Dresden - der Pirnaische Platz

  • Pirna wird doch auch immer schöner, wie die eindrucksvollen Bilder in diesem Forum beweisen.
    Schon deshalb sollte der gleichnamige Platz in Dresden daran anknüpfen.
    Zudem liegt der Pirnaische Platz in unmittelbarer Nachbarschaft zum Neumarkt.

    Dieses Hochhaus ist nun auch kein Unicum, sondern Industriebauweise, die sich in Dresden sehr zahlreich findet.
    Ein unwiederbringlicher Verlust ist es daher sicher nicht. Deshalb wäre eine kritische Rekonstruktion an dieser Stelle nach Abriss des Hochhauses die richtige Lösung.

  • Meine Befürchtung ist ja, dass angesichts der uns bevorstehenden Bevölkerungsexplosion n Dtl. in den kommenden 10 Jahren Dresden noch mit weitaus mehr, und dabei wohl auch in die Silhouette hineinspielenden, Hochhäusern garniert werden wird

    Wenn der Blockrand geschlossen würde, enstünden vermutlich mehr Wohnungen als wenn das Hochhaus stehenbliebe. Daher verstehe ich auch den Wirtz von den Linken nicht ("Zerstörung von Wohnraum") zumal sein Klientel sowieso nicht ins teuer sanierte Luxushochaus einziehen könnte.

  • Naja die Sache ist jetzt ohnehin gegessen, sofern der Klotz nicht noch spontan zusammenfällt. ||
    Ich hoffe einfach, dass dieses bescheuerte Konzept für den Investor nicht aufgehen wird. Mal sehen, wie viele Freunde des sozialistischen Städtebaus sich für die Luxuswohnungen in den unteren Etagen finden werden.

  • @ Manuel und alle anderen von Stadtbild DD

    ich hatte mich bereits an die Moderation gewendet, möchte meine Gedanken aber dann auch nochmal direkt an euch und die Gruppe von Stadtbild richten.

    Ich finde es etwas schade, dass das Dresdenforum, welches mal die Herzkammer dieses Forums war, in letzter Zeit doch arg eingeschalfen ist. Mir blutet da ehrlich gesagt das Herz, weil Dresden zuammen mit dem Berliner Schloss, einige wenige Altmitglieder werden sich noch erinnern, die Gründungsthemen dieses Forums waren, eigentlich fing in den Gästebüchern damals alles an ( ach, waren das noch Zeiten :lachentuerkis::lachentuerkis: ).

    Wenn man so zurückblickt, dann ist in den letzten 15 Jahren, ja, fast so lange gibt es das APH jetzt, so unglaublich viel passiert, was haben wir, auch seitens des Forums hier Tage und Nächte gekäpft, Leserbriefe geschrieben, diskutiert und letztlich dann auch die ein oder andere Aktion auf die Beine gestellt.

    Umso trauiger bin ich, dass nicht nur die großartige Moderation des Bereichs damals verschwunden ist (Harmonica, wenn du das hier liest, dann melde dich bitte mal bei mir), auch viele andere Mitglieder sind verschwunden oder zumindest inaktiv geworden. Grade vor den anstehenden Projekten (ich sage nur Neustädter Markt), wäre es aber extrem wichtig, weiter am Ball zu bleiben und das Dresdenforum in seiner Aktivität wieder zu stärken.

    Ich verfolge auf der Facebookseite von Stadtbild DD, dass ihr ja sehr aktiv seid und das freut mich extrem, ich fände es aber toll, wenn man das Forum vielleicht auch da wieder aktiver mit einbindet und man vielleicht Ideen oder Aspekte hier auch vorstellt und dies nicht ausschließlich auf Facebook beschränkt. Vielleicht ist ein Forum heute etwas altmodisch, aber ich finde, hier gibt es doch noch den ein oder anderen, den man mit seinen Ideen erreicht und Menschen, die sich auch mal intersiver mit einer Materien beschäftigen als 140 Zeichen in einen Kommentar zu schreiben.

