Rottweil - Thyssen-Krupp-Aufzugstestturm

  • 1. Die Stimmung in Rottweil ist generell "Pro", d.h. man spricht sich sehr für den Turm aus. Kritische Stimmen sind nur sehr vereinzelt von Ewiggestrigen zu hören. Von den Meinungsführern sind alle dafür, d.h. man muss keine überflüssige BI fürchten. Dies hat aber auch seine guten Gründe.

    WIR ROTTWEILER WOLLEN DEN TURM!


    Na, offenbar doch nur "grob geschätzt die Hälfte" der Rottweiler. Bei der anderen Hälfte (bei einer Einwohnerzahl von 26.000 als ca. 13.000 Personen) handelt es sich demzufolge um die "sehr vereinzelten Ewiggestrigen".


    Im Gegensatz zu S21 macht die Politik auch nicht den Fehler und macht alles hinter verschlossenen Türen. Wir Bürgern fühlen uns gut informiert

    ...


    Soviel zum Thema "frühzeitige" Bürgerbeteiligung.


    eure Hoffnungen auf großen Protest muss ich aber enttäuschen

    [quote]Der andere Teil macht Stunk.

  • Zitat

    Seit gestern, seit der Informationsveranstaltung im Kapuziner, weiß man nun auch: Die Aussicht darauf gefällt vielen Menschen, aber eben nicht allen.

    Zitat

    Eineinviertelstunden: In dieser Zeit erinnert der Abend eher an eine Werbeveranstaltung im Rahmen einer Kaffeefahrt. Man kann es sich bereits ausmalen: Am Schluss würde man die Geldbörse zücken und das ein oder andere Stück kaufen. Wie wär’s mit dem Modell "Power-Tower" für das Wohnzimmer für 50 Euro? Doch lieber das Modell für den Außenbereich? Ist ein bisschen teurer, dafür auch größer.

    In dieser Zeit ist die Stimmung im Sonnensaal des Kapuziners gelöst, beinahe "euphorisch", wie ein Besucher kritisch anmerkt.

    Zitat

    Keller beispielsweise, als er betont, dass es seinem Unternehmen hier in Rottweil zwar um die Investition in Forschung und Entwicklung gehe, ThyssenKrupp aber einer touristischen Nutzung des Turms nicht im Wege stehen werde. Nur: "Das ist nicht unser Geschäft", sprich: Darum müsse sich die Stadt schon selbst kümmern...

    ...Letzte Zweifel an der Aussage des Konzerns, die Aussichtsplattform für Besucher zu öffnen, bleiben.

    Zitat

    Bis sich Jürgen Mehl eines der beiden Saalmikrofone schnappt. Mehl ist im Ausschuss des Geschichts- und Altertumsvereins. Der Verein ist das Gewissen der Stadt, das sich meldet, wenn es den Erhalt der historischen Bausubstanz bedroht sieht. Vor Kurzem hätte Mehl einen wortgewaltigen Mitstreiter gehabt. Karl Lambrecht. Doch Lambrecht ist tot, und man kann sich nur denken, was er zu sagen gehabt hätte. Mehl weist auf den Turm in unmittelbarer Nachbarschaft zur historischen Stadt hin, ein Turm, der in seiner Größe die Stadtsilhouette und das Landschaftsbild beeinträchtigen werde. "Das muss gut überlegt sein", sagt er. Unterstützung erhält er vom neuen Vorsitzenden der Albvereinsortsgruppe, Herbert Rebstock. Wie wohl die Ansicht vom Dissenhorn aus ist?, fragt er sich. Der frühere FFR-­Stadtrat Bernhard Pahlmann gar unterstellt Broß, dem Konzern bereits den roten Teppich ausgebreitet zu haben und eine "Politik der Alternativlosigkeit".

    Freilich widersprechen Broß, Keller und Bürk und betonen die Chancen. Ihre Vision: die Käseglocke über dem historischen Rottweil zu lüften und frischen Wind hereinzulassen.

    Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottwei…51c2c96441.html

  • Na die wollens ja nicht anders, selber schuld! Aber dann jammern wenn der ersehnte "Aufschwung" ausbleibt. Wir haben ja wieder feststellen müssen, dass man in der Provinz auf verlorenem Posten kämpft sobald derartiges versprochen wird. Gegen den Willen der Mehrheit gehts halt in einer Demokratie nicht (Ironie!)

