Die Gärten unterhalb der Prager Burg stellen eine - zumindest heute - zusammenhängende Anlage dar, die sich bis zu den Palais an der Waldsteinstraße erstreckt. Das Waldsteinpalais befindet sich hingegen auf der anderen Straßenseite. Seinen Garten kann ich bei Bedarf aber gerne noch vorstellen.
Prag wirkte auf mich bei meinem Besuch eher wie ein großes Freiluftmuseum in dem sich die Touristen gegenseitig auf die Füße traten, während Wien bei aller historischen Pracht doch deutlich mehr Gegenwart und großstädtische Atmosphäre vermittelt. Aber das ist letztlich eine Frage dessen, was man präferiert.
Letztlich ist das eine Frage dessen, was man sich anzuschauen bereit ist.
Wenn man nur in den Touristenhotspots rumhängt, wird man eine Stadt natürlich nie kennenlernen und demnach Prag aufgrund freiwillig-unfreiwilliger Unkenntnis als großes überlaufenes Museum erleben. Wenn man sich jedoch gut informiert und die Stadt über einige wenige Tage (4 reichen schon aus) erläuft, wird man auch das "richtige", unfertige und unvollkommene Prag kennenlernen. Dazu reicht aber eigentlich schon eine Erkundung der Neustadt.