Hättest Du den Beitrag bzw. die Beiträge richtig zu Ende gelesen, dann hättest Du erfahren, dass es ja einen Investor und Eigentümer gibt. Daran liegt es nicht, sondern an der Hinhaltetaktik des Bürgermeisters. Woraus sich dessen Motivation herleitet (persönliche Intrige oder eigenen finanzielle Interessen), ist nicht bekannt.
Bad Doberan, Heiligendamm, Kühlungsborn
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Stimmt,
trotzdem:
Was sind denn das für Bürgermeister in diesem Land? Das kann doch alles nicht mehr wahr sein!
Ich sage ja: Korrupt und moralisch völlig derangiert. -
Pumpe runterfahren bitte. Glaubet mir, es wird alles gut.
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(^ Wie ich bereits sagte, es wird alles gut...)
Tolle Neuigkeiten aus Heiligendamm!Der Investor Anno August Jagdfeld und Bürgermeister Thorsten Semrau (parteilos) konnten sich einigen. Auf den zusätzlichen öffentlichen Stichweg über das Villen-Areal wird verzichtet. Dafür will Jagdfeld nun mit den restlichen Bädervillen an der Perlenkette loslegen. Die Stadtvertretung muss noch zustimmen, aber da seh ich keine Hindernisse mehr. Endlich gehts voran.
Hier der OZ-Artikel: http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock…ld-vor-Einigung
Heiligendamm Panorama by kasof | pictures, on Flickr -
@ Erbse: Danke für die Info.
Alles wird gut? Was ist denn der neueste Stand in der Causa Villa Baltic / Kühlungsborn?
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Bei der Villa Baltic gibt es noch einige Hürden, wie ich zwischenzeitlich in Erfahrung bringen konnte.
Die Meerwasserschwimmhalle soll öffentlich nutzbar sein, doch bislang wurden ausgerechnet zu diesem projektentscheidenden Teil des Komplexes vom Investor (Augenarzt Prof. Mathias Wagner) keine Unterlagen vorgelegt. Bindende Verpflichtungen für eine öffentlich zugängliche Schwimmhalle gibt es für ihn wegen dem Kaufvertrag vom Dezember nicht, deshalb wird u.a. vom Bürgermeister gemutmaßt, dass diese Schwimmhalle nur für Gäste der Klinik bzw. Hotelgäste zugänglich gemacht würde; und max. zu geregelten Zeiten für das Schulschwimmen. Die Stadt wollte über einen Bebauungsplan die öffentliche Nutzbarkeit dingfest machen; dafür ist es ja nun aber im Grunde zu spät. Es war ursprünglich Pachtland. Man solle es besser über einen neuerlichen Pachtvertrag lösen, meinen viele, u.a. der Bürgermeister. Denn natürlich fühlen sich damit u.a. andere Hotelbesitzer vor den Kopf gestoßen, die ihr Pachtland nicht kaufen dürfen.
Letzte Woche war dazu ein Artikel in der OZ (leider nur via Abo lesbar):
Kühlungsborn: Baltic-Deal weckt Begehrlichkeiten
Was für Baltic-Park-Investor Mathias Wagner möglich sei, müsse auch für andere gelten, sagen Inhaber mehrerer Kühlungsborner Hotels und stellen Kaufanträge für ihr Pachtland. Die Stadtvertretung schmettert sie ab.6.3.15, http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock…egehrlichkeiten
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Das ist ja ärgerlich. Dann wird das Projekt vermutlich weiter noch lange in der Schwebe hängen und die Villa Baltic weiter vergammeln.
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Das wären ja großartige Neuigkeiten! Drücken wir Anno August die Daumen, dass es endlich mit der Sanierung der restlichen Perlen klappen wird!
Und noch weitere gute Nachrichten: Die neue Führung des Luxus Hotels will auch den SPA Bereich ordentlich erweitern!
http://www.ahgz.de/unternehmen/gr…0012219894.html
Die Stadt soll doch endlich bitte auf diesen Stichweg verzichten und ihre Blockadehaltung gegenüber den Investoren aufgeben. Das wird schon.