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Zitat

    Die Ingenieure wären damit unabhängig vom bisher genutzten 170 Meter hohen Testturm in Korea, hätten das Neck-Plus-Ultra der Fahrstuhltechnik immerhin fast vor der Haustüre des Mutterhauses. Direkt vor derselben nämlich verhindert die Flughafenschneise den Bau eines solch hohen Gebäudes. Läuft alles nach Plan, könnten noch in diesem Jahr die Laster rollen, Ende 2015 die ersten Aufzüge fahren.

    Zitat

    Der Begehrlichkeit von Stadtverwaltung und Bürgerschaft nach einer touristischen Nutzung des Turmes gibt Chefmanager Keller ebenfalls Raum, wenn auch mit Vorbehalten. Sollte sich ein für beide Seiten sinnvolles Betreibermodell finden, wolle ThyssenKrupp "dem nicht im Weg stehen". Vor allen Dingen aber diene der Turm der Erprobung von Aufzügen.

    Zitat

    Die Zauberworte aus Kellers Mund lauten Innovation, Forschung, Entwicklung. Sie wirken geradezu elektrisierend auf das rund 400-köpfige Publikum. Rottweil in einer Reihe mit Shanghai, Riad oder Dubai? Der Aussicht, auf einer von Keller und Bross gleichermaßen beschworenen Innovationsachse Zürich – Stuttgart zu agieren, kann sich kaum einer entziehen. Zumal die Präsentation der Mega-Tower dieser Welt, in denen Thyssen-Aufzüge laufen, beeindruckt. Und nun: Die Welt zu Gast im Neckartal. "In Zürich landen, in Rottweil Aufzüge anschauen und in Stuttgart unterschreiben", so launig stellt Keller den Traum von ThyssenKrupp Elevator dar. Er erntet dafür heftigen Beifall.

    Zitat

    Jürgen Mehl als Mitglied des Altertums- und Geschichtsvereins weist auf die "massiv gestörte Stadtsilhouette" hin, darauf, dass Rottweil bis auf wenige Ausrutscher immer auf sein Äußeres geachtet habe. Fragt sich, warum Zimmern 200 Meter hohe Windkrafträder ablehnt und Rottweil plötzlich einen noch höheren Turm erlauben will.

    Reinhard Müller und Ute Bott sprechen für einen Teil des Anwohner im Neckartal, geben ihrer Verärgerung und ihren Ängsten Ausdruck: Sie sehen die Struktur des Neckartals mit seinen höchstens 15 Meter hohen Gebäuden gefährdet. Sie selbst müssten den strengen Auflagen des Denkmalschutzes nachkommen – für Megaprojekte gelte dieser selbstredend nicht? Zudem hätten die Anrainer zwei Jahre unter dem Baulärm zu leiden.

    Müller will die Euphorie im Saale dämpfen, fordert Sensibilität im Umgang mit den Anwohnern. Die sichert ihm ThyssenKrupp-Manager Keller zu. Und keiner im Saal zweifelt daran, dass er es ernst meint, als er ausruft: "Wir wollen den Erfolg des Turmes. Er muss von der Bevölkerung getragen werden."

    Quelle: http://www.nrwz.de/inhalt/rottwei…--00048765.html

  • Die Entwicklung dieses Themas macht mich ehrlich fassungslos. Ich hätte hier mit einem breiten Widerspruch der Bevölkerung gerechnet! Bei so einer (relativen) Kleinigkeit, wie der zu stark spiegelnden Glasfassade für die neue Jugendherberge, gab es Ärger in der Stadt. Wenn aber ein billig technoid wirkender Turm die Kernstadt um 80m überragt, freuen sich die Rottweiler Bürger?!
    Wie können die Leute sich nur so blenden lassen von dem Versprechen auf ein wenig Anschluss an die große weite Welt. Rottweil ist eine Kleinstadt im ländlichen Raum und wird das auch immer bleiben. Was die Stadt besitzt, ist eine schöne Stadtansicht - und ausgerechnet diese wollen die Rottweiler sich zerstören lassen.
    Was hätte die Stadt denn wirklich realistisch gesehen von dem Turm? Irgendeinen Superlativ hat doch fast jede Stadt (so nennt sich Rottweil bereits "älteste Stadt Baden-Württembergs"), aber bringt das Touristen und Investoren in die Stadt - und schließt sich der Ruf nach Touristen und Investoren nicht auch irgendwie aus?
    Ich bin wirklich kein Gegner modernen Bauens, aber was Rottweil hier zu bauen gedenkt, halte ich persönlich für einen Super- GAU.

