Dresdner Hof- und Staatsbauten - Zwinger

  • Also ich fand die jetzige Hofgestaltung des Zwingers immer etwas „spröde“ – irgendwas schien zu fehlen:


    Gemeinfrei; Quelle wikimedia

    Und wie Chris1988 schon indirekt anmerkte, oben von den Galerien wird die Sicht auf die Gesamtarchitektur des Zwingers kaum eingeschränkt. Kann man sich gut vorstellen anhand des voranstehenden Fotos – man verdopple die Größe der Menschen rechts im Bild (die nahe der Fassade stehen; dann erhält man etwa die Höhenlage der Baumkronen von ca. 3,50 m (das von Oktavian genannte Maß) und vergleiche dies mit der Höhenlage der Galerien.
    Was die Situation im Hof selbst betrifft gehe ich ebenfalls mit Chris1988 konform – hier werden sich reizvolle neue Sichtachsen ergeben.

  • Wenn man in der 2. Hälfte des 19. Jhd. irgendeinen Dresdner nach dem *Cafe Reale* gefragt hätte, wäre wohl - ganz im Gegensatz zu heute - keine einzige falsche Antwortgekommen. Dieses 1843 entstandene kleine Bauwerk war eine architektonische Meisterleistung (Baumeister: Otto von Wolframsdorf, sein 2. Gebäude auf derBrühlschen Terrasse nach dem Belvedere), aber auch in funktioneller Hinsicht eine Legende, handelte es sich doch um eines der beliebtesten Kaffeehäuser derStadt.
    Ab Mitte der1880er Jahre kam das Gebäude dann leider auf die Abschussliste, es wurde für den Neubau der Kunstakademie abgebrochen. Die wohl einhellige Bewertung des Sachverhalts aus kunsthistorischer Sicht brachte Löffler prägnant in folgendem kurzen Satz zum Ausdruck (in seinem Buch *Das alte Dresden*):

    Zitat von Fritz Löffler

    Der reizvolle Bau wurde 1886 ein Opfer des verfehlten Akademiebaues von K. Lipsius.


    Nun ist mir zufällig ein Text aus der Deutschen Bauzeitung vom 17. November 1886 in die Hände gefallen, wonach es eine gewisse Chance gab, dieses Bauwerk für die Nachwelt zu erhalten – wenn auch an einem anderen Standort.
    Zunächst aber einige Abbildungen, die den Bau zeigen, hier eine zeichnerische Darstellung aus der Mitte des 19. Jhd.:
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    In der Zeichnung scheint die perspektivische Wiedergabe etwas missglückt zu sein. Laut dieser Darstellung reicht der Bau nämlich in seiner Längsersteckung über den charakteristischen Knick der Terrassenmauer hinaus. Dem war aber offenbar nicht so, wie beispielweise das nachstehend verlinkte Foto von 1857 belegt (gute Auflösung, zum Vergrößern ggfs. mehrfach auf das links befindliche Pluszeichen klicken, der angezeigte Bildausschnitt kann dann verschoben werden):
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    Mein Abschweifen zum Thema *Mauerknick* hat einen nachvollziehbaren Grund, selbiger Mauervorsprung ermöglicht nämlich recht gut die Vorort-Lokalisierung des Cafes, eine Fragestellung, die mich in Dresden (an vielen Stellen) nun mal sehr beschäftigt. Also, beim nächsten Flanieren auf der Brühlschen Terrasse drauf achten:
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    Eine weitere zeichnerische Darstellung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, hier ahnt man denKnick in der rechten unteren Bildecke:
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    Das nächste Foto entstand 1884, also wenige Jahre vor dem Abriss. Bei dem Gebäude rechts des Cafe Reale handelt es sich um die ehemalige Brühlsche Gemäldegalerie (erbaut von Knöffel). Auch dieses elegante Bauwerk musste für die Kunstakademie weichen:
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    Kommen wir nun aber zu dem eingangs erwähnten Text in der Deutschen Bauzeitung vom 17. November 1886. Wenn in dem nachstehenden Zitat von Inseraten der Sächsischen Bauverwaltung die Rede ist, die *in den beiden letzten Nummern* veröffentlicht worden sind, muss man wissen, dass diese Zeitschrift wöchentlich erschien. Die Veröffentlichung der Inserate (zeitgleich sicherlich auch in anderen Periodika) erfolgte also am 3. und 10. November 1886. Wichtig für die Bewertung der Zeitschiene ist außerdem, dass der – nach zeitgenössischen Berichten wohl mit einigem Pathos zelebrierte - Schließtag des Kaffeebetriebes im Oktober 1886 war. Naja, die Bauverwaltung wusste ja logischerweise nicht erst im November, dass das Gebäude abgerissen werden soll.

