseitigt.


    Zu Ostern in Osternohe...


  • Frühmesnerhaus und Ev. Pfarrkirche

    Das hübsche Torhaus der ehem. Friedhofsbefestigung vergass ich vor über 10 Jahren zu fotografieren:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Kir…das_Torhaus.jpg


    Hohenstein (Gde. Kirchensittenbach)

    Etwas nördlich von Kirchensittenbach liegt auf einem 634m hohen, weithin sichtbaren Dolomitfelsen die Burgruine Hohenstein.


    Burgruine, im Kern 12./13. Jahrhundert, 1553 und 1590 ausgebrannt und nur teilweise wiederhergestellt


  • An der Nürnberger Straße


    Das Alte Schloss der Tucher ist ein typischer Nürnberger Patriziersitz, der aus einer Wasserburg hervorging; wesentliche Umgestaltungen in der 1. Hälfte des 19. Jh.

  • Da wollte ich auch eigentlich irgendwann noch weiter machen, zumindest mit den noch nicht verlinkten Orten im Inhaltsverzeichnis des ersten Beitrages.

    Auf der Burg Veldenstein war ich noch gar nicht, wäre eigentlich noch eine Idee für dieses Jahr...

  • Ich war dieses Jahr schon dort. Aber natürlich nicht in der Burg. Denn die steht ja seit Jahren leer, wird aber nun saniert und eine Jugendherberge oder sowas ähnliches eingerichtet.