Eine Idealstadt I – erster Anlauf

  • Bei dem Eckgrundstück würden sich doch vielleicht auf drei Seiten Arkadengänge anbieten, sodaß man vielleicht an ein Handelshaus denken könnte oder allgemeiner an ein Kaufhaus, vielleicht zwei- oder besser noch dreigeschossig. Ein Gebäude dieser Art muß nicht unbedingt aus Barock, Klassizismus oder Gründerzeit stammen, vielleicht wäre es doch reizvoller, ein spätgotisches Kaufhaus oder eines aus der Renaissance dort hinzubauen. Vielleicht nach dem Vorbild des Freiburger Kaufhauses, unser Jungwörth würde sich freuen. Das Koblenzer Schöffenhaus wäre es auch wert, daß man es als Vorbild heranzieht. Vielleicht könnte ein Kaufhaus sogar mit zwei Eckerkern erstehen nach Vorbild Freiburgs, damit das Bauen so richtig Spaß macht. Das Gebäude rechts davon könnte eigentlich auch noch ein Stockwerk mehr vertragen. Wir sind ja nicht bei armen Leuten.
    Ein prachtvoll-repräsentatives Orgelwerk für die Stadtkirche, oder besser noch zwei, müßte(n) auch durchgeplant werden. Das wäre so eine richtige Aufgabe für mich.

  • Ich habe mich gerade bis zum Ende "vorgelesen" und muss sagen, dass ich von der Idee begeistert bin und die Entwürfe atemberaubend finde! Ich würde gerne bei dem Projekt ein wenig mithelfen, könnte aber nur "normale" Zeichnungen beisteuern. Würde das auch helfen?

    Ich habe schon drei Häuserfassaden gezeichnet, für Häuser, die zum Beispiel am Marktplatz oder einer Hauptstraße stehen könnten. Ist aber nur ein Vorschlag, muss mich ja erst reinfinden. Das linke Haus ist vielleicht auch etwas zu münsterländisch; das Problem ist ja schonmal vorher aufgetaucht. Ich bin da vielleicht auch zu sehr von meiner Heimatstadt geprägt. Bei dem Erker des gleichen Hauses ist übrigens ein bisschen meine "historistische" Ader mit mir durchgegangen, das ließe sich aber natürlich ändern und ich würde versprechen mich in Zukunft zurückzuhalten. ;)


    20130226_204436 von Zagery auf Flickr

    Wo würde generell noch Zeichenbedarf bestehen? Tendenziell liegen mir Steingebäude besser als Fachwerk,gerne auch Jugendstil, Gründerzeit und sowas.

    Lieben Gruß!

  • @ Zagery,

    Neobarocke Architekturformen aber auch Jugendstil scheinen Deine Stärke zu sein. Das zeigen einige, interessante Zeichnungen. Vielen Dank. Die "Macher" der Idealstadt finden für diese Vorschläge doch sicher Verwendung und binden sie ggf. in das Stadtgefüge ein.
    Noch ist dort vieles an den Bauepochen vor dem Historismus orientiert aber "Deine Zeit" kommt gewiss bald.

  • Erstmal: Gute Arbeit, Zagery! Vor allem mit dem rechten Haus könnte ich was anfangen, für das rechte meiner drei barocken Markthäuser fehlt mir nämlich noch immer ein Konzept. Ich würde das Haus dann als 3-D-Modell umsetzen (wenn auch, um der Einheitlichkeit willen, mit modifiziertem Erdegeschoss, ich hoffe das macht nichts.)
    Auch muss ich mich Bernd Ludwigs Meinung über deine Historistischen Plane anschließen. Die könnte man ohne weiteres ins Gründerzeitviertel aufnehmen, einige würden dort auch einen echten Blickfang abgeben.
    Allerdings stoße ich mich etwas am Begriff "Macher" :zwinkern: , das soll ja eigentlich ein allen zugängliches Projekt sein.