    Zitat von Deutsche Bauzeitung

    Ueber den beabsichtigten Verkauf des Café Reale auf der Brüh’schen Terrasse in Dresden wird uns von einem sächsischen Fachkollegen Folgendes geschrieben.

    Die unter denAnzeigen der letzten beiden Nummern Ihres Bl. enthaltene öffentliche Aufforderung unserer Staats-Bauverwaltung, Gebote für den Ankauf des gelegentlich des Kunstakademie-Baues zum Abbruch gelangenden Café Reale einreichen zu wollen, wird in weiten Kreisen überrascht haben. Das fragliche kleine Bauwerk, welches auf S. 353 von „Dresdens Bauten“ abgebildet ist, dürfte vielen Lesern der Deutschen Bauzeitung aus eigener Anschauung bekannt sein und es werden dieselben dem Urtheile jenes Buches gewiss gern beistimmen, welches das i. J. 1843 errichtete Werk des Hofbaumeisters von Wolframmsdorf als „in noblen Verhältnissen höchst elegant und reich ausgeführt“ bezeichnet und es einem „Schmuckkästchen“ vergleicht. In Erinnerung an das Schicksal, welches so manchem an seinen ursprünglichen Standort überflüssig gewordenen Baudenkmal bereitet worden ist, darf man es den sächsischen Behörden gewiss als ein Verdienst anrechnen, dass sie Gelegenheit geben wollen, jenes Gebäude für einen anderen Zweck und eine andere Stelle zu retten; aber man fühlt sich trotzdem etwas peinlich berührt, indem es fast den Anschein hat, als hätte überwiegend die Absicht, aus dem Erlöse des Abbruchs möglichst viel Geld heraus zu schlagen, zu dem Entschlusse geführt, die Käufer nicht nur durch den Materialwerth, sondern auch durch den Kunstwerth des zum Kauf ausgebotenen Gebäudes anzulocken. Die Finanzlage des Landes macht die Beachtung derartiger Gesichtspunkte wohl schwerlich schon zu einer dringenden Nothwendigkeit und es würden sich u. E. unschwer Mittel und Wege finden lassen, um jene reizvolle kleine baukünstlerische Schöpfung in jedem Falle der Stadt zu erhalten, für welche sie errichtet wurde. Es unterliegt wohl keinem Zweifel [Anm.: Zweckoptimismus? dezente öffentliche Unterdrucksetzung?], dass im äußersten Falle der Landtag gern nachträglich die Mittel bewilligen würde, welche erforderlich wären, um den Bau abzubrechen und an einem anderen geeigneten Orte, etwa im Großen Garten, wieder aufzuführen.


    Wie am Anfang des Beitrages schon angedeutet, war das Cafe Reale bei den Dresdnern außerordentlich beliebt und genoss natürlich auch eine hohe Wertschätzung wegen seiner architektonischen Klasse (zumindest bei den so genannten „gebildeten“ Schichten). Der geplante Abbruch löste folgerichtig eine geharnischte Missstimmung aus. Dies berücksichtigend waren die (offensichtlich recht spät eingeleiteten) Verkaufsbemühungender Bauverwaltung möglicherweise eh nur eine halbherzig durchgeführte „Alibi“-Aktion, um die weit verbreitete Verärgerung über den Abriss etwas abzudämpfen (in diesem Fall auch etwas schlitzohrig, so im Sinne von Ball zurück kicken: Wenn ihr das Gebäude erhalten wollt, dann kauft es doch). Möglicherweise kam die Idee dafür aber auch einfach zu spät und die Zeit reichte nicht mehr für die Kaufabwicklung und die organisatorische Vorbereitung.

