Linz - Froschberg, Freinberg, Römerberg (Galerie)

  • Nach dem Abschnitt mit geschlossener ehem. vorstädtischer Bebauung folgt in der Römerstraße ein lockerer verbautes Teilstück, in dem sich Vorstadthäuser des 19. Jahrhunderts und nachkriegszeitliche Bauten abwechseln.

    Blick von der Kreuzung mit der Johannesgasse nach Norden, links Haus Nr. 41 (1. Hälfte 19. Jahrhundert).

    Selbiges Gebäude in einer weiteren Aufnahme:

    Gegenüber steht das reizvolle Häuschen Nr. 42 (wahrscheinlich 1. Hälfte 19. Jahrhundert), rechts davon ein im Kern wohl ebenfalls älteres Gebäude.

    Nr. 48

    Repräsentatives Vorstadthaus, Mitte 19. Jahrhundert

    Nr. 52

    Vollkommen von Pflanzen überwuchert und kaum als ein solches zu erkennen, steht das ehemalige Vorstadthaus aus dem 19. Jahrhundert in Verfall. Links Haus Nr. 54.

    Nr. 54

    Ein älteres Gebäude erhielt 1835 von Johann Metz ein Obergeschoss, die Fassade entstand um 1900.

    Nr. 58

    Vorstadthaus mit Fassade um 1900, möglicherweise mit älterem Kern.

  • Ein wenig weiter oben folgt die Aufspaltung in Donatusgasse und Römerstraße, hier entstandt ein kleiner Angerplatz.

    Im letzten Abschnitt des Straßenzuges treffen wir ausschließlich auf gründer- und nachgründerzeitliche Gebäude, darunter einige Villen.

    Nr. 75

    Villa, errichtet von Franz Weikl 1905

    Nr. 77 a-b

    Die mächtige Villa, die besonders durch den Turm ihr charakteristisches Aussehen erhält, gehört zu den größten ihrer Art am [lexicon='Römerberg'][/lexicon]. Der Architekt Franz Weikl erbaute sie 1904 und wohnte auch selbst darin. Bemerkenswert, dass selbst das Wohnhaus des Architekten (der sich hier ja nicht an Vorgaben halten musste) in so konservativen, ja zu dieser Zeit eigentlich schon veralterten Formen gestaltet ist.

    Nr. 83

    Neubarocke Villa, 1904 von Wilhelm Fabigan.

  • Bist dir bei Nr 48 sicher?
    Ich hätte das für deutlich früher geschätzt.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Bist dir bei Nr 48 sicher?
    Ich hätte das für deutlich früher geschätzt.


    Das Gebäude macht tatsächlich den Eindruck, um einige Jahrzehnte älter zu sein. Aber mich machen das Steingewändeportal, dessen Formen eher für um 1850 sprechen und die Tatsache, dass es sich nicht im Dehio erwähnt findet (zumindest alle Barockbauten sollten da doch drinnen stehen), etwas stutzig. Die Fassade erscheint mir zudem historisierend und nachkriegszeitlich.

    Nun, gut möglich, dass das Haus barock ist, gut möglich, dass es jünger ist. Schwer zu sagen.

  • Bei der Fassade hast du natürlich recht, aber die ist kein Argument, weil die Substanz unzweifelhaft älter ist.
    Das Dehio-Argument hat natürlich schon einiges an sich!

    Für mich jedenfalls eine faszinierende Doku, umso mehr, als ich an diese Gegend sozusagen biographisch gebunden bin!
    Vielen Dank!

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.