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Mich wundert ohnehin, dass es im Meck-Pomm so langsam vorangeht. Im Hinterland verstehe ich ja die Gründe. Aber in Küstennähe ist das doch eine Top-Touristenregion mit viel Potenzial. Aber alles geht einen unheimlich zähen Gang. Man sehe nur das Kulturhaus Zinnowitz, bei dem sich offenbar immer noch nichts getan hat. Eigentlich ein Unding. In den süddeutschen Touristenregionen wäre das längst erfolgreich vermarktet.
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Vielen ist es in MV in den letzten zwei Jahrzehnten eher zu rasant vorangegangen, deshalb ziehen sich heute manche Dinge länger. Das kann ich aus mehrlei Perspektiven auch verstehen. Unverständlich ist allerdings, wenn ein Projekt in der Bevölkerung schon weitgehend Rückhalt hat und eigentlich nur noch den politischen Startschuss benötigt, dieser dann aber einfach nicht erfolgt, aus teils nichts nachvollziehbaren und oft nichtöffentlichen Gründen. Diverse Probleme hängen auch damit zusammen, dass insbesondere viele Politiker, Investoren und weitere Akteure in den Tourismusregionen ursprünglich nicht aus Mecklenburg oder Vorpommern stammen und an den Ureinwohnern vorbei handeln bzw. sich arrogant über sie hinweg setzen. Da kann ich die Konnotation vom "Besserwessi" teilweise sehr gut verstehen, auch wenn Anleger hier zum Großteil sehr viel Herzblut und Geld investiert haben, um MV aufblühen zu lassen (etwa die Maltzahn-Familie oder Seelige-Steinhoff). Von solchen Begehren und Umgarnungen kann etwa Sachsen-Anhalt ja in großen Teilen nur träumen.
Ansonsten sehen so einige Mecklenburger und Pommern die Entwicklung (oder den "Abverkauf") zur Urlaubsregion durchaus auch kritisch, hier z.B. die Band "Supershirt" aus (ehem.) Rostock: JUSTUS (Rette die Heimat)
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Hatten ja ganz vergessen zu berichten, wie Ende März das Votum ausging. Nun sind tatsächlich endlich alle Unklarheiten beseitigt und es geht voran!
Bad Doberan setzt auf Bauzusage des Investors
Zitat:
Bad Doberans Bürgermeister Thorsten Semrau (parteilos) hat sich nach der Einigung der Stadtvertreter über den weiteren Ausbau von Heiligendamm sehr zufrieden gezeigt. „Wir setzen nun auf die Zusage von Investor Jagdfeld zur Sanierung der Perlenkette“, sagte Semrau gestern. Laut dem festgelegten Verfahren verpflichtet sich die Entwicklungs-Compagnie Heiligendamm (ECH), bis Ende 2022 die sieben historische Häuser umfassende Perlenkette entlang der Ostseeküste zu sanieren. Im Gegenzug verzichtet die Stadt auf einen Stichweg zwischen Strand und Molli-Bahnhof über das Gelände der Grand Hotels.
Quelle: http://www.svz.de/mv-uebersicht/…-id9359456.htmlZudem ist der Webseite der Entwicklungs-Compagnie Heiligendamm (ECH) zu entnehmen, dass Jagdfeld im Juni einen neuen Vertriebschef ernannt hat, um die Immobilienprojekte an den Mann oder die Frau zu bringen. Es ist der regional verankerte Immobilien-Profi Thomas Liebing. Man gehts nun also wirklich an.
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Wiederaufbau der Villa Baltic in Kühlungsborn (siehe Beiträge zuvor) erneut durch üble Tricksereien des Kühlungsborner Bürgermeister Karl blockiert.