    Der Abriss wurde jedenfalls durchgezogen. Das nachstehende Foto (datiert 1887/1888) dokumentiert die Situation nach erfolgtem Teilabriss. Die Formulierung *Teilabriss* habe ich verwendet, weil für die Kunstakademie augenscheinlich sehr viel an alter Bausubstanz weichen musste, nicht nur das Cafe Reale und die Brühlsche Galerie (man orientiere sich am Cosel-Palais, erkennbar an einem der im Bild ersichtlichen Flügelbauten):

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    Zum Vergleich hier ein Luftbild für den "Nachher"-Zustand: Klick


    Einen kleinen Erfolg hatte die Verkaufsofferte aber doch. Ende 1886 war in Klotzsche (damals noch nicht nach Dresden eingemeindet) ein Kurhotel am Entstehen (entweder in der heißen Planung befindlich oder in einer frühen Realisierungsphase, die ein Umplanen noch ermöglichte). Jedenfalls kaufte der Bauherr die 4 Säulen des Wolframdorfschen Baus und integrierte sie in seinen Neubau. Dort können sie noch heute bewundert werden (Wolgaster Straße 7):


    Von Paulae - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, wikimedia commons

  • Kein Grund es andernorts (etwa anstelle der ersten Bäume zur Terrasse hin am Delfinbrunnen) nicht wieder aufzubauen. ;)

    Und wenn wir dabei sind: an der Kunstakademie fällt mir immer wieder auf, wenn man auf die Westseite drauf schaut, dass an der "Terrasse", oder vielmehr drauf, der Sandstein an der Wand sehr hell ist. Und somit dort etwas fehlt. Das Foto der Luftaufnahme zeigt es dann auch: ein kleiner halbrunder Anbau auf diesem Terrassenbau, direkt am Fenster/Tür.

    Rein optisch wär ich schon dafür, dass sich irgendwann mal jemand findet, der eine Reko dieses Details veranlasst. Man kann ja über den Sinn solcher Sachen unken, oder nicht, aber es ist wie es ist: man sieht dem Bau an und merkt in der Gesamtkomposition, dass etwas fehlt. Auch ohne des Wissens darüber.

    HFBK

  • Auf Arstempano ist neben Dresden und Frauenstein ein weiterer Panoramarundgang durch den Schlosspark von Pillnitz veröffentlicht worden. Zuzüglich kommen noch eine Handvoll Panos im Bereich der künstlichen Ruine hinzu. In der summe sind es dann etwa 70 Panos. In Infokarten kann man sich zur Geschichte der jeweiligen Bauten, Öffnungszeiten etc. informieren. Unter Wissenswertes gibt es eine kurze Schlossgeschichte, wo man auch gut nachvollziehen kann, dass jede Generation das gebaute Erbe der vorangegangenen Epoche weitgehend respektiert und man versuchte die Anlage über 100 Jahre aus ein und demselben Geist heraus zu entwickeln. Zwischen dem Wasserpalais und dem Neuen Palais liegen etwa 100 Jahre. Die Gestaltung des Lustgartens ist sogar noch jüngeren Datums und wiederum seitdem Mustergültig.

    Hier der Link zum Panoramarundgang Pillnitz


    mal eine etwas andere Perspektive...