    Außerdem hab ich jetzt meinen ersten "Gassenbau" fertiggestellt und dazu eine fiktive Baugeschichte geschaffen:

    ~850: Errichtung eines Wohnturms mit kleinem Hof.
    ~1375: Vertreibung der Bewohner, Einbeziehung des Hofs in das sich ausbildende Gassensystem, Errichtung von Wohnhäusern auf den Begrenzungsmauern, darunter auch ein neues Vorderhaus.
    ab ~1400: Beginn des Markthandels auf dem Alten Hof, Nutzung des Turms als Speicher.
    1586: Abriss und Neubau des Vorderhauses in Renaissanceformen.
    1631: Plünderung des Speichers während einer Hungersnot um Dreißigjährigen Krieg, Zerstörung des Turms durch Brandstiftung, Rettung des Vorderhauses.
    1705-1707: Ausbau der Turmruine zum wesentlich höheren barocken Prunkturm der neuen Eigner.
    1861: Umgestaltung des obersten Turmgeschosses in neogotischen Formen.

    Frontalansicht:

    Gesamtsituation:

    Dachpanorama:

    Ansicht vom Hofportal:

    Straßensituation:

    Ansicht vom Innenhof des Gasthauses "Zum Kirchweg":

    Gassenflucht:

    Form is Function.

    "Fürchte nicht, unmodern gescholten zu werden. Veränderungen der alten Bauweise sind nur dann erlaubt, wenn sie eine Verbesserung bedeuten, sonst aber bleibe beim Alten. Denn die Wahrheit, und sei sie hunderte von Jahren alt, hat mit uns mehr Zusammenhang als die Lüge, die neben uns schreitet."

    Adolf Loos (Ja, genau der.)

    Einmal editiert, zuletzt von TrierRekos95 (2. März 2013 um 18:59)

  • @ TrierReko95

    Der mehrfach umgestaltete Turm gefällt mir, besonders auch mit der späteren neogotischen "Ergänzung".

    Um die insgesamt etwas "graue" Dachlandschaft farblich "lebendiger" zu gestalten, möchte ich eine Neueindeckung der gesamten Turmhaube vorschlagen : statt Schiefer - Ziegel.
    Zinnoberrote Ziegel bringen ungemeine Belebung.
    Die Laterne könnte insgesamt mit Kupferblech belegt werden. Später erfolgende Patina setzt malerisch - farbliche Akzente.
    Weiter bin ich der Ansicht, dass der obere Abschluss des Erkers ebenfalls eine kupferne Verdachung erhalten könnte.

    Orientiert habe ich mich bei meinem Vorschlägen an gewaltigen Türmen ( ehm. zur ma. Stadtbefestigung gehörend ), die man heute noch in Görlitz betrachten kann.
    Sehr gut gelungen ist m. E. das aufwändige Portal zum Hof.

  • Etwa so?

    Zum Einzelbau und vielen andren, finde ich, passt es, aber dann müsste man das Konzept auch auf das gesamte Modell übertragen, und ob das bei einigen Bauwerken so angemessen ist... bin ich mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher:


    Ich persönlich würde aber der Idee, etwas mehr Abwechslung zu schaffen, grundsätzlich zustimmen. Vielleicht auch, aus den Braun- und Grautönen der Fassaden etwas herauszukommen - natürlich keine "Farborgie" à la Disneyland, aber eine handvoll Bauten...

    Form is Function.

    "Fürchte nicht, unmodern gescholten zu werden. Veränderungen der alten Bauweise sind nur dann erlaubt, wenn sie eine Verbesserung bedeuten, sonst aber bleibe beim Alten. Denn die Wahrheit, und sei sie hunderte von Jahren alt, hat mit uns mehr Zusammenhang als die Lüge, die neben uns schreitet."

    Adolf Loos (Ja, genau der.)

  • GENAU SO . . .

    Ich bin der Auffassung, dass der Turmabschluss mit der Kupferverkleidung der Laternenhaube sehr gewonnen hat.
    Der Turmerker wirkt mit dem neuen Abschluss, den ich von der Form her dem Historismus zuordnen möchte, um vieles stimmiger.
    Er wird am Turm besser wahrgenommen.
    Sicher ist das aber immer eine Frage des pers. Geschmacks.
    Mir gefällt´s jedenfalls in dieser, jetzt verwirklichten Variante wesentlich besser.

    Dem Dachreiter der Kirche hast Du ebenfalls gleich noch eine grüne Einfärbung als Laternenabschluss verpasst. Auch gut.
    Bei allen Bauten im Modell sind solche nachträglichen Maßnahmen sicher nicht angemessen.
    Grosses Dankeschön für die Mühe.

  • Andersfarbigen Dächern bin ich grundsätzlich nicht abgeneigt, jedoch sollte man noch eine etwas bessere Textur dafür finden.

