Dresden - die Äußere Neustadt

  • Langsam wächst der neue Geschäftskomplex rund um das Hochhaus aus der Baugrube heraus.


    Die ersten Pfeiler des Erdgeschosses stehen.

    Bild ist von mir.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • EKZ DVB-Hochhaus

    Das Erdgeschoss steht mittlerweile komplett und an der Königsbrücker beginnt man schon mit dem Obergeschoss


    Foto beim Vorbeifahren gemacht ;)

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Vielen lieben Dank für das aktuelle Foto!

    Obzwar die Bauarbeiten in einem enormen Tempo vorangehen, ist zu bezweifeln, dass sie, wie noch im Juli von der SZ berichtet, im Mai 2015 abgeschlossen sein werden. So schnell schießen die sprichwörtlichen Preußen dann auch wieder nicht.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Heute möchte ich weitere aktuelle Bilder der Baustelle am Albertplatz präsentieren.


    Blick über den Albertplatz, dessen gartengestalterische Anlage schon Otto Wagner lobend erwähnte, zum Hochhaus von 1929.


    Entlang der Antonstraße wächst der Gebäudekomplex mit enormen Tempo in die Höhe.


    Noch befremdlich wirkt das eingebaute Brunnenhaus des Artesischen Brunnens, der seit den Bauarbeiten stark an Wasserdruck verloren haben soll.

    Bilder sind von mir.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Die Stadt hat den Martin-Luther-Platz im letzten Jahr neu geordnet und dabei die Platzoberflächen aufwendig sanieren lassen. Dies ging nicht ohne Protest ab, mussten doch bei dieser Aktion einige Stellplätze verschwinden.

    Aber seht selbst:


    Der Platz wird von der zwischen 1883 und 1887 nach Entwürfen des Architekturbüros Giese und Weidner errichteten Martin-Luther-Kirche beherrscht.


    Vor und hinter dem Sakralbau befinden sich kleine Grünanlagen, die durch Brunnen oder Denkmäler geschmückt werden.


    Blick entlang der Nordseite des Platzes gen Osten. Die Straßen haben sehr schöne Pflasterbeläge erhalten.


    De Gehbahnen wurden mit Granitgroßplatten ausgelegt.


    Der Blick entlang der Südseite des Platzes gen Süden zeigt ebenfalls ein hochwertiges Gesamtbild.

    Bilder sind von mir.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Vielen lieben Dank für die Präsentation des Bauvorhabens.

    Gemeint ist diese städtebaulich recht relevante Ecke an der Pferdetränke:


    Blick auf die Brandwände an der Bautzner Straße und Holzhofgasse.

    So neben dieser Lücke auch noch die sogenannten Pfunds Höfe der Seidel-Architekten realisiert werden, dürfte in diesem Bereich der Bautzner Straße nur noch die Brache an der Ecke zum Martin-Luther-Platz verbleiben.

    http://www.seidelarchitekten.de/Pfundshoefe.html

    Bild ist von mir.

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  • Auch am bis 1929 errichteten Hochhaus am Albertplatz, das langsam aber sicher eingerüstet wird, sind diverse Fortschritte zu erkennen.


    Blick von der östlichen Mittelinsel des Albertplatzes zum Hochhaus.


    An der nunmehr erreichten Endhöhe der Neubauten kann man erkennen, wie viele Etagen der Seitenflügel in den nächsten Wochen abgebrochen werden.


    Durch die Herabzonung der Seitenflügel soll in Verbindung mit der "villenartigen Bebauungsstruktur" eine bessere Einbindung in das bestehende Viertel erreicht werden.


    So präsentiert sich die aktuelle Situation vom Eingang der Bautzner Straße aus.

    Bilder sind von mir.

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  • Immer wenn ich die Bilder aus "meinem" täglich frequentierten Dunstkreis sehe, bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Ich muss mir unbedingt auch mal die Knippse schnappen...

    Herzlichen Dank für die Bilder meines derzeitigen Herzensobjektes, zumal ich das Hochhaus als zuständiger Häuslebauer vor geraumer Zeit in unserem Verein auch schon im Modell umgesetzt habe (Achtung, Schleichwerbung)...

    http://www.dresdner-modellstrassenbahnclub.de/index.php?kate…el=_Albertplatz

    Allerdings bleiben hier die Seitenflügel dran und werden nicht zurecht gestutzt!

    bilderbuch - Bezüglich der Ecke zum Martin-Luther-Platz: Meinst Du die Ecke Bautzner/Pulsnitzer Straße, die mit dem wilden Parkplatz? Daneben existiert auch noch die weniger auffällige Lücke zwischen dem prachtvollen Eckhaus Bautzner/Rothenburger Straße und dem abscheulichen Dingens, dessen Namen ich nicht näher nennen will.

    Weiter gen Albertplatz warte ich immer noch gespannt auf die Zukunft der unsanierten Nordseitenplatte hinter dem Artesischen Brunnen. Auch interessant wäre zu wissen, ob es irgendwelche Bestrebungen gibt, die Brache des Albert-Theaters wenigstens in entsprechender Kubatur zu bebauen, denn diese Lücke sticht mir als fehlender östlicher Abschluss des Albertplatzes besonders schmerzlich ins Auge. Von einer zumindest äußerlichen Reko wage ich hier gar nicht zu schreiben, dabei wäre diese noch nicht einmal so abwegig, wenn man berücksichtigt, dass die Ruine der Villa Eschebach auch nach Jahrzehnten einen (wenn auch vereinfachten) Wiederaufbau erfahren hat, auf dem Platz die Stürmischen Wogen rekonstruiert wurden und quasi diagonal gegenüber an der Ecke zur Theresienstraße genau zur "Wendezeit" ein Nachgründerzeitler zwecks Lückenschluss völlig neu aus dem Boden gestampft wurde...