    Das Bergpalais


    Künstliche Ruine (Link Pano)

  • Hey, Leute, ich hätte da eine Frage und vielleicht können mir die Dresden-Experten hier ja weiterhelfen?
    Ich plane Im Juni eine Fahrt mit meiner Mutter entweder nach Dresden oder Wien. Beide Städte hat sie noch nie gesehen. Ich tendiere dazu, ihr erst einmal Dresden zu zeigen. Natürlich will ich es ihr im besten Licht zeigen. Nun fragt sich aber, ob irgendwelche der Hauptattraktionen der Stadt vielleicht geschlossen oder von Gerüsten verhängt sind. Ich habe gehört, man werkelt immer noch äußerlich wie innerlich am Zwinger und die Galerie Alter Meister ist nur teilweise geöffnet? Was wirklich schade wäre... Wenn solche Hauptattraktionen nur teilweise oder nicht zu erfahren sind, dann würde ich eher zu Wien tendieren. Also, weiß jemand von den Experten hier wie sich das im Juni dieses Jahres in Dresden verhält? Vielen Dank. :)

  • Hallo "Treverer",

    man muss leider festhalten, dass dieses Jahr im Sommer ziemlich viel "Baustellen" in Dresden zu betrachten sind. Ab März beginnen die Bauarbeiten an der Augustusbrücke - die zentrale Brücke der Stadt - und man kann nicht sagen, wie weit sie im Sommer gekommen sind (Behelfsbrücke, Sperrungen, Bauwirtschaft, usw). Desweiteren wird ein Flügel der Alten Meister gesperrt sein - wohl auch schon eingerüstet im Sommer. Der andere Flügel hingegen ist vollumfänglich zu besichtigen. Im Zwinger selbst dürften keine sichtbaren Bauarbeiten stattfinden - genau kann man das aber nicht sagen, da noch einige Projekte anstehen (Kronentor, Glockenspielpavillon). Ebenso ist am Schloss noch in der Chiaverigasse Baustellenbeschilderung (kann man aber zukünftiges auf Fotos betrachten) und im Schloss ist zwar alles offen zu besichtigen (inkl. Turmbesteigung und ab April gibts den neuen Renaissance-Flügel frei zu besichtigen), aber der richtig große Wurf wird dort wohl erst 2019 gelandet sein.
    In der Innenstadt ist am Neumarkt/Jüdenhof Großbaustelle - in wieweit Gröner mit dem Palais Hoym schon angefangen hat zu dem Zeitpunkt, ist nicht zu sagen. Der Kulturpalast ist im Sommer jedenfalls fertig. Ebenso ist im Stadtgebiet mit eingeschränkten ÖPNV zu rechnen - ebenfalls wegen Baumaßnahmen - genauso wie die Hälfte des Postplatzes wohl aus Kränen bestehen wird.

    Um ehrlich zu sein: Fahr mit Mutti nach Wien - die scheinen nich viel zu bauen und das was da ist, ist auch "rustikal" sehenswert. Das ist zwar in Dresden auch der Fall, aber da würd ich dir den Tipp geben, wenn Mutti noch nicht zu alt ist, komm am besten 2019 hierher - dann aber für etwas länger als ein Wochenende - da muss das schon ne Woche sein. Da sind so viele Projekte in der Stadt und den Kultureinrichtungen fertig. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass ab 2019 dies alles dazu beiträgt, die Stadt und was sie zu bieten hat, auf ein höheres Level anzuheben. Besonders Touristen erleben dann in DD einzigartiges.

    Mein Eindruck ist, dass Dresden ab 2019/20 ein geschlosseneres und einheitlicheres Bild abgeben wird, als die letzten 25 Jahre. Es werden zweifelsohne auch weiterhin Baustellen vorhanden sein, aber dienen sich diese Bereichen an, welche bis dato eh unter keinem Auge von Touristen intressant waren. Von daher: wenn es das Alter, die Mobilität und die Möglichkeit zulassen: erst Wien, dann Dresden - ab 2019/20. Und dann aber richtig!

    (von solchen Projekten, wie Narrenhäusel, Neumarkt, usw. möcht ich garnicht erst anfangen ;)

    Von vorigem Tipp ausgenommen sind natürlich sämtliche Möglichkeiten das Umland zu besuchen - Meißen, Bautzen, Görlitz, Elbsandsteingebirge, Bad Schandau, uvm. - zeitlose Ziele, welche eigentlich immer nen guten Eindruck machen.