  • Zitat

    "That´s not our business.... " Dieser O-Ton des Europaleiters von Thyssen-Krupp-Sparte-Aufzüge, sollte jedem, der jetzt noch glaubt, daß dieser Turm in irgendeiner Form der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird immer wieder ins Stammbuch der Begeisterung geschrieben werden. Dort werden Aufzüge getestet, eine wie auch immer geartete Attraktion ist nicht gewollt. Man musste nur die leicht genervten Gesichter der Herren Vorstände von Thyssen-Krupp achten. Wenn Nutzung,dann müsste ...

    ...die Stadt Rottweil, mit keiner Garantie, daß das ganze überhaupt stattfindet.

    Zitat

    Noch dazu, eine Leuchtreklame ist, laut Herrn Keller von Thyssen-Krupp, auch in Überlegung.
    Über dem fast 1000 Jahre alten Stadtbild prangt dann "Thyssen-Krupp", wer da dann noch Touristen erwartet, träumt.

    Zitat

    Dieser Turm wird nur eines sein, ein Symbol der Kurzsichtigkeit der Bewohner unserer, noch, schönen Stadt.

    Quelle: http://www.nrwz.de/inhalt/rottwei…--00048765.html

  • Ist doch klar. Natürlich will der Betreiber keine öffentliche Aussichtsplattform da oben einrichten - übrigens ein Hinweis darauf, dass sie sich nicht rechnen würde. Die Idee ist doch offenbar nur erfunden worden, um den Turm schmackhaft zu machen. Auch Saint83 (Tina) wollte uns ja weismachen, dass der Betreiber wie selbstverständlich bereit wäre, eine öffentliche Aussichtsplattform einzurichten:

    7. Hat man von der Aussichtsplattform sicher einen super Blick auf die historische Kernstadt und das Umland (von da oben da stört dann sicher auch kein Powertower das Blickfeld) und mit einem Restaurant o.ä. die Möglichkeit mehr Touristen in die Stadt zu ziehen.


    Und dann kommt noch das hier: Weil jeder weiß, dass der Powertower stört, wird dann gleich noch das Argument nachgeschoben, man würde den Turm von "dort oben" ja nicht sehen. Ausdruck eines unglaublichen Egoismus. Hauptsache, vom Turm aus hat man ein schönes Landschaftsbild. Dass dieser dasselbe massiv stört, wird unterschlagen. Wer möchte auf so eine Argumentation hereinfallen?

    Wenn man sich diese Argumentation so anschaut, dann kann es mit irgendwelchen Argumenten, die für den Turm sprechen, nicht weit her sein.

  • Wie können die Leute sich nur so blenden lassen von dem Versprechen auf ein wenig Anschluss an die große weite Welt.


    So ist das eben in der Provinz. Vorurteile voll bestätigt. So ähnlich euphorisch wird der Ausbau der Windkraft in Rheinhessen und im Hunsrück betrieben. Dass dabei die Kulturlandschaft auf der Strecke bleibt, ist zweitrangig. Endlich mal was los!

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Zitat

    ROTTWEIL, 27. Mai (gg) - Ute Bott steht kurz vor der Gründung einer Bürgerinitiative. Versammelt hatte sie unlängst bereits ernst dreinblickende Menschen. Der Anlass war ein Besuch des SWR, waren Dreharbeiten zur Sendung "Zur Sache, Baden-Württemberg". Botts Begleiter: der ehemalige Stadtrat von FFR und PRoFi, Bernhard Pahlmann, etwa, der Grüne Max Burger, der Ex-Stadtarchivar Dr. Winfried Hecht auch. Der frühere SPD-Kreisrat erklärt zum Turmprojekt: „Das kann nicht so Hoppla-Hopp durchgewinkt werden."

