Potsdam - die Berliner Vorstadt

  • Am 06.12.2016 berichtet die MAZ über die Sanierung der Nord-Kolonnade. Nachdem die Süd-Kolonnade schon seit einiger Zeit fertig ist, kommt nun die Nordseite dran. 457.000 € sind dafür eingeplant, von denen die Stadt 400.000 € trägt. Bis September 2017 sollen die Arbeiten beendet sein.

    Eine Ansicht um 1910. Links die Nord-Kolonnade. Hier sieht man auch sehr schön, was noch alles fehlt (z.B. Tor, Springbrunnen...)

    Quelle: alte Ansichtskarte

    Zustand 2014. Sicherungen an der Kolonnade.

    2014. Kolonnade mit Villa Schöningen.

    Farbfotos: Autor, 11.11.2014

  • Wolfgang Joop wohnt künftig in Bornstedt, Berlin und Ibiza.
    Seine 'Villa Wunderkind' am Ufer des Heiligen Sees verkauft er an: Hasso Plattner.

    Joop verkauft seine 'Villa Wunderkind' an Hasso Plattner - rbb online

    Plattner kauf Joops Villa Wunderkind - PNN

    Irgendwie ein wenig schade, wenn dort keiner mehr wohnen soll. Was werden die äußerst ruhebedürftigen Kerner und Co. wohl unternehmen, wenn die Plattner-Stiftung dort - sofern nutzungsrechtlich zulässig - bspw. ein Veranstaltungszentrum einrichten will?

    Villa Wunderkind, Seestraße 35-37, im Jahr 2014:

    Bildquelle: Wikimedia, Urheber 'Jostar', CC BY-SA 3.0 unportiert

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Hat Kleihues Architekten umgebaut. Alles was innen alt ist wurde dabei eingebaut. Parkettböden von Schinkel entworfen für ein Schloss zB. Ansonsten Supermodern und nichts gelassen wie es war. Ohne die tolle Kunst ist es ein ziemlich banales Haus.
    Stand aber auch Jahre lang 60cm Wasser im Keller.

  • Das leerstehende Haus Berliner Straße N°139/Behlertstraße wird in diesem Jahr saniert und als Ärztehaus genutzt werden.

    Zitat

    [...] Während bei der Gestaltung von Fassade und Fenstern der Denkmalschutz genaue Vorgaben machte, hat Ziegler im Inneren freie Hand: Ihm schwebe bei der Gestaltung eine Mischung aus modern und alt vor, sagte er. Auch mit Designer Wolfgang Joop sei er schon im Gespräch gewesen – möglicherweise werden Biedermeiermöbel aus Joops Familie später im Palais Ritz zu sehen sein. Ziegler selbst plant seine Praxis im ersten Obergeschoss und will dort auch zumindest einige Tage pro Woche persönlich praktizieren. Für die Apotheke gebe es bereits einen Interessenten, für die bis zu vier weiteren Arztpraxen würden noch Mieter gesucht.

    Berliner Vorstadt: Zahnarzt saniert „Palais Ritz“ - PNN


    Projektseite: Ärztehaus 'Palais Ritz'

    Vermarktungsseite: Haus N°139

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Postdamer Neuste Nachrichten (PNN) berichtet in ihrer Ausgabe vom 15.03.2017, das ein Berliner Zahnarzt das leerstehende Haus an der Ecke Berliner Straße/Behlertstraße sanieren möchte. Es soll den Namen "Palais Ritz" bekommen. Der Name ist eine Anleihe an den ehemaligen Besitzer des Grundstückes, den königlichen Kämmerer Johann Friedrich Ritz.

    http://www.pnn.de/potsdam/1166014/

  • Die Sanierung der nördlichen Kollonaden der Glienicker Brücke mit Hilfe von Spenden und Mitteln der Deutschen Stiftung Denkmalschutz scheint nun abgeschlossen zu sein:

    Übersicht, von Potsdam aus gesehen (Norden ist links):


    Von der Berliner Seite:



    Details:





    Treppenabgang:


    Blick zurück aus der Schwanenallee:

    Ich bin sehr froh, dass man im Rahmen der Sanierung die wetterseitigen Verschwärzungen des Sandsteins gereinigt hat. Ich weiß ja, dass es auch hier im Forum eine starke Fraktion gibt, die nichts davon hält, Sandsteinverschwärzungen zu beseitigen und darauf verweist, dass die Entfernung der Sandsteinsubstanz zu sehr schade. Nun ja, man hat es dennoch gemacht, und ich finde, es sieht so wesentlich besser aus. Die skulpturalen Details sind erst seit der Reinigung wirklich gut zu erkennen. Man vergleiche mit den älteren Fotos weiter oben im Strang.

    An der Potsdamer Seite steht wenige Meter von den Kollonaden entfernt die Skulptur Nike des Berliner Bildhauers Wieland Förster von 1999:

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

    2 Mal editiert, zuletzt von Snork (1. September 2017 um 18:26)

  • Ziegelfassaden erfreuen sich bei Neubauten in der Berliner Vorstadt einer gewissen Beliebtheit:
    (Bereich Böcklin-/Ludwig-Richter-Straße)




    Aber was kann schon mit der zurückhaltenden Vornehmheit dieser im südwestlichen Berlin und im Potsdamer Raum öfter anzutreffenden Villen, erbaut wohl in den ersten 3 Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, mithalten? (hier: Schwanenallee)


    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Villa Tummeley Berliner Str.
    Villa Tummeley

    Villa Tummeley

    Villa Tummeley

    Villa Tummeley

    Villa Tummeley

    Villa Tummeley

    Villa Tummeley

    Villa Tummeley

    Villa Tummeley
    Die Abrissarbeiten haben begonnen, an der Stelle der alten Garagen und der Remise entsteht der Oeangerieneubau.
    In der Villa Wohnungen mit über 200m2 Wohnfläche

  • Villa Tummeley Berliner Str. 28/29
    Villa Tummeley
    Was daran an eine Orangerie erinnern soll ist mir schleierhaft, wird grauenhaft hässlich

  • Gibt sicher schlimmeres, immerhin lässt der Neubau im Gegensatz zu vielen Zeitgenossen eine gewisse Gliederung und Proportionierung erkennen.
    Allerdings wäre mir der Erhalt der Remise und die Versetzung der Neubauten dahinter deutlich lieber gewesen.

    Die Sanierung der Villa ist jedenfalls sehr erfreulich!