    Ich weiß, ich komme die letzen Tage vielleicht etwas nörgelnd rüber, ist aber gar nicht meine Absicht, ich wünsche mir einfach, dass man auch wieder mehr Traffic ins Dresdenforum bekommt, denn die Themen sind ja da.

    Ferner wäre dann auch zu überlegen, wie man sich vielleicht auch in der Organisation des Unterforums etwas erneuern könnte, um auch ein Klima zu schaffen, in dem man wieder gerne diskutiert. Und ich möchte das nicht als Kritik aufgefasst wissen, sondern als gut gemeinten Denkanstoß.

    APH - am Puls der Zeit

  • Wenn der Blockrand geschlossen würde, enstünden vermutlich mehr Wohnungen als wenn das Hochhaus stehenbliebe. Daher verstehe ich auch den Wirtz von den Linken nicht ("Zerstörung von Wohnraum") zumal sein Klientel sowieso nicht ins teuer sanierte Luxushochaus einziehen könnte.

    Außerdem sind in der Gegend doch auch noch viele Freiflächen ("Abstandsgrün"), die man bebauen könnte - da muss man doch nicht automatisch in die Höhe, um Wohnraum zu schaffen. Man muss und soll natürlich nicht alles zubauen, bis nur noch dunkle kleine Höfe übrig bleiben, aber die großzügig auf der grünen Wiese verteilten Wohnbunker, dazu noch im Zentrum einer Großstadt, sind doch wohl überholt.

  • Lieber Wissen.de,

    es ist wunderbar, dass du die Aktivitäten von StadtbilDD und Stadtbild Deutschland auf Facebook verfolgst (sind zwei paar Schuhe übrigens ;)), allerdings bin ich etwas verwundert über deine Forderung das Forum besser einzubinden. Versteh' mich nicht falsch, aber ist es wirklich nötig, dass (überwiegend) gestandene Mannsbilder so an die Hand genommen werden müssen? Es steht doch jedem im Grunde frei, auf Aktionen hinzuweisen oder eigene Ideen einzubringen, diese zu äußern oder den Gruppen die Unterstützung anzubieten. Das fände ich noch besser, als immer darauf zu warten, dass die Leute, die sich hinter die städtebaulichen und architektonischen Brennpunkte klemmen und sowieso schon den Tisch voller Arbeit haben, auch noch jeden Hund zum jagen tragen müssen. Lass dir gesagt sein, jede Unterstützung ist wertvoll und wird dankend angenommen und sei es das trommeln und unterstützen hier im Forum. :trommeln:

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • @Wissen.de
    Ein Grund, warum das mit der Einbindung des Forums weniger klappt, ist, dass man nach einigen Jahren den Eindruck gewonnen hat, dass sich die lieben Foristen gern in Fachwissen und Korrespondenz ersäufen, aber wenn es zu Taten und Handlungen kommen muss (Pressearbeit, Handshaking, Kontakte knüpfen, Veranstaltungen besuchen, Infoabende abhalten, Ideen weiterentwickeln, visualisieren, Unterschriften sammeln, etc.), sich keiner aus der wonnigen Wohnstube von seinem Rechner wegbewegt und eben wirklich mal für das einsteht, was er im Forum von sich gibt - im und aus dem APH übrigens noch schlimmer. Viel Sermon und heiße Kommentare, aber trifft sich einer bei der Vorstellung der Lingnerstadt um Kulka seine Entwürfe um die Ohren zu hauen? NIEMAND.
    DAS ist das bedauerliche an der Situation. Wenn StadtbilDD und Stadtbild Deutschland e.V. sich hier mehr äußern würden, wär das sicher machbar, aber man hat eher das Gefühl, es ist Perlen vor die Säue. Sicher käm das Argument, dass das doch alles eh nichts bringt - der Grundtenor geht schon bei manchen Schreibern in die Richtung. Aber die Welt findet da draußen statt und braucht Aktionisten, welche auch was tun. Auch wenn es bisweilen frustrierend ist. Nur stelle man sich die Frage: Wie wär die Situation, würden sich alle nur noch ins Netz zurück ziehen und vor lauter Behäbigkeit das Feld denen überlassen, die eh schon mit ihren verschobenen Vorstellungen, machen was sie wollen und Kraft des Amtes auch tun.
    Sicher, es ist nicht alles ein Erfolg, aber wie oft hab ich hier versucht alle zu animieren und mal wieder etwas Zuversicht zu streuen... auch trotz allem versucht habe, wieder Energie zu geben und nach vorn zu schauen. Leider ist es nie angekommen oder wurde in reale Aktion umgemünzt. Und das ist schade. Und da frag ich dich, wenn man wiederholt, mehrmals und in Abständen immer wieder das Angebot macht und animiert, es aber nicht angenommen wird und nur in seinen Bart gemault wird, wie blöd doch alles ist, warum diejenigen, die wirklich aktiv an der Situation was ändern wollen und ihren Beitrag leisten, jene einbinden sollen, die lieber da sitzen und vertane Chancen beweinen?