    Quelle: http://www.nrwz.de/inhalt/rottwei…--00049053.html

  • Zitat

    Deshalb kam von Thyssen­Krupp erstmal eine vorsichtige Anfrage, ganz informell. Vor zwei Jahren bereits kam sie, das Unternehmen richtete sie an die Spitze der Stadtverwaltung. Es folgten viele Gespräche, der Kreis der Eingeweihten erweiterte sich. Allerdings nur ein wenig. Und alle hielten nach außen hin den Mund. "Wir haben das gut gemanagt", sagt darum der Projektkoordinator Alfons Bürk zur NRWZ.

    Jetzt, zwei Jahre später, ist die Katze aus dem Sack: Rottweil soll einen Turm bekommen. Große Überraschung für die meisten Gemeinderäte. Nur wenige waren eingeweiht. Christoph Bechthold von der CDU, zum Beispiel, aber der schwieg beharrlich. Nicht eingeweiht war die komplette Fraktion FFR und PRoFi, sehr zu deren Verdruss.

    Zitat


    Burger sieht das so: Im Gemeinderat "ging es nicht um einen Grundsatzbeschluss für oder wider den Turm, sondern um die Beauftragung der Verwaltung mit der Vorbereitung eines Aufstellungsbeschlusses zur Einleitung eines förmlichen Bauleitplanverfahrens. Bei Enthaltung von Heide (Friederichs, Anm. der Red.) haben vier von unserer Fraktion hier zugestimmt, um überhaupt erstmalig fundierte Entscheidungskriterien für die Abwägung zu erhalten."
    Burger bemängelt ein "Turbotempo bei Gemeinderatsbeschlüssen" in Bausachen. Er schimpft: "Zu diesem Zeitpunkt, wo wir erst drei Wochen von dem Projekt wissen (der OB seit zwei Jahren!) schon von ‚großen Chancen‘ und Null-Risiko zu sprechen, ist einfach nur blauäugig." Das geht an die Adresse des Sprechers der Freien Wähler, Stadtrat Walter Stegmann. Dieser hatte sich in der Gemeinderatssitzung vorgewagt und erklärt: "Der Testturm ist für Rottweil eine Chance und birgt kein Risiko."

    Zitat


    "Kollektive Jubelstimmung alleine ist keine ausreichende Grundlage, überlegt ein Projekt dieser Größenordnung anzugehen, und das hat weiß Gott nichts mit Technikfeindlichkeit zu tun."

    Zitat

    Online bekommen aber Menschen wie Friederichs, Burger und Mauch den Kopf gewaschen. Leserin Rebecca Ryam findet etwa gut, dass zwei Jahre lang hinter verschlossenen Türen verhandelt worden ist: "Ein Glück, sonst hätten wieder all die Gutmenschen ihre übertriebenen Horrorszenarien los werden können. So kommt der Tower und keine Bürgerinitiative kann sich dagegen formen, da die Mehrheit vom fertigen Konzept sehr angetan ist."

    Quelle: http://www.nrwz.de/inhalt/rottwei…--00049052.html

  • Zitat

    Bürger rufen zu bedächtigem Vorgehen auf

    84 Fragen haben Rottweiler Bürger erarbeitet: ein Katalog, der alle im Moment denkbaren Details zum in Rottweil geplanten Aufzug-Testturm von ThyssenKrupp klären will. Der Fragebogen ist den Gemeinderatsfraktionen in Form eines Offenen Briefs zugestellt worden, deren Mitglieder am heutigen Mittwoch einen Aufstellungsbeschluss für das Bebauungsplanverfahren fällen sollen. Auch der Oberbürgermeister hat ein Exemplar erhalten, ebenso nun die Presse. Online ist er für alle verfügbar.

    Quelle: http://www.nrwz.de/inhalt/rottwei…--00049153.html

    Der Fragenkatalog:
    http://theomartinus.de/workshop_tke_t…ke_testturm.pdf

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    Ein Turm im Neckartal und 84 Fragen
    Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottwei…ml#goToComments

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    Riese wechselt womöglich Standort
    http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottwei…c428d03ad0.html

    Jeder, der sich die Fähigkeit erhält Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
    http://www.archicultura.ch

    Einmal editiert, zuletzt von zeitlos (5. Juni 2013 um 16:28)

  • Zitat

    Der Gemeinderat Rottweil ist auf dem Weg zu einem Rottweiler Riesenturm am Mittwoch einen großen Schritt vorangekommen: Er hat den Aufstellungsbeschluss gefasst. Der gilt im Verfahren als Startsignal für alle weiteren Schritte: für die konkrete Planung, die Bürger- und Behördenbeteiligung, die Aufstellung eines Bebauungsplans und den eigentlichen Bau und vorab dessen Genehmigung.

