Neumarktfenster - Dresden

  • Bin völlig überrascht, dass sich hier im Forum alle so über die harmlose Kunstaktion erregen. Dass eine Künstlerin mit kleinen Eingriffen auf
    die grösste Zerstörung historischer Bausubstanz seit der Wiedervereinigung in Dresden aufmerksam macht, hat offensichtlich niemand verstanden. Zur Erinnerung:
    Die Denkmalpflege hat über Jahre mit mehreren Hunderttausend Euro die historischen Keller freigelegt. Wisst Ihr was damit passiert ist?
    Die sind alle abgerissen worden!!!!!!! - nicht ein Investor hat sich für die Geschichte interessiert und versucht die Keller zu integrieren. (...einzige Ausnahme: der Wettbewerbssieger für einen Neubau am ehemaligen Gewandhaus hätte die alten Keller erhalten - der ist natürlich mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt worden...)
    Alle anderen haben dann mit Beton und viel Plaste versucht den Eindruck zu erwecken, man hätte sich an den Vorbildern interessiert. Der einzige Bau - die Frauenkirche - hat tatsächlich etwas mit dem Vorgängerbau zu tun - der Rest ist reiner Fassadenkitsch.
    Wer sich ernsthaft informieren möchte kann hier etwas nachlesen:
    http://derarchitektbda.de/ein-waterloo-fur-jede-denkmalidee/

    Einmal editiert, zuletzt von sabineenibas (3. September 2013 um 11:28)

  • Bevor man hier gleich im ersten Beitrag gegen die Leute hier stänkert, sollte man sich erst mal selbst schlau machen, dann würde man erkennen, wie kontrovers und leidenschaftlich hier immer wieder über die Keller- und Fassadenproblematik und möglichst große Authentizität am Neumarkt gestritten wird. Auch die angehängte BDA-Hetzschrift ist völlig fehl am Platze, da die Mitglieder dieses Forums sich das Ziel gesetzt haben, derartige Architektenindoktrination mit einer verbohrt-pseudointellektuellen Argumentationskette zu entlarven und sie auch sonst nicht ernstnehmen und sich schon garnicht davon überzeugen lassen.
    Ach ja, willkommen im Forum.

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Hallo sabineenibas

    Willkommen in unserem Forum (ich masse mir auch als Nicht-Moderator, Nicht-Dresdner und Nicht-Deutscher mal eine Begrüssung eines neuen Mitglieds an :wink: )

    Aber für ein Neumitglied ist es schon verwunderlich, gleich mit einem Beitrag mit so einem provokativen Unterton seinen Einstand zu feiern. Auch wirfst Du alle bisherigen Mitglieder bereits in einen Topf, indem Du mit solchen Formulierungen wie beispielsweise

    Zitat

    [...] dass sich hier im Forum alle so über die harmlose Kunstaktion erregen. [...] hat offensichtlich niemand verstanden. [...] Wer sich ernsthaft informieren möchte [...]

    um dich schlägst.

    Die Kunstaktion ist hier mit gemischten Gefühlen diskutiert worden. Anfänglich war die Sorge da, dass nach dem Ende der Kunstauktion die Flicke immer sichtbar bleiben werden. Ich habe mich aber im Nachhinein überzeugt, dass die "Fenster" so gewählt worden sind, dass dies (mehrheitlich?) nicht der Fall sein wird. Einige Forumsmitglieder haben mit Recht moniert, dass für diese Aktion viel Geld ausgegeben worden ist, bei den Rekonstruktionen aber um jeden Euro nach unten gefeilscht wird, und deshalb problematische Baustoffe verwendet werden.

    Auch solltest Du dich zuerst einmal ins Forum einlesen, dann hättest Du bemerkt, dass wir alle wissen, dass die historischen Keller in grossem Umfang noch erhalten geblieben sind, und deren jetzigen Abrisse bedauern.

    Zitat

    Wisst Ihr was damit passiert ist?
    Die sind alle abgerissen worden!!!!!!!

