• Der Bund unterstützt die dringend notwendige Sanierung des Schlosses Hardenberg im bergischen Velbert mit über 4 Mio. €, der Hälfte der veranschlagten Gesamtkosten.

    Zitat


    „Wir haben intensiv für eine Förderung der Sanierung geworben, weil die Schlossanlage Hardenberg mit seiner historischen Befestigungsanlage einen überregional einzigartigen Stellenwert im Bestand der rheinischen Wasserburgen besitzt“, freut sich Bürgermeister Dirk Lukrafka über die Zusage des Bundes. Er dankt insbesondere dem Landtagsabgeordneten Volker Münchow (SPD) und dem Obmann der SPD im Bundestagshaushaltsausschuss, Johannes Kahrs, für ihre Initiative und ihren engagierten Einsatz bei der Bewilligung der Fördermittel. „Diese Förderung ist der Grundstein dafür, dass das Schloss Hardenberg künftig wieder genutzt werden kann“, so Lukrafka.


    Bund unterstützt Sanierung des Schlosses Hardenberg mit über vier Millionen Euro

    Schloss Hardenberg (Velbert)

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Die Sanierung des Schlosses Hardenberg ist eine tolle Sache, vor allem ist es nach der Restaurierung sicherlich ein toller Touristenmagnet und für den dortigen Mittelaltermarkt ein hübscher sowie atmosphärischer Hintergrund! :thumbup:

    Nun habe ich aber noch eine tolle Meldung aus Neviges gefunden, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

    Haus von 1650 vor dem Verfall gerettet!

    Endlich mal ein vernünftiger Architekt, der etwas von seinem Handwerk versteht.

    Mit folgender Aussage hat der Architekt eindeutig recht:
    „Lehm macht ein gutes Raumklima. Die alten Stoffe waren sowieso viel gesünder“, so der Architekt, „die unsinnige Wärmedämmung von heute ist der Asbest von morgen.“

    Ich würde mir für Velbert mehr solcher Projekte wünschen, vielleicht sogar den Neubau von Fachwerk- oder Bergischen Häusern! :thumbup:

  • Der alte Bahnhof in Langenberg hat vor Kurzem einen neuen Anstrich erhalten!

    So sah der Bahnhof über viele Jahre aus:

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…ngenberg_Bf.jpg

    Quelle:
    Wikipedia

    So präsentiert sich der Bahnhof der Öffentlichkeit erst seit kurzer Zeit:
    http://img.waz.de/img/archiv-dat…e-122267911.jpg

    Quelle:
    Alter Bahnhof in Langenberg erstrahlt in neuem Glanz

    Ich hoffe, dass dies auch so bleibt und nicht irgendwelche Schmierfinken wieder alles voll mit unschönen Graffitis sprühen... :/


    Moderationshinweis (Zeno): Eingebundene Bilder wegen Urheberrecht durch Links ersetzt

  • Das Markt-Zentrum war jahrelang ein Schandfleck in Velberts Innenstadt. Doch nun wird es (endlich) abgerissen und im Laufe des Jahres durch die "Stadt-Galerie" ersetzt.

    Impressionen vom Abriss

    StadtGalerie Velbert

    Meiner Meinung nach könnte man es zwar schöner bauen, es ist aber definitiv eine Aufwertung gegenüber dem alten Betonklotz! Schön finde ich auch den Bezug zur Schloß- und Beschlägeindustrie in Velbert, visualisiert durch die Schlüssel-Symbole.

  • Meiner Meinung nach könnte man es zwar schöner bauen,


    aber mit Sicherheit!

    es ist aber definitiv eine Aufwertung gegenüber dem alten Betonklotz!

    Mir scheint es aber so, dass hier 70ger Jahre Schrott durch 10er Jahre Schrott ersetzt wird (und in 40 Jahren wieder?).

    Einmal editiert, zuletzt von Andreas (3. Februar 2017 um 11:23)

  • Langenberg: Eine Villa weniger??!

    Im Namen des Eigentümers - des Großinvestors - und der Stadt?????!