    Quelle: http://www.nrwz.de/inhalt/rottwei…--00049178.html

    Turm: 235 Meter für Brückenbau zu hoch
    Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottwei…fd26f35aff.html

    Bauplatz des Testturms im Juni 2013

    Zitat

    Der Rottweiler Gemeinderat hat am 5. Juni 2013 gegen die Stimmen von FFR und PRoFi dem Aufstellungsbeschluss für den neuen Testturm im Neckartal zugestimmt. Dieser Aufstellungsbeschluss ist ein vorhabenbezogener Bebauungsplan nach $12 des BauGB für das unten im Bild dargestellte Gebiet im Neckartal. Der Geltungsbereich für den Bau des Turms wurde vergrößert und umfasst jetzt circa 1,2 Hektar, dadurch will die Stadt eine größere Felxibilität in der Planung erreichen.

    http://rottweil.net/frame/Themen/2….06.2013_01.jpg

    Quelle: http://www.rottweil.net

    Jeder, der sich die Fähigkeit erhält Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
    http://www.archicultura.ch

    3 Mal editiert, zuletzt von zeitlos (6. Juni 2013 um 16:15)

  • Website des Aufzugsturms: http://www.aufzugsturm-rottweil.de/

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    Interessanter Artikel aus Rottweil , auch zur Thematik des Testturms:

    Die Bürger in die Stadtpolitik einbinden

    Zitat

    Ehrlichkeit: Man kann nicht behaupten, dass bei dem Turmprojekt etwas nicht mit rechten Dingen zugehe, aber dass die Fotomontage – sie zeigt die Stadtansicht Rottweils von der Autobahn kommend mit dem Testturm rechts im Neckarpark – dem Projekt eher schmeichelt, der Turm schlichtweg zu klein und zu schmal eingezeichnet wurde, macht schon nachdenklich, nährt Zweifel am Projekt insgesamt. Wehling: "Die Politik sollte sich hüten zu manipulieren, denn sonst hat sie gleich verloren." Modelle, Fotos, Hochglanzprospekte sehen immer wunderschön aus, "doch da wird noch allzu oft gemogelt."

    Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottwei…c2732a6cc7.html

  • Zitat

    Die Ergebnisse aus der ersten Bohrung, die 16 Meter tief vordrang, lagen gestern vor. In acht Metern Tiefe stießen die Mitarbeiter der Firma Viwado aus Sinsheim auf Fels. Später auf Tongestein. Dazwischen aber auch auf Kluften, informierte Wilhelm Weit von Viwado. Aus seiner Sicht ein problematischer Untergrund. Die geologische Karte weise für den Untergrund Kalkstein aus. Der wäre massiv und für einen Bau dieser Größenordnung deutlich besser geeignet. Nur trafen weder die erste, noch die zweite Bohrung in etwa 20 Metern Abstand bislang auf Kalkstein.

    Quelle:http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottwei…aa6edb2a64.html

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    Grimminger:
    Solche "kleinen, feinen" Unterschiede kann man schon mal vernachlässigen... ;)
    Eine gewisse Ähnlichkeit ist in der Tat nicht zu leugnen, wenngleich dieser Fernseh- und Aussichtsturm 'etwas' höher ist als die Rottweiler Variante.

    Jeder, der sich die Fähigkeit erhält Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.
    http://www.archicultura.ch

    Einmal editiert, zuletzt von zeitlos (19. Juli 2013 um 08:58)

  • Der Baugrund im Neckartal stellte sich als ungeeignet heraus und umgehend steht TK ein Alternativstandort zur Verfügung.
    Keinesfalls ein erfreulicherer: Der Turm soll auf die Anhöhe 'Berner Feld' in etwa gleicher Entfernung zur Rottweiler Kernstadt
    und würde damit in voller Größe das Rottweiler Stadtbild bestimmen:

    http://www.nrwz.de/inhalt/rottwei…--00050643.html
    http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottwei…202d7f4716.html