  • Da es in meinem Leubnitzer Dunstkreis nicht viel neues gibt, folgen weitere aktuelle Bilder aus der Antonstadt.

    In der Alaunstraße wurde folgendes Einfamilienhaus errichtet:


    Blick vom kleinen Platz gegenüber.

    Für den Entwurf zeichnete folgendes Büro verantwortlich:

    http://www.leinertlorenz.de/projekte/2012/…aunstrasse.html

    Immerhin hat man schön mit dem Gegensatz zwischen einer "cleanen" Wandscheibe und den für die Neustadt nicht untypischen Graffitis gespielt.


    Brandwand, Erdgeschoss usw. wurden mit diversen Auftragswerken versehen.

    Trotz der schrillen Modernität passt sich der Bau recht gut in den vergleichsweise heterogen bebauten Straßenzug ein.


    Blick entlang der Alaun- gen Bautzner Straße.

    Wer meint, dass man mit Anpassungsarchitektur mehr Glück hat, dem sei folgendes Beispiel einige Häuser weiter gezeigt.


    Komisch, dass man die Brüstungsgitter nicht gleich über die gesamte Fensterfläche gezogen hat.

    Aber auch die Stadt ist aktiv und baut derzeit neben der "Scheune" eine neue Sporthalle für die Dreikönigsschule.


    Die monumental zu nennende Zweifeldhalle kostet 6,5 Mio Euro und wurde von den Meyer-Bassin-Architekten entworfen.

    http://www.meyer-bassin.de/

    Bilder sind von mir.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Beim Durchforsten meiner Festplatte (oder vielmehr jener meines tragbaren Rechners) bin ich mit folgendem Bild fündig geworden, das den Artesischen Brunnen inmitten seiner repräsentativen Umgebungsbebauung in ursprünglicher und unberührter Schönheit zeigt. Das Bild müsste im Spätsommer 2011 bei Recherchearbeiten zu besagtem Hochhausmodell aufgenommen worden sein. In dem Pavillon zur linken hatte übrigens in den 1990er Jahren das Reisebüro von "Taeter Tours" seinen Sitz. Das Wohnhaus daneben ist bereits dem Abrissbagger zum Opfer gefallen.

    Irgendwie hat das Idyll schon irgendwas von Miniatur-Bronx...

    2 Mal editiert, zuletzt von Antonstädter (13. Januar 2015 um 21:48)


  • In der Alaunstraße wurde folgendes Einfamilienhaus errichtet:

    Trotz der schrillen Modernität passt sich der Bau recht gut in den vergleichsweise heterogen bebauten Straßenzug ein.


    Du meinst, weil der Bau die gleiche Fluchtlinie der Straßenfront einhält wie alle Nachbarbauten?
    Dahingehend dann vielleicht ja, ansonsten m. E. ein klares WC: Wohl caum!
    Es könnte eher ein willkürlich im Märkischen Viertel herausgeschnittenes Stück Fassade sein - ziemlich abstoßend.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • ^^:wie: Bitte vielmals um Entschuldigung, vielleicht wäre es besser gewesen, die inhaltliche Kohärenz des Beitrags nicht durch die fehlerhafte Platzierung der Lichtbildaufnahme in Mitleidenschaft zu ziehen. Eventuell hätte sich der im Allgemeinen angestrebte ironische Grundtenor des Ergusses dann auch besser erschlossen, der dazu angedacht war, eine gewisse Distanz des Urhebers gegenüber des abgebildeten Zustandes zu kolportieren... :kopfschuetteln:

  • Weiß eigentlich jemand wie es unter dem schiefergedeckten Pyramiedendach des Brunnenhauses aussieht? Der Brunnen soll ja über 243 m tief sein. Ich für meinen Teil hätte es schön gefunden wenn man im zuge der umliegenden Neubebauung das Schieferdach durch eine Glaspyramide ersetzt hätte. Für die Bevölkerung wäre so ein sicherlich interessanter Einblick in dieses technische Baudenkmal entstanden und es hätte sich sicher besser in die neue Gebäudeumbauung eingepasst.



    Noch befremdlich wirkt das eingebaute Brunnenhaus des Artesischen Brunnens, der seit den Bauarbeiten stark an Wasserdruck verloren haben soll.

  • Es wird jetzt im Frühjahr saniert.
    Das Schieferdach wird neugedeckt, eine neue Tür wird eingebaut und es bekommt einen frischen Anstrich. Alles in Abstimmung mit dem Denkmalschutz.
    Deswegen wäre es auch nie möglich dort ein Glasdach einzubauen.


    Der Wasserdruck war übrigens plötzlich wieder da, als die Baugrube geschlossen war. Man vermutet ein Leck in der Leitung, welches aber nur Auswirkungen hat wenn der Grundwasserspiegel gesenkt ist.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Chris1988 (14. Januar 2015 um 07:33)