    Und das alles heißt nicht, dass jemand ausgegrenzt werden soll. Die Möglichkeiten sind da, sich zu engagieren. Die Initiativen und Vereine stehen jedem offen, der nicht nur Schönwetteraktivist ist. Klappern, Enttäuschung und Frust gehören zur Handelsware, wenn man sich auf das Terrain bewegt. Aber der Wunsch, dies zu ändern soll der Antrieb sein. Und dann findet sich im Berg der Aufgaben sicher auch jemand, der Zeit und Energie neben allen wichtigen Sachen hat, auch das Forum stärker wieder mit einzubinden. Bei dieser Ansicht du auch meine volle Unterstützung hast. Allein der schiere Output lässt grad solche Details von der Schreibtischkante fliegen.

  • @Manuel Re

    Habe schon abgestimmt und natürlich pro Kaiserpalast. Leider kann ich nicht sehen, wie der Stand der Auswertung ist? Muss man sich heir extra registrieren, um den Status betrachten zu können? Bzw Weißt Du, wie es steht bitte?

  • Ok, ich habe auch abgestimmt - man darf ja mal träumen dürfen ;)
    Letztlich ist es aber leider klar wie Kloßbrühe, dass man hier vorerst nicht damit rechnen kann, dass an der Situation des Pirnaischen Platzes grundlegend etwas geändert wird. Mein Traum wäre ja, dass irgendwann einmal der Verkehr der St. Petersburger Straße durch einen Tunnel führt...
    Ohne ein Verkehrskonzept und einen Bebauungsplan für die gesamte Prinaische Vorstadt und die Seevorstadt ist eine Rekonstruktion sowieso nicht möglich und absolut unrealistisch. SO sieht es ja leider aus...
    Ich habe ja schon geschrieben, dass ich von einer Sanierung des Hochhauses nichts halte und schon auf den städtebaulichen Entwurf von Fabian Jäkel hier weiter oben hingewiesen...

    Es fehlen momentan leider einfach die Grundlagen, überhaupt über Rekonstruktionen wie z.B. des Kaiserpalastes ernsthaft zu diskutieren.
    Aber wie gesagt - Visionen zu haben ist ja wohl erlaubt, und hier und da, an der ein oder anderen Stelle, konnte man ja schon Träume in Erfüllung gehen sehen ;)

  • Richtig! Träume können wahr werden, wenn nur genug Menschen daran glauben! Ich hätte es als Kind niemals für möglich gehalten, dass die Frauenkirche und der Neumarkt an sich wieder einmal erlebbar werden! Wer hätte damals gedacht, dass die DDR und der ganze verbrecherische Sozialismus so rasch ins ich zusammenfallen und sich in wenigen Jahrzehnten tatsächlich wieder regelrecht blühende Landschaften entwickelt haben und nur deshalb, weil - zum Glück - nicht alle Menschen in dieser Interimszeit verdorben und geistig abgestumpft worden sind! Ich glaube es war zuerst der Traum eines einzelnen Trompetenspielers und einer Hand voll Träumern, denen wir das Wunder von Dresden zu verdanken haben - DANKESCHÖN!

  • Ich muss ja sagen, dass der Kaiserpalast meine Traumreko schlechthin wäre :D .