    Von mir noch ein kleiner Fortschritt; zwei kleine Häuser am Kirchplatz, eines von etwa 1300, das andere aus dem frühen 19. Jahrhundert...

    die Rückseite des mittelalterlichen Hauses (im Ursprungszustand, abgesehen von neuen Fenstern und Türen)

    und hier beide Häuser (wenig spektakulär; Füllbauten)

  • @ Trier Rekos 95:

    Bin absolut einverstanden mit dem Vorschlag. Fände es super, wenn eines von meinen Häusern am Markt stehen kann und bin gespannt auf die Umsetzung im Model! Das Untergeschoss kannst du gerne abändern, die Fenster sind ohnehin etwas groß geraten. Ich hatte mich an die Untergeschosse von Häusern in Danzig orientiert, wäre also auch eher Ostseeraum / Norddeutsch als Hessen.

    Apropos: Ich finde, dass die Schieferdächer auch eher zu Hessen passen, als die Ziegeldächer. Die würden vielleicht auch eher in den norddeutschen Raum passen (obwohl in Prag ja auch fast alle Dächer ziegelgedeckt sind.) Obwohl ich finde, dass Ziegel wirklich mehr Farbe reinbringen! Bei sehr steilen Dächern / Masarddächern / gewölbten Dächern finde ich persönlich jedoch, dass Ziegel unnatürlich aussehen (ich glaube die würden im "echten Leben" auch schnell runterrutschen. Lassen sich ja nicht so leicht befestigen, wie Schieferplatten). Wenn ich so überlege, gibt es deswegen auch in Städten in den Mittelgebirgen viel interessante Dachlandschaften mit Türmchen, Küppelchen und Turmhauben. In Norddeutschland (=Ziegel) ist das seltener und dann sind kompliziertere Dachformen meistens auch mit Kupfer gedeckt.

  • Paßt zwar in einem Architekturforum nur ganz ganz am Rande hinein, aber wenn wir denn schon eine "Trierer" Kirche haben, ist es doch nur folgerichtig, daß die Orgel hierzu aus dem Hunsrück kommt, und zwar aus Rhaunen-Sulzbach. Wie hätte es sein können? Mit dem Baubeginn in den 1750er Jahren möchte man auch die Kirche bei der Einweihung komplett abgeschlossen haben und das damals in ganz Mitteleuropa bereits als eine feste Größe anerkannte Renomee der Werkstatt der Familie Stumm läßt den Entschluß reifen, bereits frühzeitig mit den Stumms Kontakt aufzunehmen, da man überdies von deren Lieferzeiten von einigen Jahren weiß. Dem erstmaligen Schreiben nach Sulzbach folgt ein Besuch vor Ort von Johann Philipp und Johann Heinrich Stumm, mit dem diese sich vor Ort ein Bild des bereits begonnenen Raumes machen.
    Mit der schon standardisierten Grunddisposition im Hinterkopf:
    Manual
    Principal 8´
    Hohlpfeif 8´
    Viol di gamba 8´
    Octav 4´
    Solicinal 4´
    Flöt 4´
    Quint 3´
    Superoctav 2
    Terz 1 3/5´
    Mixtur 3-oder 4fach
    Trompet bass/discant 8

    Positiv:
    Bourdon 8´
    Flaut travers discant 8´
    Principal 4´
    Flaut oder Rohr-Flaut 4´
    Octav 2´
    Solicinal 2´, repetierend bei c1 in 4´
    Quint 1 1/2´, repetierend bei c1 in 2 2/3´
    Cromhorn 8´
    Vox humana 8´
    (+ Tremulant)

    Pedal:
    Subbass 16´
    Octavbass 8´
    (+ Pedal Coppel)

