Münnerstadt hat mir bei meinem Besuch im September vorigen Jahres sehr gut gefallen. Die Stadt weist den höchsten spätmittelalterlichen Baubestand im nördlichen Unterfranken auf. Dort leben knapp 4000 Einwohner, etwa 25 km nördlich von Schweinfurt. Die Stadt gehörte im Mittelalter zur Grafschaft Henneberg, die sich über Teile Südthüringens und Frankens erstreckte. Münnerstadt entwickelte sich zu einer bedeutenden und wohlhabenden Stadt, im Rhöner Kreis im Schloss Aschach heißt es unter anderem "Mürscht hat's Geld", was man der Stadt durchaus noch ansehen kann, auch wenn heute manche Häuser in schlechtem Zustand sind. Im 2. Weltkrieg wurde ein kleiner Teil der Stadt zerstört, unter anderem eines der Stadttore.
Meinen Rundgang beginne ich am Oberen Tor, neben dem sich außerhalb der Altstadt ein größerer Parkplatz befindet.
Durch das Tor geht es in die Veit-Stoß-Straße, in der es einige Zerstörungen gab.
Eine ähnliche Ansicht im Jahr 1939, die Marienkapelle wurde nicht wieder aufgebaut.
Quelle: Bildindex der Kunst und Architektur
Fortsetzung folgt.