Klattau/Klatovy liegt halbwegs mittig zwischen Regensburg und Prag und hat gut 20.000 Einwohner. Es ist in der Verlängerung der Bundesstraße von Zwiesel aus Richtung Pilsen problemlos zu erreichen.
1 Die Lage der Altstadt innerhalb der noch weitgehend erhaltenen Stadtmauer ist zu erkennen. Wir haben die Altstadt von rechts in diesem Bild betreten.
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4 Als erstes sehen wir die Stadtpfarrkirche Mariä Geburt aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Der zugehörige, aber getrennt stehende, „Weiße Turm“ wurde 1581 errichtet.
5 Jetzt sind wir an dem auffällig großen Stadtplatz angekommen, unbestritten dem Mittelpunkt der Stadt. Hier stehen die drei bekanntesten Gebäude der Stadt. Von links
- das Rathaus, eigentlich gebaut um 1550, das seine heutige Front in Neorenaissance aber um 1925 erhielt,
- der schwarze Turm, ein ebenfalls um 1550 gebauter Wachturm und
- die Jesuitenkirche Maria und Ignatius.
Diese Ansicht befindet sich in jedem Tschechien-Reiseführer, im vor mir liegenden „Dumont Richtig Reisen“ (der aber nicht viel taugt), ziert sie sogar die Umschlagseite.
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8 Die gegenüberleigende Seite des Platzes zeigt sich für mich unspektakulär, aber ohne Ausfälle.
9 Auch in den umliegenden Straßen setzt sich für mich der Eindruck des Marktplatzes fort, die großen Attraktionen gibt es nicht mehr, dafür ein geschlossenes Stadtbild.
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13 Mit dieser einzigen mir beim Weg zurück aufgefallenen Bausünde aus der sozialistischen Ära endet mein Beitrag aus Klattau auch schon. Außerhalb der Stadtmauer wurde es sehr schnell sehr finster, auf der westlichen Seite der Altstadt steht geschlossen Plattenbau, östlich moderne Infrastruktur.
14 Im benachbarten Schüttenhofen/Slubice (gut 10.000 Einwohner) waren wir nur kurz am Marktplatz („Platz der Freiheit“), aber viel mehr gibt es auch nicht. Immerhin ist der Marktplatz riesengroß und zeugt von der einstigen Bedeutung der 1233 erstmals erwähnten Stadt (Quelle Wikipedia) am goldenen Steig.
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16 Neben dem 1707 im Barockstil umgebauten Rathaus in der Mitte des Platzes befinden sich schönsten Gebäude des Ortes (die ich allesamt gegen die Sonne ablichten musste), an der südlichen Ecke des Platzes. Von links sehen wir
- das ehemalige Dekanatsgebäude, das heute das Böhmerwaldmuseum beherbergt,
- die Sgraffiti-verzierte Renaissance-Apotheke und
- das im Kern mittelalterliche Hotel Fialka.
Das ist schon das Ende meiner Bilder.
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