    gehen die Brüder Stumm in die Baustelle. Durch die vorliegenden Pläne und ein Modell der fertigzustellenden Kirche werden den Stumms des Innenraums klar vorstellbar und sowohl die Anzahl der Sitzplätze als auch die geplante Innenausstattung mit einem feinen Kalkputz und einer entsprechend feinen Akustik bringt die "Grunddisposition" in festere Bahnen. Gleichzeitig erwächst der Wunsch, das große Westfenster um des Lichtes willen einigermaßen freizuhalten, so daß ein Standardgehäuse wie z.B. in Gau-Odernheim oder Ockenheim aus dem Rahmen fällt. Daher fällt die Entscheidung, die großen Rundtürme des Gehäuses nach links und rechts zu verlegen und demzufolge das Gehäuse mittig tiefer zu halten.
    Johann Philipp Stumm gibt zu erkennen, daß in Anbetracht des Innenraums unbedingt noch eine Grosshohlpfeif/ Grossgedackt/ Bourdon grand 16´ins Hauptwerk aufgenommen werden muß und ein weiteres 8-Register dem Hauptwerk noch mehr Farbe verleihen sollte. Daraus ergibt sich die Quintathön 8´. Desweiteren erfordert es die Musik der Zeit, ein Cornet ins Hauptwerk zu nehmen nach französischem Muster, schon 5fach besetzt. Ebenso hat sich die Hausspezialität der Stumms herumgesprochen, nämlich die Vox angelica bass 2; desweiteren erhält das Hauptwerk eine vierfache Mixtur.
    Von der Standarddisposition des Positivs wird ebensowenig abgerückt; so daß als weitere Klangkrone lediglich noch eine Mixtur 3fach hinzukommt.

    Da ein Teil des Pedalwerks im Prospekt mit aufgenommen werden muß, um dem Gehäuse zu seiner notwendigen Breite zu verhelfen, gibt es nunmehr keinen hölzernen Octavbass, sondern einen Principalbass im Prospekt; ein Subbass 16´und ein PosaunBass 16´ sind eine Selbstverständlichkeit. Da der Raum unbedingt noch ein größeres 16´-Fundament benötigt, kommt der Entschluß zu einem Violonbass 16´. Da die Anwesenden der Kirchengemeinde viel ruhmreiches von den gerade fertiggestellten Mannheimer und Frankfurter Werken gehört haben, kommt man auf die Pedaldispositionen zu sprechen und die Stumms empfehlen einen weiteren etwas schwächeren 8´im Pedal. Dies wird nunmehr das Violoncell 8´. Durch die Pedalkoppel Hauptwerk ins Pedal ist somit auch ein Zungenplenum 16´- 8´- 4´- 2´im Pedal möglich.
    Manualumfang: C-d3, Pedal: C-f.
    Windversorgung: 6 Spanbälge.

    Die Ausführung des Werks liegt schon zu einem großen Teil in den Händen der dritten Generation unter Friedrich Carl Stumm, Johann Michael Stumm II. und Franz Stumm. Aufstellung des Werks ab Oktober 1768, Abschluß der Arbeiten im Februar 1769, Einweihung an Ostern.

    In der 2. Hälfte des 19. Jhd. Generalsanierung durch Breidenfeld, Entfernung von Vox angelica und Terz im Hauptwerk, Austausch der zögerlich ansprechenden Gamba durch eine neue, Tiefersetzung der Mixtur auf 2´, im Positiv Entfernung von Flaut travers, Quint, Mixtur und Vox humana, Umstellung des Cromhorn auf den hintersten Stock auf den ehemaligen Stock der Vox humana, Einbau eines Geigenprincipal 8´ und einer Fernflöte 8´ , Umstellung des Solicinal unter Verwendung eines Teils der Pfeifen zu einem Salicional 8´.
    Entfernung von ClarinBass 4´im Pedal.
    Nachintonation der originalen Register.
    1902: Einbau einer Voix celestis 8´(ab c) ins Positiv durch Hünd.
    1917: Beschlagnahme der Prospektpfeifen von Hauptwerk und Positiv, 1928 Einbau neuer Prospektpfeifen aus Zink.
    1948: Reparaturen und Ausreinigung durch Klais
    1958 Renovierung durch Oberlinger, Neubau der gesamten Mechanik, nominelle Rekonstruktion der verlorenen Register, Pedalerweiterung bis auf d1. Verlust der originalen Balganlage.
    1992: Restaurierung durch Förster und Nicolaus, originalgetreue Rekonstruktion der verlorenen Register (z.B. Vox humana nach Simmern), Rekonstruktion der Mechanik, Nachintonation des gesamten Pfeifenwerks, Rekonstruktion einer neuen Balganlage
    Stimmtonhöhe 465 Hz.

  • Orgeln sind an sich eine schöne Idee, aber solange die Kirchen kein Inneres haben, macht es wenig Sinn, eine Orgel zu entwerfen/zu modellieren.