    (sind ein bisschen wenig Ausrufezeichen für meinen Geschmack; ich füge deshalb noch einige hinzu: !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)

    Wir wissen aber auch, dass unter ein paar rekonstruierten Gebäuden die Keller erhalten worden sind, und deren Besitzer sie einer neuen Nutzung zugeführt und mit Stolz der Öffentlich zugänglich gemacht haben.

    Weiter solltest Du dich auch über die Zuständigkeiten in der Verwaltung informieren:

    Zitat

    Die Denkmalpflege hat über Jahre mit mehreren Hunderttausend Euro die historischen Keller freigelegt.

    Die Freilegung der historischen Kellerreste erfolgt durch die Archäologie. Die Denkmalpflege interessiert sich nicht besonders für die Vorgänge am Neumarkt; es ist auch nicht deren Aufgabe. Und wenn es deren Aufgabe wäre, so würde sie an der deutschen Gesetzgebung scheitern, die unverständlicherweise noch in der heutigen Zeit Autoabstellplätze in grossem Stil vorschreibt, und dies sogar noch im Gebiet einer ehemaligen Altstadt. Ja ja, in Europa ist eben nicht nur Italien eine Auto-Nation...

    Zitat

    ...einzige Ausnahme: der Wettbewerbssieger für einen Neubau am ehemaligen Gewandhaus hätte die alten Keller erhalten

    Die alten Keller des ehemaligen Gewandhauses bleiben auch ohne diesen Wettbewerbssieger erhalten... (soweit ich mich erinnere, war die Integration der Kellerreste eine Wettbewerbsvorgabe, und deren Erhaltung somit nicht ein Verdienst des mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagten Wettbewerbssiegers).

    Zitat

    Alle anderen haben dann mit Beton und viel Plaste versuchtden Eindruck zu erwecken, man hätte sich an den Vorbildern interessiert. Der einzige Bau - die Frauenkirche - hat tatsächlich etwas mit dem Vorgängerbau zu tun - der Rest ist reiner Fassadenkitsch.

    Schreibe diesen Satz mal den Eigentümern und initiatoren von bspw. Rampische Strasse 29 und An der Frauenkirdche 16 und 17, aber bitte in einem anständigen Ton. Ich bin sicher, dass Du dann eine anständige und auch sachliche Antwort erhalten wirst.

    Einmal editiert, zuletzt von Riegel (3. September 2013 um 13:22)

  • Schreibe diesen Satz mal den Eigentümern und initiatoren von bspw. Rampische Strasse 29 und An der Frauenkirdche 16 und 17, aber bitte in einem anständigen Ton. Ich bin sicher, dass Du dann eine anständige und auch sachliche Antwort erhalten wirst.


    British Hotel, Coselpalais, Kurländer Palais, Schütz- und Köhlersches Haus nicht vergessen. Die auch von mir kritisierte Verplastung vorallem in Form von Fassadendämmung der letzeten Zeit haben wir der staatlich verordneten Klimaschutzhysterie und der Dämmstofflobby zu verdanken.

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Natürlich alles richtige Gedanken, indes:
    so kriegt irgendein dahergelaufender Provokateur, dersich nicht inmal die Mühe nimmt, den Strangtitel richtig zu schreiben und es erfahrungsgemäß nie über das Novizenstadium hinaus bringen wird, x-mal soviel Echo wie der Ersteller dieser wertvollen Galerie: Bad Cannstatt.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Bin völlig überrascht, dass sich hier im Forum alle so über die harmlose Kunstaktion erregen. Dass eine Künstlerin mit kleinen Eingriffen auf die grösste Zerstörung historischer Bausubstanz seit der Wiedervereinigung in Dresden aufmerksam macht, hat offensichtlich niemand verstanden.

    Ach. Das ist ja eine interessante Theorie. Und eine neue noch dazu. Die Künstlerin wollte tatsächlich auf die zerstörten Keller hinweisen? Bislang war immer nur die Rede davon, dass die Künstlerin hier zeigen wollte, was "unter der Oberfläche" liegt.
    Sollte der tatsächliche Zweck die Kritik an der Zerstörung der Keller sein, muss ich aber fragen warum die Künstlerin dann Löcher in die Fassade schlagen lässt. Oder ist das dann "abstrakte Kunst"?