    Ja, der Kaiserpalast hat von allem etwas zu viel, ja, er ist schwülstig und ein echter Bonbonkasten, aber seien wir ehrlich, genau das ist doch so toll an ihm, er ist in seiner Charakteristik schon wieder so drüber, dass man ihn nur lieben kann.

    Er wäre eine der Dresdner Publikumsattraktionen, er wäre gerade in der Dresdner Innenstadt ein so singuläres Ergeignis, allein aus Marketinggründen müsste man diesen Bau rekonstruieren.

    Bei allem was in der Welt und in der Architektur so schief läuft, finde ich, dass es auch ein Recht auf solche Gebäude gibt, die einfach durch ihre pure Präsenz eine Faszination versprühen. Man muss den Bau ja nicht mögen, aber jeder wird zugeben, dass er auf jeden Fall hinsehen wird.

    Und wo hat man das heute noch, dass man gerne zu was hin sieht? Ist es in den deutschen Innenstädten nicht so, dass man da nur allzugern weg sieht, bei dem was heute zu oft gebaut wird.

    Daher würde ich für diesen Bau kämpfen wie ein Löwe, einfach weil dieser Bau für alles steht, was uns mal wieder gut tun würde. Freude, Verspieltheit, einfach etwas, wo man 30 min drauf schaut und immer noch Neues entdeckt.

    Ich bin daher erstes Mitglied im Kaiserpalastfanclub :thumbup::thumbup::thumbup:

    APH - am Puls der Zeit

  • Ich habe auch mal dafür gestimmt, obwohl eine Reko sehe sehr unrealistisch ist.
    Genauso unrealistisch ist ein Abriß des Hochhauses gegen den Willen des Eigentümers.

    Wichtiger ist es, die Stadt dazu zu bewegen, generell mal die Neugestaltung in Angriff zu nehmen. Die St.Petersburger Straße samt Pirnaischem Platz ist aktuell nur eine riesige innerstädtische Autobahn.

  • Stadtbild Dresden hat zum Pirnaischen Platz die Debatte angestoßen. Und gleich noch Ideen geliefert, wie und was man da verändern und verwirklichen kann. Erwartenderweise gabs Gegenwind und auch diverse "Neins" von Seiten der Stadt. ABer das hatten wir schonmal - und der Neumarkt ist nun fast fertig.

    Jetzt könnte man nach gleichem Prinzip vorgehen, wie dort. Die FDP sprang schon auf den Zug auf. (Natürlich - die wittert Kohle aus den Grundstücksverkäufen, etc.)

    Also Grundstücke ausfindig machen, die Eigentümer ins Boot holen, dort wo keine sind mit Auflagen ausschreiben, Generalplanung mit Regeln über das gesamte Gebiet und nach und nach loslegen. Und wenn sich jemand findet, der das Ganze realisieren will (also auch den Kaiserpalast), dann wär die Stadt dumm (und bei den meisten Fraktionen auch ists auch sowieso alles ProInvestor), dem das zu verbieten.

    Nachdem dieses unsägliche Hochhaus wohl bleibt wär der nächste Schritt mit der TLG einen Besitzer und Investor einzubinden, der schon angekündigt hat, dort an der STelle was tun zu wollen. TLG müsste überzeugt werden die Pirnaische Straße zur Lingnerstadt wiedererstehen zu lassen, mit bereichernden Begleitbauten. Und die Stadt müsste die eignen Grundstücke im Tausch gegen diese Straße gleich mit tauschen, damit der gesamte Straßenbegleitraum bis zum 16 Geschosser dort gut bebaut wird. Rückwärtiger Stadtplatz, wo der Brunnen wieder aufgestellt werden kann (damit die ostmodernisten nich jammern) und zack hat man sowohl den Pirni Südost geramt, die Lingnerstadt an den Stadtraum Altstadt begonnen anzuschließen und in der Architektur kann man wirklich auf höchstes Niveau bestehen, weil a) die Debatte in Flammen ist und b) jede Fraktion eingesehen hat, dass das für DD notwendig ist (wenn auch die dahinfürhende Handlunsgweise noch nicht stringent ist).

