• Ganz offiziel ist es noch nicht, aber die Krähen haben es bereits von den Dächern gekrächzt:

    Für Regula Lüscher wird es im Hause Lompscher wohl nicht weitergehen.

    Für die Senatsbaudirektorin im Rang eines Staatssekretärs bedeutet das den einstweiligen Ruhestand.

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/neuer-r…t/14864748.html

    https://www.morgenpost.de/berlin/article…iten-Reihe.html

    Ein Nachfolger ist noch nicht verkündet, aber es dürfte eigentlich nicht schlechter werden. Zumindest dürfte der ernsthaft geplante und maßgeblich von Lüscher vorangetriebene ZLB-Neubau auf dem 'Marx-Engels-Forum' schon mal vom Tisch sein.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Koalitionsvertrag
    https://www.spd.berlin/w/files/wahl20…rtrag-final.pdf

    Neuheit u.a. Verkehrsberuhigung im Umfeld Humboldtforum.

    Zitat

    Das Umfeld des Humboldtforums wird verkehrsberuhigt und der Straßenraum bis zum Brandenburger Tor fußgängerfreundlich umgestaltet. Dabei wird der motorisierte
    Individualverkehr unterbunden zugunsten des Umweltverbundes.

    Bauakademie
    Die Schinkelsche Bauakademie wird wiederaufgebaut als ein
    öffentlicher Ort der Lehre, Forschung, Präsentation und des Diskurses über die
    Zukunftsthemen der Städte und der Architektur.

  • Dafür bleibt Regula Lüscher Senatsbaudirektorin im Ressort der designierten Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke). Darüber habe er sich „sehr gefreut“, sagte Müller.

    Auch wenn eine Personalveränderung nicht zwangsläufig den Richtungswechsel bringt, aber Frau Senatsbaudirektorin hat schon genug gewirkt...

  • Wen habt ihr denn erwartet? Gab es irgendeine realistische Alternative, die in "unserem Sinne" besser gewesen wäre? Wenn sie abgelöst worden wäre, wäre es (so vermute ich) eher noch "Stadtbildunfreundlicher" geworden.

    98% of everything that is built and designed today is pure shit. There's no sense of design, no respect for humanity or for anything else. Frank Gehry

  • Na, wenn Euch die Personalie Lüscher schon schockt, was ist dann mit Andrej Holm als Staatssekretär für Wohnen? Freiwilliger im MfS-Wachregiment Feliks Dzerszinski, Mitglied in diversen linksradikalen Gruppierungen wie der marxistischen Linken und - mit seiner Lebensgefährtin einer der Geburtshelfer des vom Verfassungsschutz beobachteten Onlineportal "indymedia", wo immer wieder linksradikale Gewalt gutgeheissen wird. Die Langversion gibts auf Wiki.

    Das wird sicher lustig...

  • Na, wenn Euch die Personalie Lüscher Schon schockt, was ist dann mit Andrej Holm als Staatssekretär für Wohnen? Freiwilliger im MfS-Wachregiment Feliks Dzerszinski, Mitglied in diversen linksradikalen Gruppierungen wie der marxistischen Linken und - mit seiner Lebensgefährtin einer der Geburtshelfer des vom Verfassungsschutz beobachteten Onlineportal "indymedia", wo immer wieder linksradikale Gewalt gutgeheissen wird. Die Langversion gibts auf Wiki.

    Das wird sicher lustig...


    Die Geschichte ist wie immer etwas "komplizierter" als es uns BZ oder Bild weiss machen wollen.
    http://www.deutschlandfunk.de/unbescholten-i…ticle_id=123852

    Am Ufer der Sonne wo die wesen vom sehen träumen ist in Echtzeit überall Nacht

  • Mir ist bewusst, dass auch Wikipedia nicht alles weiß. Aber trotzdem zitiere ich mal folgenden Satz, durch den Herr Holm für mich eine Person ist, die in der politischen Führung der in der Vergangenheit (auch durch die SED-Verbrecher)geschundenen Stadt Berlin absolut, aber auch gar nichts zu suchen hat. Schlimm genug, dass wir die Ulbricht- und Honecker-Partei schon wieder im Senat haben.

    Holm wuchs in der DDR auf. Nach seinem Abitur begann er im September 1989 eine Grundausbildung im zum Ministerium für Staatssicherheit gehörenden Wachregiment Feliks Dzierzynski mit dem Ziel einer späteren Tätigkeit im Ministerium.

    :daumenunten:

  • Die Geschichte ist wie immer etwas "komplizierter" als es uns BZ oder Bild weiss machen wollen.
    http://www.deutschlandfunk.de/unbescholten-i…ticle_id=123852

    Ist sie kaum, snitch. Die Liste der nichts anders als linksaussen zu bezeichnenden Aktivitäten ist ja lang und kontinuierlich - da ist die Sache mit den Ermitlungen wegen der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung nur ein Puzzelsteinchen. Der Rest: - von Stasi bis Indymedia - bleibt ja. Wie man mit derartigen Ansichten Staatssekretär einer demokratischen Regierung werden will ist mir zumindest schleierhaft. Es gehört aber nicht viel Fantasie dazu um zu schreiben, dass hier und in der Personalie des Justizsenators verläßlich Skandale produziert werden.

  • bitte nicht falsch verstehen, mit der Ernennung düpiert man geradezu all jene Menschen, die trotz ähnlichem Tätigkeitsprofil für die Stasi seit 1990 keinen Fuss mehr auf den Boden bekommen haben. Die Stasi-Vergangengeit des Mannes wiegt für mich einfach um längen schwerer als das bisschen linke geschreibsel.

    Am Ufer der Sonne wo die wesen vom sehen träumen ist in Echtzeit überall Nacht

  • Ich würde mich mal mit der Funktion der anonymen Website "Indymedia" befassen, die Holms lebensgefahrtin mitinitiiert hat. "Geschreibsel" würde ich das nicht nennen.

  • Zurück zu Lüschern.

    Trotz Lüscher haben wir das Stadtschloß und alsbald die Bauakademie. Selbst die Kolonnaden kommen. Hoffen wir, daß nach weiteren fünf Jahren Schluß ist und ein progressiverer Senatsbaudirektor kommt. :)

    Schlimmer finde ich das linke Spießertum im neuen Senat, das so tut, als sei Berlin keine Weltmetropole, nicht auf bestem Wege zur 4-Millionen-Stadt etc., und derartige Aversionen gegen Hochhäuser hat.

    Die haben einfach nicht begriffen, was Berlin für eine Stadt ist, war und sein wird. Und was so einer Stadt eigentlich ansteht.

    Ich bin nun kein Hochhaus- und Wachstums-Fanatiker, aber ein paar 150-Meter-Türme am Alex müßten das Selbstverständlichste für Berlin sein. Stattdessen macht man sich selbst bei diesen Projekten schon in die Hose.