  • Vielen Dank für die ausführliche Antwort RobBerg. :) Ja, dann wohl doch besser Wien und Dresden in ein paar Jahren, wenn es in voller Pracht zu sehen ist. So alt ist meine Mutter auch noch nicht, sie ist noch keine 60. ;)

  • na die sind ja nur temporär... in Dresden würden die sowas als "Vorzeigebau mit zeitloser Eleganz" bezeichnen... und so auch fest ins Stadtgefüge einbauen...

    Da können die Wiener glücklich sein, dass die wieder weg kommen. Aufreger gibts andere.

  • Hier sieht am es auch gut:
    Luftbild

    P.S.: Es kommt nicht immer etwas Schönes dabei heraus, wenn alte Gebäude heutzutage erweitert werden.

    Möglicherweise hatte der kleine Anbau zur Rückseite hin auch ein Halbrund - dem dort sichtbaren Halbrund in den "Untergeschossen" fehlt womöglich ein Abschluss nach oben.

  • Rein optisch wär ich schon dafür, dass sich irgendwann mal jemand findet, der eine Reko dieses Details veranlasst. Man kann ja über den Sinn solcher Sachen unken, oder nicht, aber es ist wie es ist: man sieht dem Bau an und merkt in der Gesamtkomposition, dass etwas fehlt. Auch ohne des Wissens darüber.

    Zum Beitrag über die Kunstakademie: Auf alten Fotos habe ich sowas wie eine Art Wintergarten(?) an dieser Stelle des Daches gesehen. Ich wunderte mich auch immer über diese halbrunde helle Stelle an der Wand. Aber ob da wieder was hinkommt???

    Und noch etwas zu den Zwingerplänen mit den Orangenbäumchen. Müßten da nicht welche auch auf die Konsolen an den Bogengalerien draufgestellt werden? Da waren meines Wissens ursprünglich auch welche...

    In der Architektur muß sich ausdrücken, was eine Stadt zu sagen hat.
    Eine Stadt muss ihren Bürgern gefallen, nicht den Architekten

  • Die DNN berichten heute, am 16.02.2017, über die Aufstellung der Orangenbäumchen im Zwingerhof. Diese soll am 19.05.2017 erfolgen. Dazu waren im Jahre 2014 81 Bäumchen für einen Preis von insgesamt 10.200,00 Euro in Süditalien angeschafft worden. Seitdem hatten sich diese in Großsedlitz akklimatisieren können und wurden für den zukünftigen Einsatz präpariert. Sie haben inzwischen eine Höhe von 2,50 Metern und einen Kronendurchmesser von 0,60 Metern erreicht.
    Die jährlichen Pflegekosten belaufen sich auf rund 40.000,00 Euro. Zur Deckung dieser Summe werden noch Baumpaten gesucht. Auf der Seite des "Schlösserlandes Sachsen" kann man einen entsprechenden Plan und weitere Informationen einsehen.

    http://www.schloesserland-sachsen.de/de/freundeskre…gen-im-zwinger/

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Man hat doch extra den Orangeur-Papst Steffen eingestellt. Der hätte doch einen Ruf zu verlieren, würde mehr als ein Baum unter seinen bewährten Händen eingehen.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Also irgendwie gefällt mir der Hof ohne die Bäume sogar etwas besser.

    Die dritte historische Variante ist aber auch ganz gelungen. Was sind das denn für Bäumchen?

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Also irgendwie gefällt mir der Hof ohne die Bäume sogar etwas besser.

    Nun ja- um offen zu sein - es besteht die Gefahr, dass man vom Zwinger ab 19. Mai aus der Fußgängerperspetvive gar nichts mehr sehen wird. Denn wie es mir scheint, sind die O-Bäume zu hoch.
    Ansonsten aber ne schöne - und sehr barocke - Idee!