    Danach alles gen Haltestelle am Ring (Parkplatz, Promenadenring, Hotel am Gewandhaus) beplanen und bauen. In Verhandlungen mit dem Freistaat über den Parkplatz an der Schießgasse treten und die Grünstreifen zwischen den Fahrbahnen immer im Blick und beim Veräußern dabei haben.

    Bin eh der Meinung, dass der Pirni in der Betrachtung nur ein Teil sein kann in der Kette Rathenausplatz, Pirni, Georgplatz. Das muss alles in einer Gesamtbeplanung ausarten. Und das geht sogar indem man die St. Petersburger so lässt, aber eben mehr "integriert" und nich so eigenständig lässt - wie etwa Fußwege AN der Fahrbahn und nich nach ner grünen Wiese dahinter oder gar nur grüne Wiese.

  • Der Kaiserpalast ist absolut essentiell für Dresden. Damit kann die Stadt glänzen und Maßstäbe schaffen für die Zukunft. Langweilige und zugige Ecken gibt es schließlich noch genug. Es wird Zeit, eine davon mit Leidenschaft und Liebe fürs Detail umzugestalten. Die Dresdner haben lange genug gewartet!

  • Erst mal muss ich sagen, dass die Leute von Stadtbild DD einen tollen Job machen. Wenn ich in der Nähe wohnen würde, ich hätte so gerne mitgemacht. Also Jungs (und Mädels, ich hoffe es sind welche dabei :lachentuerkis: ), macht weiter so :daumenoben:

    Ich wäre - als starkes Signal der Unterstützung eurer Ideen - dafür, den Strangtitel umzubenennen, um den Traum auch zu dokumentieren.

    Was haltet ihr von "Rekonstruktion des Kaiserpalastes- Pirnaischer Platz". Das wäre doch ein schönes Statement! :applaus:

    APH - am Puls der Zeit

  • Anbei ein Artikel aus der DNN in dem der unglückliche "Bau"bürgermeister der GrünInnen, Herr Schmidt-Lamontain, seine Visionslosigkeit und Einfältigkeit unterstreicht. Mit solchen Leuten hätte es nie einen Wiederaufbau der Frauenkirche, noch des Neumarktbereichs gegeben:

    http://www.dnn.de/Dresden/Lokale…r-eine-Illusion

    Wir haben in Wien auch so eine einfältige GrünInn als Stadtplanungspolitikern, die mit ihren kruden Ideen mitgeholfen hat, dass die GrünInnen nun endgültig aus dem österreichischen Parlament herausgewählt wurden (mit nur 3,8 %! Stimmen) !

    Wenn Dresden vor hundert Jahren auch von solchen kulturfernen Zwergen verwaltet worden wäre, dann hätte man es schon damals Tal der Ahnungslosen genannt. Ich drücke Euch in DD auch die Daumen, dass ihr die grün Lackierten einmal loswerdet.

  • Aber der Herr Schmidt-Lamontain hat doch Recht. Man kann da eben nicht enteignen und Tabula Rasa machen, so wie die DDR es tat. Was das jetzt mit den Grünen in Österreich und zu tun hat, weiß ich auch nicht.

  • Ganz einfach, denn die Stadt könnte im Bebauungsplan das Ziel festschreiben, dass zukünftig eine gewisse Bauhöhe nicht mehr überschritten werden darf. Der schreckliche Turm würde dann vermutlich noch weitere 50 Jahre stehen, aber bei einem Abriss, könnte das Grundstück nicht mehr dermaßen hoch wiederbebaut werden dürfen. Das hat noch lange nichts mit tabula rasa und schon überhaupt nichts mit Enteignung zu tun, sondern mit weitsichtiger Stadtentwicklung.

    Womit wir auch schon bei der Stadtplanung und den Grünen wären, die in Wien unter anderem deswegen nicht wiedergewählt wurden, weil die grüne Stadtplanungstante dafür plädiert am Rande der Altstadt ein Hochhaus hochzuziehen, was hier im Forum auch schon Thema war. Sorry, aber manche Dresdner sitzen manchmal ganz schön am Schlauch...