    Die Villa Grünewald samt parkähnlichem Baumbestand, Fledermäuse-Wohnraum, soll weichen -für ein 5 Ebenen-großflächiges Wohnprojekt der Exclusiv-Wobau - ein bundesweites Unternehmen, das billig und von der Stange baut und Probleme schafft - so geschehen in Oftersheim, wo mit "Böttichen gebadet" wurde, in Dortmund - Objekt "Seedeck" am Phönixsee,... und bald auch in Velbert-Langenberg???! Gleichzeitig mit dem Charme der historischen Bauten werbend - das Verkaufsschild im Abseits der Villa???! Und die Stadt: Hat sie keine Möglichkeit einzulenken? Warum wird die Villa nicht nachträglich unter Denkmalschutz gestellt - oder unter Erhaltensschutz auch im Sinne der letzten Villen?! Warum wird kein dementsprechender Bebauungsplan aufgestellt, der das Grundstück für Großinvestoren unattraktiv macht, wenn es schon keinen Bebauungsplan gibt???! Warum nach Paragraph 34 BauGB bauen lassen und alles möglich machen statt wie dem "kleinen Mann" mit detaillierten Auflagen zu kommen? In wie fern ist die Behauptung haltbar, das Ortsbild würde nicht verändert? Und es gäbe keine nachbarlichen Konflikte? Und die Umgebung würde diese Art der Bebauung hergeben (gab und gibt es an dieser Stelle doch alleine 5 der Villen Langenbergs -der Rest der Bauten erfolgte anschließend und mehr oder weniger geplant und aufeinander abgestimmt...)????! Warum wird nicht aus den vielen städtischen Bausünden der Vergangenheit gelernt?
    Der direkte Nachbar hat sein Veto eingereicht, die lokalen Medien berichten, Politiker und Ämter sind informiert, die Bürger schockiert,... Was braucht es noch, um diesen sich zu wiederholen drohenden Wahnsinn aufzuhalten???

    Mehr auch unter:
    http://www.lokalkompass.de/velbert-langen…en-d775888.html

    Wer kann vielleicht helfen, den geplanten Abriss zu verhindern?

  • @"Dame"
    Ich würde raten, es mit einer Online-Petition zu versuchen, die Forderungen öffentlich zu machen, und die Anwohner zu mobilisieren. Das ist natürlich nicht genug, aber kann ein Startschuss für Pressemitteilungen und ähnliches sein.

  • https://www.waz.de/staedte/velber…d211585751.html

    ...Noch ist nicht das letzte Wort gesprochen!
    Sagt der Stadt Velbert eure Meinung!!! Ruft an, geht zur offenen Bürgersprechstunde des Bürgermeisters, zu öffentlichen Sitzungen, lasst euch aufklären, schreibt Leserbriefe an die WAZ (Wiegand), ... werdet laut!
    ENTGEGEN der gemachten Äußerung des Pressesprechers BLISSENBACH war die im letzten Artikel erwähnte INVENTARISIERUNG veraltet, wie sich auf Nachforschung herausstellte; Ebenfalls eine fehlende INNENBESICHTIGUNG wird nachgeholt, der Termin hierzu wurde immer noch nicht öffentlich bekannnt gegeben - was wiederum aussteht! Fragt hierzu gerne bei der Stadt Velbert nach! Je mehr NACHFRAGEN zur Villa, desto besser!!!
    Die Anzahl der EBENEN beträgt übrigens FÜNF, auf 3 Ebenen runtergerechnet (siehe Souterrainebene und Dachebene)!!!
    Weiterhin zusätzlich erwähnenswert: Das Grundstück und Garten gehört zum Lebensbereich von FLEDERMÄUSEN! Im parkähnlichen Garten selber gibt es besondere, alte BÄUME! Weiterer Lebensbereich von Vögeln, Insekten,...NATUR!!!
    Zu Paragraph 34 BauGB: ERST gab es die Villen, dann die Umgebung. Mit der (teils) planlosen Umgebung lässt sich kaum fundiert argumentieren. Zudem wird SEHRWOHL das STÄDTE-/ ORTSBILD verändert. Der Ausgang dieser Villa kann als zukunftsweisendes Zeichen für viele andere nicht unter Denkmalschutz stehende Villen in Langenberg gesehen werden!!! Es könnte ein Erhaltensschutz im Sinne der ERHALTENSSATZUNG ausgesprochen werden!!! Oder es könnten zumindest städtische Vorgaben geschaffen werden, die aus einem Wohnhaus keinen überdimensionierten Wohnkomplex und das Grundstück nicht lukrativ für Großinvestoren werden lässt, wenn die Villa schon nicht an andere interessierte zukünftige Bewohner verkauft werden soll - Appell an die Stadt und das Amt!!! Bürger, wehrt euch! Exclusiv Wohnbau sorgt bereits verschiedentlich für Ärger - ein Blick auf das Objekt in Dortmund lohnt sich und ist sehr ernüchternd und alles andere als “exklusiv”! Privatpersonen sind bereits im Rechtsstreit und warnen vor einem übereilten Abriss einer Kriege überstandenen Villa - KAPITALISTISCHES Denken als Garaus?! Siehe auch Google
    Exclusiv Wobau wirbt zudem aktiv mit der schönen Umgebung und den historischen Bauten!!! Erwähnt aber nicht, dem ganzen ein großes Stück zu nehmen! Moralisch und politisch absolut verwerflich!!! “Rettet Langenberg”, Baudenkpflege, ... also auch als hochbrisantesThema für die nächste Legislaturperiode, wie es auch anderenorts schon erkannt wurde!