    Zitat

    Zur Erinnerung: Die Denkmalpflege hat über Jahre mit mehreren Hunderttausend Euro die historischen Keller freigelegt.

    Die dann zerstört worden sind, was hier ausnahmslos niemand befürwortet. Und jetzt hat man dem guten Geld für die Grabungen mit den 20.000 Euro für diese Kunstaktion, deren Sinn noch nicht einmal klar ist oder offensichtlich nur schwer verstanden wir, noch schlechtes Geld (aus öffentlichen Kassen) hinterhergeworfen.

    Zitat

    Wisst Ihr was damit passiert ist?

    Hier wird die Wiederaufbauaktion am Neumarkt seit Jahren begleitet. Glauben Sie, dass ist uns entgangen? Den Forumsmitgliedern ist sehr wohl bewusst was damit passiert ist, und es ist hier auch immer wieder mit großem Bedauern und Frust zur Kenntniss genommen worden, dass die Keller zerstört worden sind/werden. Nicht nur einmal blutete das Herz wenn man die Bilder sah, auf denen man sieht wie die Bagger die historischen Keller abräumten.

    Zitat

    Die sind alle abgerissen worden!!!!!!! - nicht ein Investor hat sich für die Geschichte interessiert und versucht die Keller zu integrieren. (...einzige Ausnahme: der Wettbewerbssieger für einen Neubau am ehemaligen Gewandhaus hätte die alten Keller erhalten - der ist natürlich mit Schimpf und Schande aus der Stadt gejagt worden...)

    Zwar ein ehrenhaftes Anliegen, aber um welchen Preis? Dann wäre dieses modernistische Monstrum am Neumarkt gestanden, das dem Rest der Bebauung auch wirklich gar nichts zu sagen hätte.
    Ganz ehrlich? Ich habe lieber ein historischen Nachbau oder im Falle des Gewandhauses ein "Nichts" anstelle von modernistischen Gebäuden mit geretteten Kellern. Die Keller sieht der gemeine Neumarkt-Besucher nicht. Die Fassaden sind einem ständig vor Augen. (Abgesehen davon, dass die Keller gerade beim Gewandhausgrundstück erhalten bleiben)

    Zitat

    Alle anderen haben dann mit Beton und viel Plaste versucht den Eindruck zu erwecken, man hätte sich an den Vorbildern interessiert. Der einzige Bau - die Frauenkirche - hat tatsächlich etwas mit dem Vorgängerbau zu tun - der Rest ist reiner Fassadenkitsch.

    Reiner Fassadenkitsch? Mal abgesehen, dass das so nicht stimmt (Stichwort Leitbauten) wer hat die Deutungshoheit über Kitsch? Warum darf es nicht einfach gefällig sein? Der modernistische Investorenmüll hat es jedenfalls in den allerseltensten Fällen zu großartigen Stadtbildern gebracht, die die Menschen begeistern.

    Zitat

    Wer sich ernsthaft informieren möchte kann hier etwas nachlesen:
    http://derarchitektbda.de/ein-waterloo-fur-jede-denkmalidee/

    Ernsthaft informieren werden Sie sich bei der Lobby für modernistisches Bauen, dem BDA nicht können. Wenn Sie ihren Horizont erweitern möchten, sollten sie nicht nur Propaganda lesen, sondern mal wirklich versuchen den ganzen Prozess der Neumarktentwicklung nachzuvollziehen und zu verstehen warum es SO gelaufen ist wie es ist.
    Eine exzellente Adresse sei Ihnen ans Herz gelegt: http://www.neumarkt-dresden.de dort können Sie starten, um sich wirklich einzulesen. Wenn Sie damit fertig sind, können Sie sich gerne wieder an der Diskussion mit sachlichen und fundierten Argumenten beteiligen.