Mehr >>
http://www.f-msh.de/aktuelles/
http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock…a-Baltic-retten
http://www.ostsee-zeitung.de/Region-Rostock…e-bleibt-stehen -
Ergänzender Zeitungs-Artikel zum Kühlungsborner Drama um die Villa Baltic:
Siehe >> http://plaschke.de/fileadmin/PDF/…immhalle-la.pdf
und
Bericht des NDR >> http://www.ndr.de/fernsehen/send…gazin31948.html -
Kühlungsborn: Nach jahrelangen Intrigen des Bürgermeister hat der bisherige Beisitzer der Villa Baltic nun das Handtuch geworfen und will den herrlichen wilhelminischen Bau verkaufen.
Seitdem werden in Kühlungsborn die Stimmen immer lauter, die fordern, dass die Stadt das Haus kaufen und etwas Sinnvolles daraus machen solle. Von Ausstellungen, kleineren Tagungen und Konzerten ist die Rede. -
Kühlungsborn-West soll bald eine gigantische Seebrücke bekommen. Die Ostseezeitung berichtet:
„Paradise Island“ heißt das Projekt, das eine Investmentfirma aus den USA vor Kühlungsborn plant. Für 30 Millionen Euro soll dort die spektakulärste Seebrücke der Ostsee entstehen – mit Geschäften, Aquarien und einem Schwimmbad auf dem Meer. Schon seit Jahren fordern Touristiker und Kommunalpolitik eine zweite Seebrücke im größten Ostseebad des Landes. „Aber wir brauchen mehr als nur einen Steg, auf dem die Gäste spazieren gehen können“, hatte Bürgermeister Rainer Karl (parteilos) unlängst gefordert. Die Firma Mount Whitney Consulting, die nach eigenen Angaben ihren Firmensitz in Las Vegas hat, will den Traum wahr machen. 500 Meter lang soll das Bauwerk werden – und 200 Meter breit. (Link zur OZ)
Als Standort der neuen Seebrücke ist der Baltic-Platz (s.u.) geplant, ein bisher herrliches Örtchen, an dem man bisher in Ruhe entspannen und im Promenadencafe seine Sanddorntorte genießen konnte. Ausgehend von der obigen Beschreibung wird sich das alles bald wahrscheinlich fundamental ändern, es werden sich Gigantomanie, Rummel, Lärm und Kommerz wie in Westerland einstellen. Dann fehlt eigentlich nur noch der obligatorische Gosch-Tempel...
Eine Seebrücke ist sicherlich grundsätzlich keine schlechte Idee, aber dieses Projekt scheint mir doch eindeutig den Rahmen des hier Verträglichen zu sprengen.
Kühlungsborn-West. Vor dem Gebäude mit dem Türmchen ganz links soll die Seebrücke gebaut werden. (Bildquelle)
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Ist der Vorschlag nicht von jenem Bürgermeister, der seit Jahren die Sanierung der Villa Baltic hintertreibt? Vielleicht hat er jetzt neue Pläne mit dem Gebäude? Eine Starbucks-Filiale?
Gibt es überhaupt neues zur Villa Baltic?
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Auf so eine Schnaps-Idee kann nur ein Politiker kommen, der nicht sein eigenes Geld dort investieren muss...die Gäste kommen doch nicht wegen Ballermann & Co nach Kühlungsborn, sondern weil dieser Ort ganz andere Qualitäten hat. Naja, die anderen Seebäder werden sch über neue Gäste freuen, die dann vielleicht Alternativen suchen werden.
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Ergänzung zu Beitrag 115:
Mittlerweile sind die Entwürfe für die geplante neue Seebrücke in Kühlungsborn im Netz zu finden. Meine Meinung: Statt orts-angepasster, wilhelminisch-nachempfundener Seebrückenarchitektur (wie z.B. in Sellin) gibt es dort bald einen geschmacklosen, pompös-klotzigen Las-Vegas-Kitsch namens "Sunset-Pier".
Aber seht selbst, klick >> hier -
Der Neue Pier wird sehr gut aussehen!
Vieleicht haben die Glueck, dass die designer Amerikaner sind.
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Amerikaner? Der Architekt heißt Nicolaus Wöhlk und kommt aus dem Ort ...
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