  • @Dame
    Leider habe ich gerade durch ein Telefonat mit der hiesigen Tageszeitung erfahren, dass die Villa dem Erdboden gleichgemacht wurde. Was für ein Frevel!!! :cursing:

    Nun zu meinem Thema:

    Die Vergangenheit bewahren heißt Zukunft schaffen

    Velbert gibt sich wieder modernistisch und zukunftsweisend!
    *Wer die Ironie findet, darf sie behalten* ;)

    Nachdem ja bereits für die Friedricharkaden 5 Gebäude alter Stadtgeschichte (Friedrichstraße 234-242) unwiederbringlich zerstört wurden, soll es nun leider das alte Schieferhaus im bergischen Baustil genau gegenüber treffen - eines der letzten seiner Art in Velbert-Mitte. Dazu sei erwähnt, dass Velbert im Krieg kaum Bausubstanz verloren hat, es ist hauptsächlich nach dem Krieg abgerissen und modernisiert worden.

    Es geht um dieses Gebäude:

    Entschuldigt bitte die miserable Qualität. Sobald ich ein besseres Bild in digitaler Form finde, tausche ich es aus.

    Hier der Zeitungsartikel aus der WAZ:
    Schieferhaus soll Mehrfamilienhaus weichen

    Und dies soll der neue "Prachtbau" werden:

    (Quelle: Bauakzente Uhlig GmbH)

    Ich habe mich bei dem Investor bereits telefonisch erkundigt und meinen Unmut geäußert, doch bin dort auf Granit gestoßen. Man sagte mir in etwa: "Es ist halt so...". Außerdem könne wohl mit ersten Aktionen bezüglich des Bauvorhabens sowieso frühestens im Herbst gerechnet werden.

    Nun erfuhr ich durch ein Telefongespräch mit der ansässigen Tageszeitung, dass der Bebauungsplan leider gestern im Ausschuss im beschleunigten Verfahren genehmigt wurde - es geht doch wieder nur um Geld und Profilierung! Aber so leicht werde ich nicht aufgeben! Deshalb suche ich Unterstützer, die mit mir für den Erhalt des traditionellen Schiefer-/Fachwerkhauses kämpfen, denn noch ist der Baubeginn. Gemeinsam können wir mehr erreichen als einzeln!
    Einige Ideen, wie z.B eine Online-Petition, Unterschriftenliste oder Mitstreiter in der Politik bzw. im Geschichtsverein suchen, habe ich bereits, doch natürlich bin ich auch offen für neue Ideen und Kooperationen.

    Wer reelles Interesse hat, kann sich gerne bei mir melden - ich würde mich über zahlreiche Mitstreiter/innen freuen!

    Lott jonn,
    Velbeder

  • "Velbeder", danke für Deine Information. Dein Foto des Schieferhauses sollte allerdings nochmals einzustellen versucht werden. (Dein Versuch hat technisch nicht funktioniert, vermute ich.) Das wäre Deinen Ansinnen hilfreich.

  • Der Kreis Mettmann und der Westen von Wuppertal und Solingen sollen dem boomenden Düsseldorf (und Köln) Wohnraum zur Verfügung stellen. Dort ist es relativ lukrativ zu bauen, und da sind die alten bergischen Häuser einfach im Weg. So ein langweiliger Putzbau bietet da mehr Rendite. Es sei denn, der Denkmalschutz (wohlbemerkt der NRW-Denkmalschutz) hält seine Hand ein bisschen schützend über einem solchen Objekt. Man kann zwar froh sein, dass unsere niederbergische Region nicht ausstirbt, allerdings liefert es auch den Nachteil, dass Abrisse historischer und identitätsstiftender Bausubstanz stattfinden. In anderen Region, wie z. B. dem märkischen Sauerland, vergammelt die alte Bausubstanz, weil niemand mehr dort hinziehen will. Irgendwie sind beide Alternativen doof. :/

    Für weniger Ideologie!

  • Der aus dem 17. Jahrhundert stammende "Bergische Hof" im Velberter Stadtteil Neviges wird saniert.


    Fotostrecke (Artikel hinter Bezahlschranke)


    Bergischer Hof in 42553 Velbert-NevigesAngorafrosch, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.