    Jedoch - nichts ist unmöglich:


    Der Orgelkenner wird dafür wahrscheinlich nur Kopfschütteln übrig haben, aber was solls  :biggrin:


    PS: Der Entwurf ist schon älter; Die hab ich nicht erst gerade eben gebaut

  • @ Philon: VERDAMMT, wie hast du das rausbekommen? :D jaja, versuch das mal nach 6 dokumentierten Generationen auszublenden...

    @ Der Idee, irgendwo noch eine Orgel unterzubringen, also auch, das innere einer der Kirchen auszugestalten, gefällt mir zwar. Allerdings versteh ich von Orgeln nicht allzu viel, deine sehr ausführlichen Vorschläge helfen mir da also nichs so sehr weiter...

    Die Umsetzung von Zagerys Entwurf hab ich bereits begonnen, ansonsten gibt es nicht viel neues - bis auf, dass das Rossbachhaus so gut wie fertig ist:


    Eine Mordsarbeit...

    Form is Function.

    "Fürchte nicht, unmodern gescholten zu werden. Veränderungen der alten Bauweise sind nur dann erlaubt, wenn sie eine Verbesserung bedeuten, sonst aber bleibe beim Alten. Denn die Wahrheit, und sei sie hunderte von Jahren alt, hat mit uns mehr Zusammenhang als die Lüge, die neben uns schreitet."

    Adolf Loos (Ja, genau der.)

  • Nachdem das nordöstliche Viertel der Altstadt weitestgehend fertiggestellt ist, und auch ein guter Teil der Ostzeile des Marktplatzes schon steht, ist es an der Zeit, sich mit dem Rathaus zu beschäftigen; und das soll möglichst nicht im Alleingang geschehen.

    Deshalb biete ich an, Entwürfe für das Gebäude zu entwickeln:

    Vorgaben:

    Stil: Spätgotik, Renaissance (Südhessen, speziell Frankfurter Umland)
    (Fachwerk gestattet, aber bitte Erdgeschoss aus Stein)

    Maße:

    mindestens 22,66m x 13,12m

    maximal 30,09m x 17,40m


    Entwürfe (und Anregungen) werden bis Sonntag entgegengenommen (einfach hier einstellen  :zwinkern: )
    (Bis Sonntag; auf solche Ideen kommt man auch nur als Schüler  :biggrin: ; deshalb: Annahme bis in einem Monat )

    Einmal editiert, zuletzt von Mündener (12. März 2013 um 15:21)

  • Folgend eine Abbildung unserer Alten Münze am Markt, später Rathaus, 1814 abgerissen. Vielleicht kann man ja aus ihr einige neue Impulse gewinnen:

    Bei deinem Bild deiner Orgel, Mündener, wird man als Orgelexperte sich kaum erlauben können, mit Kopfschütteln zu antworten, denn es it nichts anderes als der Archetypus der Gotischen Orgel. Wenn dem Entwurf kein Vorbild zugrunde liegt, wäre es ein kleines Wunder. Was man noch korrigieren müßte ist, daß die Labien alle auf einer LInie liegen müßten.
    Die "älteste Orgel der Welt " in Sion/ Sitten kommt diesem Bild schon ziemlich nahe.

  • Ich meinte auch, dass ich von der Mechanik einer Orgel im Detail keine Ahnung habe, und dass
    dieser Umstand dem Modell durchaus anzusehen ist. :biggrin:

    Natürlich ist die Optik ohne die Sittener Orgel nicht zu erklären. Aber auch jene in Ostönnen diente bei einzelnen Details als Vorbild.

  • Gut, ich mag es ja bekanntlicherweise ein bisschen opulenter, also hier ist mein schlecht gescannter und zusammengeflickter Vorschlag (ich hoffe man erkennt was ich meine) für die Marktfassade des Rathauses (weitere Ansichten fertigige ich bei Wunsch natürlich an)
    Bestehend aus einem Haupteil, Spätgotisch begonnen und in der Renaissance beendet und einem angebauten Renaissanceflügel (diesen werde ich noch überarbeiten, sie gefällt mir noch nicht so recht) Die Breite beträgt ca. 24 meter

  • Das der turm so schief ausschaut liegt einfach am scan, dass der entwurf nicht auf eine seite gepasst hat^^

    Ja, das Juleum war zumindest inspiration für den Turm, neben dem alten Görlitzer Rathaus