    Jeder hier hätte sich mehr für den Neumakt gewünscht. Einbindung sämtlicher Keller, handwerklich sehr hochwertig ausgeführte (dem Original nahe kommende) Bauten (siehe Rampische Str. 29 http://www.rampische29.de/) Da aber das Leben kein Ponyhof ist, sollte man zufrieden sein mit dem Erreichten. Das Erreichte ist durch die vielen verschiedenen Interessen ein Kompromiss geworden, bei dem eben z.B. viele Keller nicht berücksichtigt werden konnten, auf der anderen Seiten aber im großen und ganzen ein Ensemble an historischen Bauten/Fassaden von europäischen Rang wiedererichtet worden ist.

  • ... der sich nicht einmal die Mühe nimmt, den Strangtitel richtig zu schreiben...

    Der war aber gut... ist mir nicht mal aufgefallen :)
    Halten wir doch den Fehler für die Nachwelt fest, falls es dem Autor noch in den Sinn kommt, den Fehler zu korrigieren:

    Neumarktfentser

  • Es ist mal wieder witzig, dass sich jemand in einem Architekturforum für Rekonstruktionen anmeldet, im ersten Beitrag sämtlich Neumarktrekos als Kitsch beschimpft und sich dann noch zu erhoffen scheint, dass daraus eine sinnvolle Diskussion erwachsen kann. Wer sich so wenig am Neumarkt auskennt und sich nicht mal die Mühe gemacht hat, sich hier im Forum einzulesen, sondern alle Mitglieder des Forums und sämtliche Rekos am Neumarkt pauschal verurteilt, der kann von mir nicht ernst genommen werden. Sorry.
    Hier im forum wurde von fast allen Mitgliedern der Abriss der Keller verurteilt, auch hat sich das Forum in unzähligen Aktionen für eine bessere Qualität beim Bau der Gebäude eingesetzt, dies hätte man wahrnehmen können, wenn man sich eingelesen hätte. Auch gilt festzuhalten, dass die Qualität der Neubauten eine riesige Spanne aufweist, von fantastischen Ergebnissen wie bei der Rampischen Gasse 29, von sehr gelungenen Rekos wie beim Kurländer Palais oder beim Schütz-Haus über weniger überzeugende Beispiele wie z.B. beim Q III und Q IV. Auch darauf wurde hier im Forum immer hingewiesen. Auch die Problematik bei den Kellern ist bekannt, der Abriss für jeden der sich für Rekos interessiert und der wahrnimmt, wie hier Originalsubstanz vernichtet wird, ein trauriger Moment, aber wenn die Stellplätze von der Verwaltung gefordert werden, bleibt selbst den Investoren wenig Spielraum. Gleiches gilt für die Probleme bei der Materialwahl bzw. Dämmung. Der Investor des Q VII hat erst vor 2 Wochen auf die Probleme mit den Energieeinspargesetzen verwiesen und die Zwänge, die sich dabei für investoren bei der Materialwahl ergeben. Somit sind einige Dinge beim Rekonstruktionsprozess am Neumarkt nicht optimal verlaufen, sie wurden aber stets insbesondere von diesem Forum kritisch begleitet. Dies ist in sämtlichen Strängen im Dresdenforum im Detail über die letzen 8 Jahre detailiert nachzulesen, man muss sich eben dann aber auch die Mühe machen, bevor man hier lospoltert.

    APH - am Puls der Zeit

    Einmal editiert, zuletzt von Apollo (3. September 2013 um 18:05)

  • Was will uns dieser Beitrag sagen? Will eine Novizin uns hier weismachen, daß wir alle, die den Neumarkt teilweise anderthalb bis zwei Jahrzehnte mitverfolgen, durch die Bank eine Horde von wildgewordenen und vollständig degenerierten Neandertalern sind, deren einzige Beschäftigung es ist, dann und wann vom Baum herniederzusteigen, um sich gegenseitig mit der Keule die verdreckten Locken plattzukloppen? Dieser Eindruck ist jedenfalls nicht ganz von der Hand zu weisen. Es besteht wenig bis gar keine Veranlassung, daß sich diejenigen, die über das Projekt in Dresden teilweise bis in die kleinsten Details involviert sind, nun von einer Novizin über dessen Schlechtigkeit im allgemeinen und die vorgebliche "umfangreichste Zerstörung an Bausubstanz in Dresden nach der Wende" etc. etc. belehren lassen. Wie erbärmlich. Was das Ausmaß an Zerstörung originaler Dresdner Bausubstanz vor der Wende betrifft, dürfte der überwiegenden Anzahl der alten Hasen hier das Buch von Mathias Lerm sicher nicht ganz unbekannt sein; wie schade nur, daß das Ansprechen dieser Thematik bei einigen Leuten so unpopulär ist; aber das ist ein Thema, welches auch die Aufarbeitung dessen beinhaltet, was die SED zu verantworten hat; und daß den Linken daran nur wenig gelegen ist, muß man hier nicht weiter thematisieren. Insoweit ist es auch fadenscheinig und schon sehr erbärmlich, das "Kunstaktiönchen" mit der Kellerthematik in Verbindung zu bringen. Man kann sich entweder eingehend damit befassen oder aber es in wenige Worte fassen: Wenn eine Stadt unter der Hand überhaupt kein Interesse an dem Projekt hat, die Quartiere (zu einer mehr als beachtlichen Summe) nur geschlossen zu schnellem Geld machen will, darüberhinaus noch den ruhenden Verkehr unter die Erde der Quartiere verbannen möchte, was wiederum den Abriß der Keller nach sich zieht und nebenbei auch noch unsere heutigen Dämm- und Energiesparverordnungen umgesetzt sein wollen, dann ergeben sich leider solche Konstellationen. Das ist aber noch lange kein Grund, daß öffentliches Geld, welches dem wirklichen Wiederaufbau des Neumarkts zugutekommen könnte und müßte, in solche geistigen Dünnpfiffaktionen verheizt wird. Auch waren es lediglich opportunistische Gründe und der Versuch einer Legitimation, einem modernen Gewandhaus seine Legitimation damit zu geben, daß man es auf alte Keller gebaut hätte. Schlußendlich erkennt man aber darin die wohl am umfassendsten dargelegte Inkompetenz in der Geschichte des APHForums, daß unsere Autorin uns darüber aufklären möchte, daß lediglich die Frauenkirche etwas mit dem Vorgängerbau etwas zu tun habe - die Frauenkirche ist eine archäologische Rekonstruktion unter Einbeziehung der Ruine und gesicherter originaler Substanz. Einerseits wird das alles von unserer Novizin mit keiner einzigen Silbe angesprochen, andererseits sollen wir unsere Meinung und Erkenntnisse offensichtlich einzig und allein aus "derarchitektbda" schöpfen - so what? Über was unterhalten wir uns hier eigentlich?

  • Laßt Euch doch nicht von einem Forums-Novizen so aus der Reserve locken.... erfahrungsgemäß ist von solchen Forums-Teilnehmern sowieso nur kurz etwas zu hören (Beispiele hatten wir schon genug).

  • Vielleicht ist es ja die Künstlerin selbst, die hier schreibt und ein wenig frustriert ist, weil ihr Kunstwerk vielleicht nicht ganz den Anklang gefunden hat, den sie sich gewünscht hat.

    Ich verwahre mich dagegen, dass der Künstlerin, Frau Anke Binnewerg, in unserem Forum ein derartiges Niveau unterstellt wird. Weitere Kommentare dieser Art werden kommentarlos gelöscht!

    Leider müssen wir jenseits aller praktischen Erwägungen mit der Tatsache leben, dass die Landesarchäologin Judith Öxle im Jahre 2002 den Kellern unter dem Neumarkt den Denkmalstatus verwehrt und damit den flächenhaften Abriss ermöglicht hat. So also bisher Keller erhalten wurden, war dies dem öffentlichen Druck (GHND), Regelungen in den Kaufverträgen (Stadt) sowie dem Engagement der Bauherren (GHND, USD) zu verdanken.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe